Das ist in den meisten Fällen eher der Punkt, denke ich.wollen es nicht sehen,
Die brutalen Taten der Hamas waren so brutal, dass es eben leicht fällt, bei den Emotionen zu bleiben, und das ist angenehmer, wie immer. Feinbilder zu haben und auszudehnen, die keine Differenzierung mehr zulassen ist immer das Einfachste.
Statt dass man nachdenken muss, dass die israelische Regierung rechts ist und jüdische Extremisten ein Teil davon sind, die die Palästinenser vertreiben und vernichten wollen. Und gegen die Netanjahu nichts tut, weil sie ihm im Gegenzug seine Macht absichern. Und weil er, das unterstelle ich ihm, gar nicht so "uneinverstanden" mit deren Positionen ist, er sich nur deswegen nicht so radikal definiert und präsentiert, weil ihm sowas natürlich nicht zur Präsidentschaft sowie auf diese Weise zu einem Platz in der internationalen Weltpolitik verholfen hätte.
Also, dass er zu machtorientiert, zu faul, zu bequem und zu realistisch ist, um offen radikal zu sein.
Wenn er aber in dieser Weise zulässt und anordnet, was da passiert, dann ist er es verdeckt ebenfalls.
Mit diesem Krieg spielen die Israelis dem Antisemitismus in die Hände, was sie auch, wieder Unterstellung, in (radikalen) Teilen durchaus wollen, um dann hinterher wieder das Argument "Seht ihr, wie antisemitisch das alles ist" benutzen, um noch radikaler vorgehen zu können.
Und alle, die gemäßigt sind auf beiden Seiten, die Frieden und Einigung wollen, tun mir wirklich leid dort.