Groko, Minderheitsregierung oder Neuwahlen?

Hä?
"Ich sagte doch nur, dieses Stück Heilbutt sei gerade gut genug für Jehova gewesen!"

:ROFLMAO::lachen:

Eigentlich hast du recht... nieder mit den Ungläubigen!!!!

(echt ma jetzt, wer *die* Partei nicht wählt... hat doch den Sockenschuss nicht gehört (oder so ähnlich! Und das meine ich ernst!!!!)
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine blasse Figur wie Söder den Seehofer ersetzen kann.

Schon allein der Name. "Söder". Das geht überhaupt nicht.:rolleyes:
 
wie so Söder blass? Seehofer hat ihn ja nicht glänzen lassen.
Alle mal besser wie Schulz.

Es ist noch immer gut zu beobachten, alles was nichts taugt wird nach Brüssel geschickt. Ötttinger, Schulz......
 
Ich glaube, nicht nur Krankheit ist ansteckend, Gesundheit ist es noch viel mehr.
Das ist so was von was wahr! In diesem, deinen Satz steckt so viel mehr als das ich es zur in Worte fassen könnte. Aber das brauche ich auch nicht. Dein Satz sagt alles. Erst recht wenn man ihn auf sich wirken lässt.

Mich stört jede der etablierten Parteien, außer vielleicht der Linken. Wenn es nach mir ginge, sollte keiner mehr wählen, bzw. wenn, dann nur Die Partei!
Mich stören sie auch, aber ganz gewaltig. Noch mehr stört mich aber, das sich die Mehrheit an die Machenschaften scheinbar gewöhnt hat und sie beinahe kommentarlos akzeptiert.
Denn ohne diese Akzeptanz, sehe heute einiges anders aus.

Wenn es die Partei die Linke nicht gegeben hätte, wäre ich auch ziemlich sicher nicht zur Wahl gegangen. Und je nachdem, wie es mit dieser Partei weitergeht, habe ich auch vielleicht in diesem Jahr das letztemal gewählt.

Für dich zur Partei
Sonneborn will Wahlprüfungsbeschwerde einlegen
23. November 2017 Peter Mühlbauer
https://www.heise.de/tp/features/Sonneborn-will-Wahlpruefungsbeschwerde-einlegen-3898734.html

Nun, es nimmt gerade sehr konkrete Formen an.
Das läuft nur alles am Bürger vorbei.
Solange weiterhin das Geld und nicht der Mensch/die Natur für das Maß aller Dinge gehalten wird, ist das mit dem Sehen natürlich so eine Sache. Da wundert es mich dann nicht wirklich, das es am Bürger vorbei läuft. Aber das wird ja auch bezweckt.

Ja klar. Nicht wählen ist auch ein Statement.
Absolut. Und ich kenne auch die Meinungen dazu, denen ich auch zum Teil zustimmen muss.

Nicht alle, aber der Anteil in der Bevölkerung wird immer größer.
Manche Dinge brauchen etwas länger, bis sie sich rumgesprochen haben, aber irgendwann schnallt auch der größte Honk, dass man dem Geld folgen muss, wenn man die Verursacher sucht. Divide et impera funktioniert nur solange, wie alle mitspielen.

Aber so lange du und andere im Aussen den Schuldigen, den Verursacher suchen, wird das nie was werden.
Und schon garnicht wenn man dabei nur dem Geld folgt.
Beweis dafür, ist der heutige Stand.

Denn das Geld ist doch nur ein Mittel zu einer Art Hypnose. Und diese Art der Hypnose funktioniert in diesen Breitengraden auch nach mehr als 70 Jahren immer noch einwandfrei, trotz der Geschichte, die uns lehrt, was an unvorstellbaren Grauen daraus resultierte.

Ein Mensch der unter Hypnose steht, wird nie dahinterkommen, das er hypnotisiert worden ist.
Und viele Menschen die unter dieser Art Hypnose stehen, kommen ebenfalls nicht dahinter.
Bis heute haben die Wenigsten wirklich begriffen (begreifen können?), das ganz viele Menschen, nicht nur in Griechenland aber eben auch in Griechenland dem Geld geopfert worden sind und das mit der Legitimation der Bevölkerung.

Und da frage ich dich, welcher halbwegs normal fühlende und denkende Mensch lässt so etwas, wie 2015 z.B. geschehen, zu?

Weil die Leute es aber nach wie vor zulassen, stimmt doch etwas ganz gewaltig nicht.
Um sehen zu können, was da nicht stimmt, muss man sich aber einmal ganz bewusst dazu entscheiden, beim Hinschauen und Nachdenken, das Geld und die missbräuchlich angewandte Ökonomie aussen vor zu lassen.

Die Attribute wie Gut und Böse, wurden nämlich mit der angeblichen Finanzierbarkeit, also mit dem Geld ummantelt. Menschliches Verhalten wurde und wird durchökonomisiert. Und die Ökonomie wird emotionalisiert.

