Alleine bin ich schwach

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Der Titel deines Threads ist: Allein bin ich schwach.

Du schreibst:

Ich hab jahrelang Depressionen gehabt ohne stopp. Ich hab jeden Tag geweint und war unsicher und verwirrt.

Nun habe ich endlich vor etwa einem halben Jahr den Menschen gefunden der mir all diese Gefühle nimmt.

@LucidAlice, es ist niemals die Aufgabe eines anderen Menschen, dich glücklich zu machen.

Es ist deine.
Du bist jetzt kein Kind mehr.

Wenn du deinen Freund, weiter so siehst, als deinen Heilsbringer, deinen Retter, ohne den du schwach bist.

Dann wirst du immer kleiner, immer hilfloser.

Steh auf!

Finde zu deiner eigenen Kraft, mit einem Hobby, Freunden...

Du weißt auch, dass das nötig ist.

Sonst hättest du diesen Thread nicht geschrieben.

Für mich sieht es so aus, als begäbst du dich aus einer Abhängigkeit (Elternhaus) direkt in die nächste.

Du bist allein nicht schwach.
Das denkst du bloß.

"Hi baby ich hol dich jetzt wieder :)"

So lieb das auch gemeint ist.

Du bist kein Baby!

Hol dich selbst ab, Alice!
 
es ist niemals die Aufgabe eines anderen Menschen, dich glücklich zu machen.

Es ist deine.
Du bist jetzt kein Kind mehr.

Wenn du deinen Freund, weiter so siehst, als deinen Heilsbringer, deinen Retter, ohne den du schwach bist.

Dann wirst du immer kleiner, immer hilfloser.

Steh auf!

ich denke, dass in diesem Fall diese Beziehung dazu da sein könnte sie in ihre eigene Kraft zu führen, dadurch, das sie zum ersten mal einen verlässlichen Menschen an ihrer Seite hat, denn das es so etwas gibt hat sie vorher nie erfahren und dazu braucht es andere.
Es könnte sein, dass er in ihr etwas aktivieren kann, woran sie sich im Moment orientiert.
 
Weißt du Alice, du beschreibst die Beziehung so wundervoll. Ich würd das an deiner Stelle auf keinen Fall zulassen wollen, dass diese Vergangenheit die Beziehung nicht ungetrübt zulässt (oder letztendlich vielleicht sogar zerstört
Und darin liegt auch deine Chance! Du beschreibst deine Lage nämlich eh schon so genau, dass ich glaube, dass du das wirklich ganz durchschauen, aufarbeiten, da durchgehen kannst . . . mit viel Einsatz
und mit viel viel Mut (weil es die alten furchtbaren Schmerzen und Verletzungen sind).
Fällt dir vielleicht was ein, wie du da konkret drangehen könntest?

Danke und ich hab leider noch keine Ahnung wie. Ich denk aber viel darüber nach... Ich bin auch keineswegs dagegen abgeneigt etwas dagegen zu tun ! Vielen Dank für deine präzise Einschätzung der Situation :)

Verständlich, daß Du bei Deiner Mutter blockiert bist. :unsure:
Und eine WG, bis Du Dir eine eigene Wohnung leisten kannst?
Eigentlich kommt mir das ganz recht wenn ich keine Miete zahlen muss oder sonstiges. Stecke leider im letzten Jahr der Ausbildung. Und so oft bin ich nun auch nicht zu Hause dass es von Nöten wäre aber ich hab trotzdem was dagegen. Was wenn er mal in den Urlaub fährt ?? Ich kann dann doch nicht rum hängen wie ein Schluck Wasser in der Kurve und so viel wie möglich schlafen damit die Zeit schneller rum geht, daher meine Sorge ;(

du schreibst, du hast schon jahrelang depressionen...
depressionen zu haben ist eine "inzwischen gott lob" anerkannte krankheit..warst bzw. bist du in behandlung?
Es ist weniger Depression, eher antriebslosigkeit und falsche Anschuldigungen an mich selber wenn etwas nicht so rund läuft und das tat es vor ihm so gut wie nie. Ich hab immer in einem Graben gesteckt.
ich glaube eigentlich auch, dass diese Nähe zur Mutter in dieser Zeit unhaltbar ist!

