Aha, so. Dann sind die Beamten daran schuld. Jene Leute im Staat die ganz nahe am Hof und beim Herrscher agierten. Oder ihre Vorläufer, die Schreiber selbst. Im Christentum wären das also Jünger die sich recht ausführlich mit den Aufzeichnungen befasst haben. In diesem Fall der Trennung wird das auf diesen Absatz hinaus laufen:
Joh 18,
36 Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.
37 Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.
Es gibt dazu noch eine relative Beschreibung. Die finden wir hier:
Joh 9,
4 Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann.
5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
Aber das darf nicht sein. Er ist das Licht, und daher bleibt er im Christentum das Licht.
Meiner Meinung nach wird bei Johannes sehr ausführlich über die Rückkehr zum Vater berichtet. Gleichzeitig werden die Juden und damit die vorherrschende Kaste der Pharisäer recht heftig verbal attackiert. Damit eigentlich auch der leibliche Vater in dieser Befindlichkeit, genau so wie der Ziehvater Josef, oder zumindest wird versucht der Verhaltensweise der Umgebung den schwarzen Peter zuzuschieben. Denn ich kann hier keinen direkten Zusammenhang zu Pilatus feststellen, für den war diese Person des Jesus von Nazareth ein Rebell gegen das Römische Reich, wie jeder andere auch, und durch seine gesetzten Akzente vielleicht noch ein wenig mehr. Einer den er liquidieren musste und wenn das schon geschehen war, noch besser, dann brauchte er sich selbst nicht mehr seine Hände damit beschmutzen.
Viel eher hat das etwas mit der Versöhnungsstrategie hin zum Vater zu tun. Wie leicht konnte da dem Sohn vorgeworfen werden, als Versager habe er nicht einmal einfach dafür Sorge getragen, damit der vorhanden gewesene Enkelsohn am Leben geblieben wäre. Hierher verlegt reimt sich die Argumentation auf wunderbare Weise:
Das Leben, ist es für Dich nach dem Tode zu Ende?
Eine Erwiderung, die im Gegensatz der Weltbilder steht, und nie wirklich ausgesprochen worden ist. Nur eine Andeutung erfahren hat, in der Erwartungshaltung, dass der Geist und die Seele in den Generationen weiter bestehen bleibt, wie das im Judentum gelebt wurde. Während die Erwartungshaltung in unserem europäischen Kulturkreis dagegen von einem neutralen und allgemeinen Jenseits ausgeht ohne Bindung an den körperlichen Voraussetzungen. Hier finden wir einerseits Zusammenhänge und Lebensdauer von Personen die mit mehreren hunderten von Jahren eine Beschreibung gefunden haben, und anderseits wird von einer überdimensional ewig deklarierten und unabhängigen Jenseitsorientierung ausgegangen.
Freilich es fehlten die üblicherweise beizubringenden Beweise dafür.
Sie waren nicht vorhanden, die Bestätigungen über das Dasein des Knirpses im Jenseits. Aber man konnte sehr wohl dafür sorgen, dass eine solche Beweisführung dem Nazaräner selbst zuerkannt werden sollte. War das vollbracht, dann konnte die Folgerung auf seinen Sohn nur mehr eine Formsache darstellen, wenn auch in einfacher und geringerer Konzentration und Ausführung.
Wie dem auch sei:
Mein Reich ist von dieser und von jener Welt.
Ich bin ein König.
Ich bin definitiv der Erste.
Schluss, aus und basta!
Das sollten eigentlich die Worte des Nazaräners gewesen sein.
Weil er doch besonderen Wert darauf legte festzustellen, dass das Reich in Euch sei
Aber gut wenn so Einer wie ich mit mindestens 2 NTEs der Erste ist,
dann wäre doch Moses mit 1 NTE der Zweite?
Michi Nostradamus meint, dieser Zweite wäre der eigentliche Sieger.
Scheinbar hat er aus eigenen Erfahrungen den Ersten disqualifiziert wegen endgültiger Übertretung.
Bemerkenswert ist, dass Paulus das Thema von Brot und Wein
genau so wie die Problematik eines verstorbenen Sohnes, akribisch vermeidet.
Ignoranten, Querulanten; aus der Sicht Davids
und ein