Darum träumst du ja, liebe Brigitte. So manches lässt sich nicht mit dem Verstand bzw. dem Wachbewusstsein lösen. Wo unbewusste Dinge im Spiel sind, greifen die Träume ein und senden ihre Bilder ... wenn uns das, was da aufsteigt, so klar wäre, dann könnten wir's eh auch per nachdenken lösen. Diese Bilder wollen aber gar nicht unbedingt mit dem Wachbewusstsein verstanden werden - sie wirken auch so. Und sie wirken ganz besonders, wenn du dich einfach ohne Widerstand in sie hineinbegibst und sie fragst: Was wollt ihr mir sagen? Das ist Öffnung, das gibt ihnen die Chance, auch klarer zu werden.Brigitte schrieb:ich zerbreche und zermartere mir mein Hirn und es kommt nicht wirklich was dabei raus.
Ich weiß aber, dass das nur allgemeine Floskeln sind. Konkreteres zu sagen erschiene mir ohne die Möglichkeit, im Gespräch die Träume und ihr Umfeld anzusehen und mit ihnen in Berührung zu gehen, als reichlich unseriös und möglicherweise irreführend. Eine Bemerkung allerdings noch: Träume sind eigentlich immer irgendwie seltsam, oder? Das braucht dich nicht zu beunruhigen. Es geht letzten Endes nie um den Traum an sich, sondern immer um das, was dahinterliegt.
Was unternimmst du denn sonst, außer dein Hirn zu zermartern, um näher zu dir selbst, zu Entscheidungen, ins Handeln zu kommen?
Alles Liebe, Jake