Leere ... das ätherische Element?

Kinder haben uns einiges voraus, sie haben noch den natürlichen Umgang mit Dingen, die Erwachsene als Schwachsinn / Einbildung abtun, weil sie ihren eigenen Umgang damit als Kind bereits vergessen haben... Ich finde, man sollte sich die Fähigkeit des kindlichen Staunens bewahren und die Unbeschwertheit, die Offenheit, ohne Vorbehalte auf etwas zuzugehen, die Unvoreingenommenheit und die Neugier, sich auf Sachen einfach einzulassen... ohne zu hinterfragen, ob sich das gehört... oder "normal" ist.


Ich meinte damit, dass man nicht selbst etwas besitzen muss, um sich nach Castaneda einen eigenen auch sozialen Traum zu erschaffen.

Natürlich ist es schon, eine Hütte am See mit Garten und Pferd zu besitzen. (Natürlich mit der perfekten Frau...)
Aber man MUSS es nicht besitzen.

Und wenn man es doch will (in unserer Realität), bedarf es vieler Leben der Vorbereitung, glaube ich...

Stichwort: z.B. Überlebenstraining mit Bären-.
 
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Wenn wir vom gleichen schreiben, erübrigen sich Wissen/Unwissen, existent/nicht existent von einem Moment zum nächsten, im Erleben.

ja, sehe ich auch so, wobei da wiederum das Erleben nicht so passt, oder? Erlebt man Leere? Erfährt man sie? Ich weiss es nicht, wie man diesen Zustand am besten beschreibt, wenn er eintritt. Ist es ein Erleben? Ein Erleben von was? Von Nichts?

Anders bei der intellektuellen Betrachtung, es geht nicht darum zu wissen ob oder nicht, sondern darum sorgfältig, analytisch verschiedene Möglichkeiten ein und derselben Situation zu betrachten.

Wie aber willst Du Leere analytisch betrachten, was gibts zu analysieren? Welche verschiedenen Möglichkeiten würdest Du in Betracht ziehen?
 
Natürlich ist es schon, eine Hütte am See mit Garten und Pferd zu besitzen. (Natürlich mit der perfekten Frau...)
Aber man MUSS es nicht besitzen.

Und wenn man es doch will (in unserer Realität), bedarf es vieler Leben der Vorbereitung, glaube ich...

Warum denkst Du, bedarf es vieler Leben zur Vorbereitung? Wenn dem so sein würde, hätte ich wohl schon viele Leben hinter mir... aber ist es denn wichtig? oder meinst Du, man lebt sämtliche Vorleben, um sich dann irdisch was zu schaffen, immer mehr von einem Leben zum Anderen? Was hätte das für einen Sinn?

Das sieht immer alles so rosa aus, Hütte am See (gut ...hätte ich auch gerne, allerdings in Kanada), ein Haus mit Garten ist fein, ich mag es, es macht aber auch viel Arbeit, grade wenn man vieles alleine machen muss (als Frau). Auch die Tiere, sie bereiten unheimlich viel Freude, aber sie bedeuten auch immense Verantwortung und man "opfert" seine gesamte Freizeit, ich hatte im Laufe der Jahre auch insgesamt 4 Pferde, das ist jetzt kein so ein Luxusding mehr, wie man vor Jahren noch dachte... und mit Pferden, Hunden und Katzen braucht man wenigstens keine Urlaubspläne machen... weil da keine Zeit ist für Urlaub...

Um nochmal auf die Vorleben zurückzukommen, es macht wahrscheinlich Sinn, dass ich ein Haus mit Garten hab in Seenähe, weil es meine Aufgabe ist, mein Hauptleben dem Wohlergehen der Tiere zu widmen und das kann ich halt in ner 2-Zimmer-Stadtwohnung nicht. Es geht also nicht ums Haus oder was man besitzt, sondern es geht darum, welchen Zweck es erfüllt.
 
