L
Luckysun
Guest
Hallo zusammen...
Ich bin zur Zeit etwas ratlos und aus der Bahn geworfen...
weil ich mir nicht wirklich erklären kann, wie es dazu nun kam...
Gestern nachmittag fing es an mit leichtem Kratzen im Hals und gelegentlichem Husten...
Gegen Abend wurde es dann immer schlimmer, ich hatte Mühlsteine auf der Brust liegen...bei einer Zigarette um 21 Uhr wäre ich fast erstickt, so mußte ich husten...
Na gut dachte ich...hast du dir wohl eine Bronchitis eingefangen...
Ich legte mich schlafen...gegen halb 12 wurde ich das erste Mal wach und es ging mir garnicht gut...Atemprobleme...trotzdem zwang ich mich dazu, weiter zu schlafen, weil ich so erschöpft war...
als ich dann um 2.00 Uhr das nächste Mal wach wurde, hatte ich einen extremen Hustenanfall, mir blieb die Luft weg...ich bekam das erste Mal richtig Angst... und versuchte mich zu beruhigen,... von da an war mit Schlafen Schluß... Ich hatte das vage Gefühl, daß irgendetwas nicht stimmt...
Hinlegen mochte ich mich nicht mehr...also setzte ich mich ins Wohnzimmer... von einer Zigarette zog ich 2 Mal und wäre wieder fast erstickt...erneute Todesangst machte sich breit, dazu kam dann zwischenzeitlich leichte Panik... was die Atmung noch mehr erschwerte...immer wieder versuchte ich mich irgendwie zu beruhigen, riß die Balkontür auf...ging in der Wohnung auf und ab...
Irgendwann hielt ich diese Atemnot nicht mehr aus...und rief bei unserem lokalen Ärztenotdienst an (also nicht 112 Notruf) Die Dame dort am Telefon wollte wissen was ich hätte, also erzählte ich ihr von dem anfänglichen Husten und der darauf folgenden Atemnot...sie fragte mich ob ich Asthmatiker sei, ich verneinte...Ich fragte, ob der Arzt mir irgendetwas mitbringen könne, damit ich wieder Luft bekomme. Sie erwiderte, daß ich Medikamente in der Apotheke selber besorgen müsse...Ich erklärte ihr daß ich das nicht kann, weil ich 1. kaum Luft bekäme, 2. ein kleines Kind hier schlafen habe und 3. nichtmal ein Auto...und fragte wieder ob der Arzt nicht irgendwas mitbringen könne... daß ich wieder Luft bekäme...
Sie verneinte, das sei halt mein Problem und da müsse ich dann halt schauen,... Ob ich nicht bis morgen früh warten könne und dann zu meinem Arzt gehen könne, schließlich sei es nur eine Erkältung... Als ich ihr dann sagte, daß ich dann wohl 112 anrufen müsse, sagte sie zu mir, ob mir überhaupt klar sei, wie teuer so ein Rettungswageneinsatz sei, ob mir klar sei, daß wenn ich die nur wegen einer Erkältung anrufen würde, ich den Einsatz evtl selber bezahlen müsse...? Ich war mittlerweile so erschöpft von dieser Dikussion, bei der ich immer weniger Luft bekam, daß ich nur noch meinte, sie solle es einfach lassen...eingeschüchtert durch diese Frau rief ich auch keinen Rettungswagen, ich dachte mir, daß ich vielleicht wirklich übertreibe...blieb die ganze Nacht mit diesen Atembeschwerden und teilweiser Todesangst im Sessel sitzen...
Morgens brachte ein Freund dann die Kleine in den Kindergarten und mich zum Arzt...der dann feststellte daß ich einen akuten Asthmaanfall hätte... und mir sagte, daß ich da aber zeimlich Glück gehabt hätte... ich kam sofort an einen Tropf... der verschaffte aber noch keine wirkliche Erleichterung...morgen soll ich nochmal einen bekommen... gleichzeitig bekam ich so einen Inhalator mit Pulver drin und ein Antibiotikum... Als ich den Beipackzettel las, wurde mir erstmal wirklich bewußt, daß ich wirklich in einer lebensbedrohlichen Situation gewesen bin, die leicht tödlich hätter ausgehen können...denn dort stand ausdrücklich daß dieses Antibiotikum nur bei lebensbedrohlichen Infekten verschrieben wird...
Zur Zeit fällt es mir unsagbar schwer, alles liegen zu lassen und einfach nur NICHTS zu tun, weil jede Bewegung mich schmerzt und anstrengt und sofort erneute Atemnot zur Folge hat...ich fühle mich zum Nichtstun verdonnert und das mißfällt mir sehr... am Schlimmsten ist aber, daß ich ständiges Verlangen nach Nikotin habe...kaum eine Stunde in der ich nicht an eine Zigarette denke...
Was ich nicht verstehe ist:
ich habe diese Bücher von Rüdiger Dahlke, von denen ich sehr viel halte...
aber die Erklärungen, die dort zu Asthma stehen, scheinen mir zumindest in einem Punkt so garnicht auf mich zuzutreffen...
Was für Erfahrungen habt ihr mit Asthma???
Werde ich nun mein Leben lang Angst vor Ersticken haben müssen???
Geht das wieder weg evtl.?
Wer kennt sich damit aus???
Vielen Dank schonmal für das aufmerksame Lesen..