Das könnte der erste Schritt sein; da A B S T A N D schaffen.

Ja stimmt! Aber in meinem Fall ist meine Mutter eher der Indikator für meine antriebslosigkeit und das Gefühl von "ich gehör zu niemandem." Es wurde ja nie besser und sie trägt leider einen Teil der Schuld, dass ich mich so ungeliebt von der Welt gefühlt habe. Daher fällt es mir schwer es als unhaltbar zu betiteln ^^ aber danke für die Überlegung! :)

Der Titel deines Threads ist: Allein bin ich schwach.

Du schreibst:



@LucidAlice, es ist niemals die Aufgabe eines anderen Menschen, dich glücklich zu machen.

Es ist deine.
Du bist jetzt kein Kind mehr.

Wenn du deinen Freund, weiter so siehst, als deinen Heilsbringer, deinen Retter, ohne den du schwach bist.

Dann wirst du immer kleiner, immer hilfloser.!...

Danke für diese netten Worte. Genau das habe ich auch vor ich habe auch große Angst davor so zu enden daher auch mein Hilferuf. Es hat mich zumindest schonmal sehr aufgebaut, das kann man manchmal auch brauchen :) ich vergesse es nur so oft und vergesse dann was ich empfunden habe als ich so entschlossen und motiviert war. Sehr seltsam ...

Vielen Dank auch dir :)

ich denke, dass in diesem Fall diese Beziehung dazu da sein könnte sie in ihre eigene Kraft zu führen, dadurch, das sie zum ersten mal einen verlässlichen Menschen an ihrer Seite hat, denn das es so etwas gibt hat sie vorher nie erfahren und dazu braucht es andere.
Es könnte sein, dass er in ihr etwas aktivieren kann, woran sie sich im Moment orientiert.
Das denke ich nämlich auch ! Jetzt wäre endlich der Zeitpunkt an dem ich genau das versuchen könnte, mich unabhängig von jemandem stark zu fühlen. Obwohlich oft Einsamkeit mit deprimiert und traurig verwechsle. Da gibt es bei mir leider wenig Unterschied...
Er macht zumindest schonmal dass es eine Entwicklung in mir gibt :)
 
Es gibt einen Song von Laith Al Deen, der Titel: ich will nur wissen
Vielleicht magst Du ihn Dir mal anhören.

Er hat mich auch sehr inspiriert zu mir selbst zu stehen, mich zu sehen, zu sehen, was mir in meinem Leben nicht gegeben wurde und wo ich das her bekomme...nur von mir selbst, denn wenn ich die Liebe aus mir hervorholen kann, die nur verschüttet worden ist, die immer schon da war, doch ich sie unter all dem Schmerz nicht wahrnehmen konnte, wenn diese Liebe ans Tageslicht kommt, dann strahlst Du ohne Ende und Du weißt wozu Du fähig bist und Du weißt, was Du alles noch in Dir stecken hast und das Leben ist so wunderbar.

Du hast einen Menschen an Deiner Seite, der Dir zeigt, was in Dir alles möglich ist. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt in Dich zu schauen und die Schmerzen wegzuschaufeln, um Dein wahres Wesen an die Oberfläche zu holen.
Deine Mutter hat Dir den Weg gezeigt mit ihrem Verhalten, sie hat Dir gesagt, dass Du Dich letztendlich selbst unterdrückst, weil Du es von ihr so deutlich wahrnimmst, also lass Dich endlich raus...eine Schuldfrage brauchst Du nicht zu klären, denn alles in unserem Leben hat einen Sinn zum Guten, auch wenn wir den, in unserer Lernphase, vor Schmerzen nicht sehen können.