Es geht also nicht ums Haus oder was man besitzt, sondern es geht darum, welchen Zweck es erfüllt.

(y)

Meine Tiere brauchen das Haus und das Grundstück und auch die Pflanzengeister, ich habe einen Naturgarten und da ist ein richtiges Biotop, ich hüte das Ganze.
Besitz besitzt mich nicht, sondern ich schenke es anderen Wesen.

Allgemein kommt der Besitz kommt von be-sitzen, früher zogen wir als Nomaden von Ort zu Ort. Besitz beschreibt das Hinsetzen, sitzen, sich setzen und ein Feuer anzünden, eine Unterkunft wurde gebaut, wer sich nicht vetreiben ließ nahm das Land in Besitz.
 
Erlebt man Leere? Erfährt man sie? Ich weiss es nicht, wie man diesen Zustand am besten beschreibt, wenn er eintritt. Ist es ein Erleben? Ein Erleben von was? Von Nichts?
Von Leben. Diese Leere birgt alles.
Wenn sie nichts ist, sprichst du vom Tod - und das würde ich dir nicht glauben.
 
ja, sehe ich auch so, wobei da wiederum das Erleben nicht so passt, oder? Erlebt man Leere? Erfährt man sie? Ich weiss es nicht, wie man diesen Zustand am besten beschreibt, wenn er eintritt. Ist es ein Erleben? Ein Erleben von was? Von Nichts?

Wie aber willst Du Leere analytisch betrachten, was gibts zu analysieren? Welche verschiedenen Möglichkeiten würdest Du in Betracht ziehen?
Naja, ich weiß es auch nicht. Es zu erfahren ist es zu Erleben, wenn du mich fragst.

Beschreibungen funktionieren nur bedingt, viel zu Grob für so etwas subtiles. Von daher gebe ich mir erst gar keine Mühe. Nur so viel, Entitäten/Wesenhaftes löst sich auf. Entitäten sind Leer aus sich selbst heraus und lediglich bedingt vorhanden. Vom Betrachter wird alles "hineininterpretiert".

Leerheit analytisch (vlt. auch philosophisch) betrachtet, bezieht sich bei mir besonders auf Gedanken, Emotionen und Probleme/Ziele die ich im Leben habe. Das ist alles deutlich Wahrzunehmen, mit ein bisschen Übung sogar beim entstehen.

Mit dem Hintergrund des erlebten, bewerte ich was mir begegnet neu und versuche dabei mit höchstmöglicher Klarheit Ursachen, Urteile und Ziele zu untersuchen und ob ich das wirklich möchte, ob ich die Realität ganzheitlich betrachte, ob ich nur anscheinend oder tatsächlich in etwas inbegriffen bin oder frei davon bin. Das bezieht sich auf ganz alltägliche Dinge.

Das passiert kontemplativ, bzw. nachträglich oder bei Zielen als vorhersage.
Ich denke der Spruch: "Es ist nicht immer so wie es den Anschein hat" passt da sehr gut.
 
Von Leben. Diese Leere birgt alles.

Könnte man sie dann auch eventuell als "achtsames Gewahrsein ohne Gedanken" bezeichnen? Oder wie Tolle es nennt, einen Zustand von "no mind"?

Wenn sie nichts ist, sprichst du vom Tod - und das würde ich dir nicht glauben.

Nein tu ich eh nicht, aber warum würdest Du mir das nicht glauben? Ich habe auch "Leere" erfahren, die nicht absichtlich herbeigeführt wurde, sondern, sie entstand... nicht einfach so und nicht grundlos, das war eine Leere, die vermutlich schützen sollte...
 
Im Schamanismus arbeitet man nicht mit der Leere sondern immer mit einem Kosmos. Der Schamane ist entgegen dem Magier nicht mit dem Ziel verankert, ein selbstbestimmtes Wesen zu werden, insofern ist die Leere irrelevant.
 
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