Tarbagan
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Die Banken sind, denke ich, schlau genug zu wissen, dass sie Fortschritt nicht aufhalten können, sondern lieber die ersten sind, die einsteigen. Fortschritt verhindern ist im Kapitalismus eine ziemlich gute Idee, um katastrophal an die Wand zu fahren. Nicht umsonst ist die nunmehr zweitgrößte Kryptowährung, Ether, unter anderem von JP Morgan, Santander und der ING maßgeblich unterstützt worden.Das ist natürlich richtig, je mehr Kryptogeld unterwegs ist, desto schwerer wird es für den Staat, dieses zu verbieten. Allerdings hat der Staat möglicherweise maximal wegen des Betrugsaspekts etwas gegen Kryptowährungen. Wer aber sicher etwas gegen Kryptowährungen hat, sind einerseits die Finanzämter, andererseits die Banken. Denn an beiden geht potentiell sehr viel Geld vorbei. Und das wird vor allem den Banken - und damit einer starken Lobby - irgendwann einmal weh tun.
Finanzämter sind nochmal ne andere Kiste. Aber gut, die müssen sich auch nicht am freien Markt messen lassen und können entsprechend auch nur bedingt an die Wand fahren.