Statt Menschen retten wir heute eine Währung oder Banken.
Das Kapital flüchtet ja sogar schon angeblich.
Und die Märkte reagieren ja jetzt bekanntlich ganz sensibel.
Scheitert der Euro, scheitert Europa.

Der Mensch dagegen wird rationalisiert. Er wird zum Objekt gemacht.
Der Verbraucher....
Der Konsument....
Der Wähler....

Es gibt seit Jahren eine ganz gezielte Identitätenverschiebung.
Die emotinale Identität des Menschen wurde und wird auf unmerkliche Art und Weise dem Menschen immer mehr ab und dem Kapital/Geld immer mehr zugesprochen und zugeordnet.
Das muss man wissen. Darauf muss man achten. Wenn man das macht, dann schüttelt das Gehirn dieses Untote auch wieder ab und es gehen einem dann tatsächlich auch endlich wieder die lebenden, kritisch sehenden Augen, die vorher mit Euro- und Dollarzeichen verblendet waren, auch wieder auf.

Seit Jahrhunderten verblendet das Gold, Edelsteine, das Geld u.s.w. alle Tugenden und das Denken. Wie viele Menschen schon wurden nicht durch Naturgewalten, sondern durch das Geld in das tiefste Elend gerissen?! Wie viele Menschen haben für Geld schon etwas gemacht, was sie sonst unter anderen Umständen völlig ausgeschlossen hätten.

Daher die Verursacher sind nämlich wir selbst! Dieses durchökonomisiertes Denken findest du an allen Ecken und Enden, weil es unerkannt in unseren Sprachgebrauch eingeflossen ist. Der wiederum wird dann im Handeln oder auch eben durch Nichthandeln deutlich sichtbar.
Im Aussen würden wir vergebens suchen. Es wurde und wird nach wie vor ganz gezielt dahingehend manipuliert, dass das menschliche Verhalten und Empfinden weiter bis auf den letzten Rest ausgesourct wird und dem toten Kapital weiterzufließt.

28. Pleisweiler Gespräch mit Professor Mausfeld - 22. Oktober 2017
Wie sich die "verwirrte Herde" auf Kurs halten lässt: Neue Wege der
"Stabilitätssicherung" im autoritären Neoliberalismus

Das sagt Prof. Mausfeld:
Seite 28
[...Jeder ist eine
kleine Ich-AG, die sich zum Zwecke ihrer Fremdverwertbarkeit für den Markt optimieren
muss. Wir verlegen die Antagonismen in uns selbst, die sozialen Kämpfe in der Außenwelt
werden jetzt zu einem Kampf in uns selbst, weil wir Unternehmer unserer selbst sind - und
führen zu einem destruktiven Kampf im eigenen Individuum. Das ist die perverseste
Steigerung der Entfremdung. Und diese Steigerungsform ‚Entfremdung‘ wird bewusst
genutzt.
Eine solche Form der Entfremdung, auch der Ent-Solidarisierung kann man nur erreichen,
wenn man ein nötiges Maß an Angst und Unsicherheit in den Individuen induziert. Der
Neoliberalismus hat in ganz systematischer Weise Techniken entwickelt, wie sich das Maß
an Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung so steigern lässt, dass der Einzelne dazu
bereit ist, Sklavenhalter seiner selbst zu sein.

Systematische Erzeugung von Unsicherheit und Angst
- ökonomisch: Sorgen um Arbeitsplatz und sozialen Status
- sozial: Atomisierung und soziale Entwurzelung
- psychisch: Fragmentierung und Orientierungslosigkeit

politische Lethargie und Resignation

Konsumismus ...]

Seite 11
[...Das sind ganz hochinteressante Situationen, aus denen wir
viel lernen können. Und zugleich auch, dass uns unsere Schwachstellen, die dabei genutzt
werden - vor allen Dingen über Spaltungsmechanismen - vor Augen geführt werden. Wenn
wir uns an die historischen Erfahrungen emanzipatorischer Bewegungen nicht erinnern -
und das geschieht natürlich mit Absicht -, dann sind wir dazu verdammt, die Erfahrung des
Scheiterns ewig zu wiederholen.
Das ist ein ganz großes Problem: Wir können aus diesen
historischen Beispielen ganz viel lernen für die Gegenwart und für die Zukunft. ..]

http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/171022-Mausfeld_Transkript_Landau_NDS.pdf

Das werdende Leben und ein geborenes Kind, ist der größte Quell der Liebe. Ein Kind ist ein unbeschreiblich intensives Leben! Ein Kind ist Leben und Liebe pur!
Das ist mit absolut nichts auf dieser Welt aufzuwiegen. Dieses kleine Leben vereint alles, was das Leben an all seinen Facetten ausmacht. Und noch soooo viel mehr:love:.

Heute, in einem der reichsten Länder(!) wird ein werdendes Leben und ein geborenes Kind als Armutsrisiko beschimpft.
Da frage ich mich, wie weit ein Sprachgebrauch und damit auch das Denken noch weiter absterben soll.

