Hallo liebe Meditierende (und alle anderen natürlich auch),
ich meditiere nun seit gut zwei Jahren relativ regelmäßig.
Und schon seit geraumer Zeit tritt dabei ständig ein Effekt auf, von dem ich nicht weiss, wie ich mit ihm umgehen soll. Ich meditiere eigentlich, weil ich ein besseres Körperbewusstsein ausprägen will, denn damit sieht es bei mir eher mau aus.
Aber von Anfang an: ich meditiere prinzipiell im Sitzen mit geschlossenen Augen, und favorisiere die lass-die-Gedanken-ziehen-und-konzentrier-dich auf-deinen-Körper-Methode. Ich kann mich dabei auch sehr schnell sehr tief entspannen, kann ich auch im Alltag problemlos.
Wenn ich dann aber zur Ruhe gekommen bin, stellt sich ziemlich schnell eine unangenehme Fixierung des Bewusstsein hinter den Augen ein, es fühlt sich dann so an, als ob mein gesamtes Bewusstsein sich in einem riesigen rotbraunen Ball hinter den Augen sammelt, das Gefühl für den restlichen Körper geht mir vollkommen verloren, ich kann quasi zusehen, wie sich z.B. meine Füße immer weiter von mir entfernen und kleiner werden, während der Ball hinter den Augen immer riesiger wird. Zeitgleich setzt ein "mentales" Ruckeln im Körper ein. Die Entwicklung bis hierher kann ich gut aushalten, aber irgendwann kommen dann wie es scheint alte Körpererinnerungen wieder ins Bewusstsein. Ich spüre dann, dass mein Körper sich immer weiter zur Seite bewegt bis er beinahe liegt, obwohl ich mir der Tatsache völlig bewusst bin, dass ich absolut aufgerichtet dasitze. Das Bewusstsein ballt sich allerdings immer noch hinter den Augen. Das ist dann die Stelle, an der ich nicht weiss, worauf ich meine Aufmerksamkeit fokusieren soll - den alten oder den aktuellen Körperzustand???? Ich bin in dem Moment hin- und hergerissen und nichts fühlt sich wirklich richtig an. Und es frustriert mich (immer wieder mal), weil dieses Spielchen nun schon eine ganze Weile anhält.
Kann mir jemand einen Tipp geben, was da eigentlich passiert. Und wie ich damit umgehen könnte. Bin für Anregungen dankbar.
eine ratlose
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