Schau mal in Dich, schau richtig hin, spüre Dich, spüre Deine Liebe, spüre Deine Stärke, denn Du bist stark und keiner kann so stark sein, so mutig, wie Du. Weil Du Du bist. Und auch Dein Freund zeigt Dir alles, was in Dir möglich ist, lass es zu, auch um seinet Willen...

Du liebes Wesen Du, steh auf und geh Deinen Weg...hast Du noch Fragen, wir sind da...
 
nach einer längeren anstrengenden Phase träumt man oftmals schlecht,
obwohl man doch jetzt endlich frei hat und die Anstrengung hinter einem liegt.
dazu heißt es, daß man jetzt all das verarbeitet was sich angestaut hatte.

vielleicht erlebst du einen vergleichbaren Effekt.

auch wenn du jetzt endlich einen für dich angenehmen Partner hast und
dir das alles mögliche an Aktivitäten eröffnet, so ist das alte Gefühl der
Eingeschränktheit und so weiter ja nicht weggewischt. das wirkt ja nach.
mehr noch: gerade dann kann der alte Muff hochkommen.

das bist du. das gehört alles mit zu dir.
in Bildern und Musik läßt sich sowas gut transportieren. also paßt doch!
Menschen mit glatten Leben (falls es solche gibt *g) haben wenig zu erzählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist weniger Depression, eher antriebslosigkeit und falsche Anschuldigungen an mich selber wenn etwas nicht so rund läuft und das tat es vor ihm so gut wie nie. Ich hab immer in einem Graben gesteckt.

aber genau was du schilderst spricht für eine depression..
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube eigentlich auch, dass diese Nähe zur Mutter in dieser Zeit unhaltbar ist!

Das könnte der erste Schritt sein; da A B S T A N D schaffen.

scheinbar ist der Leidensdruck noch nicht groß genug, sonst würde man sich ja nicht dorthin begeben wo es einem nicht so gut geht, kleine Kammer?? , nicht angenommen fühlen?
Aber hauptsache nichts bezahlen?
Die vielen Fragezeichen deswegen weil ich denke hier könnte einmal nachgefragt werden, ob es wirklich nur die eigene Schwäche ist die das Problem darstellt oder nicht doch eher die Unwilligkeit sich aus dem fürsorglichen Zusammenhalt zu lösen mit ein Hinderniss.
Ich habe das Gefühl das hier mehrere Faktoren zusammenkommen.
Einerseits sind die Umstände alle nicht optimal, aber verbessern ist zu schwierig oder kompliziert oder warum geht das nicht?
Mit was wäre es denn verbunden?

Es wäre verbunden mit Eigenverantwortung, sich selbst zu helfen und selbst zu entscheiden.
Verlust von Menschen und Umgebungen die das eigene Unvermögen vertuschen .
Was steht also dahinter? Die eigene Eintellung: Ich kann nicht!

Ist es aber wirklich so?
wie ich las, wird da dann schon selbst entschieden, was finanziell besser für einen ist, da kann man das also, selbstentscheiden.

Oder ist es einfach der Weg des geringsten Widerstandes gehen?

Oder die Stärke eigene Krativität ausleben zu wollen, ist ja ok, aber wo?
Bei anderen, bei Muttern.....aber überall ist es nicht optimal.
Warum nicht in eigener Wohnung wo man das selbst entscheiden kann?
Wieder ist Geld schuld.

Sind es nicht alles Ausreden um einfach nicht ganz Erwachsen werden zu wollen, verantwortlich sein für etwas, zumindest für sich und seine Umgebung, das Leben selbst zu führen und sich nicht führen zu lassen?
Angst?

Ich kann das nicht, ich traue mich nicht, ich will nicht!!!

Genau auf diese Aussagen treffe ich hier immer wieder wenn ich es gründlich betrachte.

