Gefährdete Lebewesen (Tier und Pflanzen)

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Der Drachenbaum oder Drachenblutbaum von der Insel Sokotra, eine Inselgruppe, die östlich von Somalia liegt und politisch zum Jemen gehört. In der roten Liste gefährdeter Arten der IUCN ist der Baum als „vulnerable“, als gefährdet eingestuft.

Aus dem Drachenbaum wird das rotbraune bis braunrote Drachenblut, ein Naturharz gewonnen. Die Einwohner von Sokotra nutzen es zum Kurieren von Magenbeschwerden, zum Färben von Wolle, stellen daraus Klebstoff her und verzieren damit Keramik und ihre Häuser. Allgemein ist das Harz entzündungshemmend, bindet freie Radikale und fördert die Wundheilung. Es bekämpft auf natürliche Art und Weise Viren, Bakterien und Pilze und ist ein starkes Antioxidans.

In der antiken griechischen Mythologie in einer der Geschichten von Herkules, kämpft er gegen den mehrköpfigen Drachen Ladon, der die goldenen Äpfel der Hesperiden auf Befehl der Göttin Hera bewacht und Herkules die Aufgabe hat, diese Äpfel zu holen. Durch das Blut, welches der Drache durch die Verwundungen verliert, wachsen die Drachenblutbäume hervor.


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Ah, was für eine verdammt traurige Nachricht!:(

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Störe


Auch in anderen Gebieten der Welt sind Störarten stark gefährdet!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Persischer_Stör

Da ich öfter im Iran bin und die Familie meines Mannes vom Kaspischen Meer kommt, weiß ich auch von der Problematik des Störs aus dem Kaspischen Meer. Inzwischen wird auch nicht mehr viel Fleisch, zusätzlich zum Kaviar, vom Stör in den Restaurants verkauft, da man schon versucht, die Populationen zu schonen. Ich weiß allerdings nicht, wie es die Russen halten. Und die Russen haben das Kaspische Meer auch ordentlich verschmutzt, was sich auch noch negativ auf die anderen Fischarten dort auswirkt!
 
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Das Rhinozeros oder Nashorn:
Alle Nashorn-Arten sind stark gefährdet, meist durch Wilderei dezimiert, da die Hörner begehrt sind entweder als Trophäen und für Schnitzereien, so im Jemen, aber auch in China und in China wird das Horn auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet. Die Dezimierung der Population können die Nashörner auch nicht so schnell aufholen, da sie territoriale Einzelgänger sind und die Tiere lange brauchen, um erwachsen zu werden.


In den alten Mythologien kommen Einhörner vor, die jedoch eher pferdeähnliche Körper haben. In Mesopotamien wurde das Nashorn in Kunstwerken dargestellt, ebenfalls in Zeichnungen von Menschen aus der Steinzeit. Als der Mensch sesshaft wurde, verschwanden die Darstellungen von Nashörnern.
Die früheste Beschreibung eines einhörnigen Tieres fand in der griechischen Literatur durch den Historiker Ctesias statt. Er schrieb über den indischen Wildesel, der die Größe eines Pferdes besaß, einem weißen Körper mit einem lila Kopf und blauen Augen und auf der Stirn befand sich ein ellenlanges Horn, welches an der Spitze rot, in der Mitte schwarz und an der Basis weiß gefärbt war. Diejenigen, die aus dem Horn tranken, wurden vor Epilepsie, Magengeschwüren und Gift geschützt. Das eigentliche Tier hinter Ctesias Beschreibung war wahrscheinlich das indische Nashorn.



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Der Darwin-Fuchs. Dieser Fuchs ist eine kleine, gefährdete Art aus Chile. Er lebt auf dem Chiloé-Archipel, wurde lange Zeit als Inselform des argentinischen Kampffuchses gesehen, doch inzwischen weiß man, dass der Darwin-Fuchs eine eigenständige Art ist. Man geht von ca. 250 Tieren auf dem Archipel aus und ungefähr 70 Tieren auf dem Festland, so dass die IUCN diese Art als vom Aussterben bedroht ansieht. Die Zerstörung der Wälder um den Nationalpark herum und Hunde, die Seuchen mit einschleppen und die Füchse attackieren, sind die Hauptursachen für die niedrigen Populationsdichten.


