KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Deine Schätzung ist aber nicht halbwegs realistisch. Deine "Schätzung" ist eine Zahl, die du dir ausgedacht hast. Die Zahl, die ich genannt habe, basiert auf tatsächlichen Daten.
Du hast keine Zahl genannt, die die Relation zwischen Arztbesuchen und tatsächlich Kranken angibt????
Du kannst das gern verbieten lassen, dass die Pharmaunternehmen selbst über neue Produkte informieren. Dann zahlen die hunderte Millionen Euro, die diese Fortbildungen jedes Jahr kosten, halt am Ende die Patienten.
Wenn die Patienten dann ordentlich behandelt werden, und nicht nur auf Glaubensbasis auf Grund von Werbeaussagen und Aktionärsinteressen ... dann wäre das tatsächlich das Geld wert.
Warum sollte das Generikum "schwächer" sein? Hol es dir halt in der richtigen Dosierung.
Nun, da haben wir dann eben bei den Generika dann wieder so die kleinen Marketingtricks. Dass eben das Produkt weniger Wirkstoff enthält, um die verkaufe Menge des teuereren stärkeren Produkts zu erhöhen. Das dann ggf. sogar teurer ist als das vorher als "zu teuer" ausgeschiedene Produkt.
Wenn du einen Neurowissenschaftler findest, der sagt wir wissen "nahe null" darüber, wie die Steuerung durch das Gehirn funktioniert, dann ist es vermutlich wieder so eine "Fachperson" von einem Youtube-Video. Denn ich hab nicht Neurowissenschaften studiert, trotzdem weiß ich wie die Signalübertragung an einer axo-dendritischen Synapse funktioniert, was der Unterschied zwischen einem Rezeptor- und Aktionspotential ist oder was Gap Junctions sind, und das ist schon deutlich mehr als "nahe null".
Wunderbar, Du weisst also das ein Lego-Baustein 6 Seiten hat. Wennst jetzt noch lernst, Schloss Schwanstein draus zu bauen, dann wirst in ein paar Jahren echt gut sein ....
Was ist korrekt? Du wirfst immer mit schwammigen, normativ belasteten Begriffen um dich, richtig, falsch, korrekt, vertrauenswürdig, usw usf - du sagst nie konkret, was anders gemacht werden soll. Typisches Politiker-Sprech. Davon wird für keinen Patient und keinen Arzt der Welt irgendwas besser.
Was korrekt heisst, kannst Du in jedem Gesetz, beginnend von ABGB bis hin zu den Richtlinien für Handwerker und Berater nachlesen.
Das sehe ich grds. genauso. Nur wenn dann mal was passiert, wenn es dann mal ein gefährliches Medikament auf den Markt schafft, ist der kollektive Aufschrei groß, und dann heißt es wieder "die skrupellose Pharmaindustrie".
Tja, und der Alternativmedizinier ist - wenn er ein in den USA zugelassenes Präparat verwendet - ein Massenmörder. Da heissts nicht nur ... sondern da wird gleich Existenz zerstört.
Und nein, die Medizin zu verstaatlichen ist völliger Murks. Was soll das bringen? Wettbewerbsstreben und Gewinnabsicht sind der mit Abstand größte Motor für Innovation. Wenn du mir nicht glaubst, schau dir mal etwa die technologische Ausstattung in einer Behörde - sagen wir einem Gericht oder einer Staatsanwaltschaft - an und vergleiche sie mit der technologischen Ausstattung in nem privaten Büro, sagen wir ner größeren Kanzlei in München. In Behörden, in Ämtern findet keine Innovation statt.
Das ist richtig. Deshalb hatte ich auch nichts von Verstaatlichung geschrieben. Wir haben uns ja mit den USA einigen Mist eingehandelt, allem voran eben die grenzenlose Macht der Banken und Inverstoren. Das branchenspezifisch zu limitieren - grade in solchen Branchen die eben nicht von Gewinnsteben diktiert sein dürfen, wäre ein ganz wichtiger Schritt. Im Ausschreibungsrecht geht's ja auch.
Ärzte haften nach geltendem Recht genauso für ihre Fehlleistungen wie Handwerker oder Berater. Ich verstehe also nicht genau, was du ändern willst.
Richtig. Nur beim Handwerker versteht Hinz und Kunz, wenn er die Wasserleitung reaprieren lässt und sie ist nachher noch immer undicht, dass der Handwerker Mist gebaut hat. Dagegen finden sich für eine tropfende Aorta nach einer Operation soooo viele Ausreden ... und kaum jemand kann's nachvollziehen. Geschweige denn bei komplexeren Vorgängen.