@LucidAlice

auch das sollte dir klar sein:
aber genau was du schilderst spricht für eine depression..

Auch ich würde dir den Weg zu einem Arzt auch empfehlen wollen, es gibt gute Möglichkeiten und Hilfen um aus diesem Loch und diesen düsteren Gedankengängen herauszukommen
 
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Hi :)

Also ich würde gerne um euren Rat bitten...

Ich bin seit ich denken kann nur abgestoßen worden. Von der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz, einfach überall.

Ich hab jahrelang Depressionen gehabt ohne stopp. Ich hab jeden Tag geweint und war unsicher und verwirrt.

Nun habe ich endlich vor etwa einem halben Jahr den Menschen gefunden der mir all diese Gefühle nimmt. Er macht einfach alles richtig, weiß immer wie es mir gerade geht, sieht die Tränen hinter jedem lächeln, ja, eben alles wonach man sucht. Ich Danke sehr für dieses große Glück :) er ist mein größter Schatz.

So nun; ich will ihm so viel Freiraum lassen wie er möchte, das tu ich auch obwohl wir SELTEN mal für länger als 10 h getrennt sind. Er möchte immer dass ich bei ihm bin und fährt auch noch Nachts los um mich abzuholen. Wir machen alles zusammen haben die selben Interessen, er hat ein Studio und eine Band. Er rapt, ich singe, zeichne Illustrationen für seine Band, wir nehmen zusammen auf bla bla bla

Also wie ihr seht, ich habe viele Interessen und viele Hobbys. Zeichnen singen Schauspielerei tüfteln lesen dokus basteln nähen usw usw.

Das Problem ist ...

Immer wenn er nicht da ist ... habe ich keinen Antrieb dafür :( ich warte immer bis er mir schreibt und mir sagt; "Hi baby ich hol dich jetzt wieder :)"

Ich bin nicht direkt traurig aber ich denke die ganze Zeit an ihn ... sobald er da ist habe ich wieder zu allem Lust. Wenn nicht, will ich nur Zeit Tod schlagen und habe keinerlei Motivation für irgendwas. Dabei könnte ich soviel machen aber es ist eben ... so wie es ist.

Ich will unbedingt dass es aufhört :( ich meine ich will ja auch alleine fröhlich sein können und alleine tun wozu ich fähig bin. Wieso brauche ich immer seine Anwesenheit?

Dazu muss ich aber auch sagen ... ich habe immer Streit mit meiner Familie gehabt. Wenn ich mal "nach hause gefahren" werde für ein paar Stunden dann habe ich eine Abstellkammer in der ich meine Sachen Lager und Schmutz machen kann so viel ich will (passiert beim basteln im großen Stil ...) aber ich fühle mich lange nicht mehr dazu in der Lage hier irgendwas zu fabrizieren. In dieser Umgebung wurde es zwanghaft von meiner Mutter unterdrückt dass ich mich kreativ entfalten kann. Kann es damit zusammen hängen ?...

Denn ich tue schon eher was wenn er mich alleine im Studio lässt. Da hab ich zwar auch nicht wirklich meinen Bereich in dem ich ohne Rücksicht tun kann wozu ich Lust habe aber zumindest singe ich mal oder schreibe was usw. ... ist auch noch nicht optimal aber es fällt auf dass es dann schon besser geht.

Ja, ihr hört richtig. Ich fühle mich nicht wirklich zu etwas zugehörig wenn ich mich nicht komplett entfalten kann (Doch das Studio mag ich sehr ! Aber ich habe viel zu große Angst da was ausversehen voll zu pinseln ^^)

Könnt ihr folgen ...? Ich würde gerne wissen was ihr dazu sagt es ist sehr schwierig, das weiß ich ...

Habe wirklich versucht mich kurz zu fassen entschuldigt.

Lg,

Alice


Du hast dein Leben aufgegeben, weil du dich selbst nicht aushalten kannst.
 
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