Ich bin zur Zeit etwas ratlos und aus der Bahn geworfen...
weil ich mir nicht wirklich erklären kann, wie es dazu nun kam...
Gestern nachmittag fing es an mit leichtem Kratzen im Hals und gelegentlichem Husten...
Gegen Abend wurde es dann immer schlimmer, ich hatte Mühlsteine auf der Brust liegen...bei einer Zigarette um 21 Uhr wäre ich fast erstickt, so mußte ich husten...
Na gut dachte ich...hast du dir wohl eine Bronchitis eingefangen...
Ich legte mich schlafen...gegen halb 12 wurde ich das erste Mal wach und es ging mir garnicht gut...Atemprobleme...trotzdem zwang ich mich dazu, weiter zu schlafen, weil ich so erschöpft war...
als ich dann um 2.00 Uhr das nächste Mal wach wurde, hatte ich einen extremen Hustenanfall, mir blieb die Luft weg...ich bekam das erste Mal richtig Angst... und versuchte mich zu beruhigen,... von da an war mit Schlafen Schluß... Ich hatte das vage Gefühl, daß irgendetwas nicht stimmt...
Hinlegen mochte ich mich nicht mehr...also setzte ich mich ins Wohnzimmer... von einer Zigarette zog ich 2 Mal und wäre wieder fast erstickt...erneute Todesangst machte sich breit, dazu kam dann zwischenzeitlich leichte Panik... was die Atmung noch mehr erschwerte...immer wieder versuchte ich mich irgendwie zu beruhigen, riß die Balkontür auf...ging in der Wohnung auf und ab...
Irgendwann hielt ich diese Atemnot nicht mehr aus...und rief bei unserem lokalen Ärztenotdienst an (also nicht 112 Notruf) Die Dame dort am Telefon wollte wissen was ich hätte, also erzählte ich ihr von dem anfänglichen Husten und der darauf folgenden Atemnot...sie fragte mich ob ich Asthmatiker sei, ich verneinte...Ich fragte, ob der Arzt mir irgendetwas mitbringen könne, damit ich wieder Luft bekomme. Sie erwiderte, daß ich Medikamente in der Apotheke selber besorgen müsse...Ich erklärte ihr daß ich das nicht kann, weil ich 1. kaum Luft bekäme, 2. ein kleines Kind hier schlafen habe und 3. nichtmal ein Auto...und fragte wieder ob der Arzt nicht irgendwas mitbringen könne... daß ich wieder Luft bekäme...
Sie verneinte, das sei halt mein Problem und da müsse ich dann halt schauen,... Ob ich nicht bis morgen früh warten könne und dann zu meinem Arzt gehen könne, schließlich sei es nur eine Erkältung... Als ich ihr dann sagte, daß ich dann wohl 112 anrufen müsse, sagte sie zu mir, ob mir überhaupt klar sei, wie teuer so ein Rettungswageneinsatz sei, ob mir klar sei, daß wenn ich die nur wegen einer Erkältung anrufen würde, ich den Einsatz evtl selber bezahlen müsse...? Ich war mittlerweile so erschöpft von dieser Dikussion, bei der ich immer weniger Luft bekam, daß ich nur noch meinte, sie solle es einfach lassen...eingeschüchtert durch diese Frau rief ich auch keinen Rettungswagen, ich dachte mir, daß ich vielleicht wirklich übertreibe...blieb die ganze Nacht mit diesen Atembeschwerden und teilweiser Todesangst im Sessel sitzen...
Morgens brachte ein Freund dann die Kleine in den Kindergarten und mich zum Arzt...der dann feststellte daß ich einen akuten Asthmaanfall hätte... und mir sagte, daß ich da aber zeimlich Glück gehabt hätte... ich kam sofort an einen Tropf... der verschaffte aber noch keine wirkliche Erleichterung...morgen soll ich nochmal einen bekommen... gleichzeitig bekam ich so einen Inhalator mit Pulver drin und ein Antibiotikum... Als ich den Beipackzettel las, wurde mir erstmal wirklich bewußt, daß ich wirklich in einer lebensbedrohlichen Situation gewesen bin, die leicht tödlich hätter ausgehen können...denn dort stand ausdrücklich daß dieses Antibiotikum nur bei lebensbedrohlichen Infekten verschrieben wird...
Zur Zeit fällt es mir unsagbar schwer, alles liegen zu lassen und einfach nur NICHTS zu tun, weil jede Bewegung mich schmerzt und anstrengt und sofort erneute Atemnot zur Folge hat...ich fühle mich zum Nichtstun verdonnert und das mißfällt mir sehr... am Schlimmsten ist aber, daß ich ständiges Verlangen nach Nikotin habe...kaum eine Stunde in der ich nicht an eine Zigarette denke...
Was ich nicht verstehe ist:
ich habe diese Bücher von Rüdiger Dahlke, von denen ich sehr viel halte...
aber die Erklärungen, die dort zu Asthma stehen, scheinen mir zumindest in einem Punkt so garnicht auf mich zuzutreffen...
Was für Erfahrungen habt ihr mit Asthma???
Werde ich nun mein Leben lang Angst vor Ersticken haben müssen???
Geht das wieder weg evtl.?
Wer kennt sich damit aus???
Vielen Dank schonmal für das aufmerksame Lesen..