Die „Nguruvilu“ Legende, die Legende des Schlangenfuchses vom Stamm der Araucanian wurde 1880 zum ersten Mal vom Jesuiten Filipe Gomez de Vidaurre aufgeschrieben. Darin wird beschrieben, dass das Nguruvilu wie ein Fuchs aussah, aber einen schlangenähnlichen Körper hatte, klauenartige Nägel und einen langen Schwanz. Es lebt in Flüssen und Seen und konnte Reisende erbeuten, indem es die Illusion erschaffte, dass der Reisende Mensch glaubte, dass das Wasser flach und seicht sei, so dass er hinüber gehen wollte. In Wirklichkeit waren im Wasser Strudel, die den Menschen nach unten zogen, so dass das Ungeheuer den Menschen verschlingen konnte.

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Der Sequioa oder Riesen-Mammutbaum.

Die Wälder der dieser gigantischen, uralten Riesen sind gefährdet durch die Entwicklung der Landwirtschaft und durch den rücksichtslosen „Fortschritt“ der Menschen.

In den Erzählungen des Tule River Stammes in Kalifornien wird in den Schöpfungsmythen gesagt, dass der Seeadler den Schöpfer allen Lebens repräsentiert und lebte auf einem riesigen Baum. Nachdem alle Geschöpfe von ihm erschaffen waren und zur Erde kamen, kam der Baum hinunter auf die Erde und wurde der erste Baum. Und obwohl der Baum kein gigantischer Mammutbaum war, wird in dem Tule River Stamm gelehrt, jeden Baum von klein an zu respektieren.


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Der sibirische Kranich.
Stark gefährdet. Der sibirische Kranich gehört zu den drei seltensten Kranicharten und ist wahrscheinlich am stärksten von allen Kranichen vom Aussterben bedroht. Er brütet in Nordost- und Westrussland. Seine Wintergebiete liegen in China, Nord-Indien und am Kaspischen Meer im Iran. Für den sibirischen Kranich ist vor allem die Jagd auf dem Zug in die Wintergebiete Hauptursache für den Rückgang der Population. Die Bejagung findet insbesondere in Afghanistan, Pakistan und Iran statt.

In schamanischen Erzählungen der sibirischen Völker wie die Yakuten ist der sibirische Kranich ein heiliger Vogel, der mit Sonne, Frühling und Himmelsgeist in Verbindung gebracht wird. Die Schamanen der Yakuten konnten sich in den Kranich verwandeln.

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Die Hornisse. Wegen ihrer akuten Bestandsgefährdung zählt die einheimische Hornisse zu den besonders geschützten Arten und darf nicht getötet oder ihre Nester zerstört werden. Um das Überleben der Hornisse weiterhin zu sichern, ist es sinnvoll, alle natürlichen Nistmöglichkeiten in Mischwäldern, Auwäldern, Streuobstwiesen und allgemein alten Baumbestand zu erhalten sowie zusätzlich künstliche Nistmöglichkeiten zu schaffen.
Auch das vermehrte Anpflanzen von heimischen Pflanzenarten (z.B. Stauden als gute Pollen- und Nektarspender sowie Berberitzen) im eigenen Garten unterstützt die Hornissenkönigin und deren Arbeiterinnen bei der Nahrungssuche.
Hornissen sind nicht aggressiv und nicht gefährlich, trotzdem hält sich leider hartnäckig das Gerücht, dass schon drei Stiche einen Menschen töten können. Das Gift der Hornisse ist nicht stärker oder gefährlicher als das der Wespen oder Bienen, nur Allergiker müssen, wie auch bei Stichen der Wespen und Bienen, aufpassen. Weil Hornissen sehr groß sind, klingt ihr Summen beim Fliegen bedrohlich, aber sie sind friedfertige Tiere und ergreifen eher die Flucht anstelle von Konfrontation. Nur bei Bedrohung des Nestes muss man mit Angriffen rechnen. Bei nicht hektischen Bewegungen, ruhigem Verhalten und keinem heftigen Umsichschlagen besteht keine erhöhte Gefahr, von einer Hornisse angegriffen zu werden. Süßspeisen stehen auch nicht auf dem Speiseplan der Hornissen, so dass man von ihnen nicht belästigt wird, wenn man draußen sitzt und Kuchen oder andere Speisen zu sich nimmt.

In der griechischen Mythologie werden die Mänaden/Mainades aus dem Dionysos-Kult symbolisch mit Hornissen verglichen, wenn sie zu Ehren des Dionysos in Raserei verfielen.


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