Meine Grundschullehrerin hat vor Jahrzehnten meine damaligen Mitschüler und mich auf diese Zeit der Rationalisierung und Automatisierung vorbereitet.
Sie sprach damals ganz liebevoll mit uns. Und gab uns das mit auf den Weg: ,,Habt aber keine Angst. Es lässt sich fast alles automatisieren und instrumentalisieren, aber so lange es die Liebe gibt, sind wir geschützt. Und da wir alle Herzen haben, müssten wir uns auch nicht ängstigen."
Ich bin ihr, meiner damaligen Lehrerin noch heute aufs tiefste Dankbar, für ihre Worte, die mich mein Leben lang begleitet haben und auch immer begleiten werden.

Wir haben also die Wahl: Wir können uns weiter ,,kapitalisieren" lassen. Dann wären wir so berechenbar wie ein offenes Buch. Und ein offenes Scheunentor für die Übernahme, bis hin zur Verwertung.

Oder...
Wir entscheiden uns für das Leben und die Liebe. Dann wären wir unberechenbar und würden mit und durch unsere Mitmenschen leben und lieben. Wir würden zu uns zurück finden. Wir würden unsere Natur wieder sehen und sie ganz schnell endlich von Herzen schützen wollen. Weil uns dann erst nämlich ganz schnell klar werden würde, das wir das Ruder rumreissen müssen, wollten wir gemeinsam weiter in ihr ein erfülltes Leben haben.

Deshalb @ping, lass uns in unserer menschliches Power-Innenleben schauen und einfach selber machen:sneaky:.

Dann wird alles Tote im Aussen wie ein Kartenhaus zusammenfallen müssen. Weil es einfach es einfach nicht mehr bedient wird, wird es hinfällig.

Also auf ins lebende Leben:drums::gitarre::kiss3::jump2::megaphon::sleep2:
:welle: :thumbup: Yeeeaaar*!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht auch nicht darum, einen Kommunismus aufzuwärmen, sondern neue Pfade zu betreten.
Trotz allem Realismus, trotz des Wissens um die Unbewusstheit im Menschen, bleiben letztlich (für mich) Glaube, Liebe, Hoffnung, sprich das Getragenwerden. Und aus diesem heraus ergibt sich ein gewisser zuversichtlicher Fatalismus.

Es geht immer in Sprüngen. So nehme ich das wahr.
Wer weiß schon, was passiert? Vielleicht flüstert der Wind den Menschen ins Ohr?
Da hast du das schon längst geschrieben:LOL:. Seeehr gut finde ich das:blume:.
 
Ich fürchte, das Grundziel des Menschen ist als Fundament nichts soziales oder religiöses, sondern zu überleben und sich zu vermehren. Er hat die Natur eines Tieres und hat sich gleichzeitig der Natur entfremdet, das macht es schwierig .
Ich bin der Meinung, das man dieses Tierische nicht beseitigen , sondern nur in Bahnen lenken kann, die einen Teil des Triebes am Leben lassen. Es muss ein kleiner Teil von diesem Trieb notwendig bleiben, weil es sinnstiftend wirkt.
Nicht das ich mit dem aktuellen Stand zufrieden wäre überhaupt nicht. Die Schere zwischen arm und reich ist extrem weit auseinander aufgrund dieses Triebes, welcher seine Natur pervertiert hat.
Deswegen darf man ihn aber nicht ausknipsen, ein gewisses Leistungsdenken basiert auf Konkurrenz und ist gesund. Soziales Denken ist ebenfalls gesund und lässt ein Rudel und somit sich selbst überleben. Nächstenliebe ist versteckter Selbstschutz, auch wenn das den wenigsten bewusst sein mag/sie es sich eingestehen würden.

Deswegen vermute ich, das Kommunismus nicht funktioniert und ich bedaure das.
Es bleibt die soziale Marktwirtschaft, dessen Schere zwischen Arm und reich deutlich weiter geschlossen werden muss,
aber aus besagten Gründen nicht ganz.



Kommunismus funktiniert nicht weil wir nicht gleich, höchstens gleichwertig sind!

shimon
 
Es geht auch nicht darum, einen Kommunismus aufzuwärmen, sondern neue Pfade zu betreten.
Trotz allem Realismus, trotz des Wissens um die Unbewusstheit im Menschen, bleiben letztlich (für mich) Glaube, Liebe, Hoffnung, sprich das Getragenwerden. Und aus diesem heraus ergibt sich ein gewisser zuversichtlicher Fatalismus.

Es geht immer in Sprüngen. So nehme ich das wahr.
Wer weiß schon, was passiert? Vielleicht flüstert der Wind den Menschen ins Ohr?
Kommunismus funktiniert nicht weil wir nicht gleich, höchstens gleichwertig sind!

shimon
solange noch ein Hauch von Ich vorhanden ist, ist dem wohl so. Vermutlich ist nur Gott Kommunist, zumindest, wenn sich der Mensch kein Bild von ihm macht:p
 
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