Zeit und Augenblick

LalDed

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Waldviertel in Niederösterreich
Ich denke grad viel über "Zeit" nach. Wir leben ja mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, also linear. Aber - ist "Zeit" wirklich linear? Ist unsere Vorstellung von Zeit nicht begrenzt?
Ich habe so die Idee, dass es lineare Zeit ebensowenig gibt wie Dualität, auch wenn wir mit beidem leben (müssen?).
In mir wächst, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sich aufheben (oder" erfüllen"?) im Augenblick.
Nur, was ist jetzt wiederum der Augenblick? Wenn ich einen Punkt auf ein Blatt Papier male, hat dieser einen Umfang, egal, wie dünn die Bleistiftspitze ist. Kann, vom Kosmos aus betrachtet, ein Augenblick Jahrhunderte, Jahrzehntausende in sich bergen?
Der Punkt auf dem Blatt Papier ist zweidimensional. Aber vielleicht ist der Augenblick ja dreidimensional, ist kein Punkt, sondern ein Raum.

Noch habe ich keine Literatur dazu gefunden.
Was denkt/wisst Ihr darüber?
 
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Was denkt/wisst Ihr darüber?
Im Moment nichts, auch nicht im Jetzt. Aber in der Kette von Momenten denke ich, "ich bin" und mehr noch empfinde ich im Zeitraumgefüge Lebensfreude und Mitgefühl.

Ich kann komplex Sprechen und Schreiben, also auch Denken, klares und wirres, aber im Kern, der keiner ist, weder klein noch groß, lebt ungerührtes friedliches Schweigen, eine Art wie nicht endendes Lächeln.
 
In den Büchern "Gespräche mit Gott" hat dort Gott gesagt, dass auch alles gleichzeitig existiert. So könnte nicht nur die Vergangenheit die Gegenwart bestimmen, sondern genauso kann auch die Zukunft die Gegenwart bestimmen. Alles beeinflusst sich gegenseitig.
 
Ich denke grad viel über "Zeit" nach. Wir leben ja mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, also linear. Aber - ist "Zeit" wirklich linear? Ist unsere Vorstellung von Zeit nicht begrenzt?
Ich habe so die Idee, dass es lineare Zeit ebensowenig gibt wie Dualität, auch wenn wir mit beidem leben (müssen?).
In mir wächst, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sich aufheben (oder" erfüllen"?) im Augenblick.
Nur, was ist jetzt wiederum der Augenblick? Wenn ich einen Punkt auf ein Blatt Papier male, hat dieser einen Umfang, egal, wie dünn die Bleistiftspitze ist. Kann, vom Kosmos aus betrachtet, ein Augenblick Jahrhunderte, Jahrzehntausende in sich bergen?
Der Punkt auf dem Blatt Papier ist zweidimensional. Aber vielleicht ist der Augenblick ja dreidimensional, ist kein Punkt, sondern ein Raum.

Noch habe ich keine Literatur dazu gefunden.
Was denkt/wisst Ihr darüber?
Dieses Thema interessiert mich auch auch sehr. Seit ich weiß, dass man weniger Zeit hat je mehr man Zeit spart interessiere ich mich dafür. Es scheint eine Illusion zu sein. Ein Gedankenkonstrukt.
Was zählt ist nur der Augenblick der auch sofort zur Vergangenheit wird. Relevant in der Gesellschaft ist aber die Vergangenheit.
@Siriuskind schrieb ja mal, dass sie die Zeit spiralenförmig wahrnimmt. Dafür fehlt mir die Vorstellung.
 
Wenn man bedenkt, dass die Zeit der Koordination des sozialen Zusammenlebens der Menschheit auf der Erde dient, wieviel Zeit könnte es dann im universellen Bestand geben, wenn man davon ausgehen würde, dass dort alles in einem Alleinbewusstsein gehalten wird?
 
Wirklich auseinander gesetzt habe ich mich mit diesem Thema kaum.
So fällt mir wenig dazu ein.
Zeit lässt sich m.E. wohl nach unseren Erkenntnissen nur linear messen, aber doch mehrdimensional fühlen -
ob das ein Beweis für ihre Mehrdimensionalität oder bloß subjektive Wahrnehmung ist,
weiß ich nicht.
Bücher kann ich dir leider auch keine empfehlen!
Wichtig scheint mir die Zeit gut zu nutzen und sich seiner Endlichkeit bewusst zu sein.
 
Zeit lässt sich m.E. wohl nach unseren Erkenntnissen nur linear messen, aber doch mehrdimensional fühlen -
Für eine lineare Zeit steht immer eine Strecke mit einem Anfang und einem Ende. Sowie das menschliche Leben mit der Geburt und dem Tod.

Wenn man davon ausgehen würde, dass das Alleinbewusstsein im universellen Bestand gehalten wird, dann gebe es dort auch keinen begrenzten Raum und Zeit.

Vielleicht greift das das auf, wenn manche von einer Unendlichkeit oder auch bis in aller Ewigkeit sprechen.
 
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Ich denke grad viel über "Zeit" nach. Wir leben ja mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, also linear. Aber - ist "Zeit" wirklich linear? Ist unsere Vorstellung von Zeit nicht begrenzt?
Ich habe so die Idee, dass es lineare Zeit ebensowenig gibt wie Dualität, auch wenn wir mit beidem leben (müssen?).
In mir wächst, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sich aufheben (oder" erfüllen"?) im Augenblick.
Nur, was ist jetzt wiederum der Augenblick? Wenn ich einen Punkt auf ein Blatt Papier male, hat dieser einen Umfang, egal, wie dünn die Bleistiftspitze ist. Kann, vom Kosmos aus betrachtet, ein Augenblick Jahrhunderte, Jahrzehntausende in sich bergen?
Der Punkt auf dem Blatt Papier ist zweidimensional. Aber vielleicht ist der Augenblick ja dreidimensional, ist kein Punkt, sondern ein Raum.

Noch habe ich keine Literatur dazu gefunden.
Was denkt/wisst Ihr darüber?

Interessant, deine Gedanken! Ich weiss, dass in der Physik auch von einer Raumzeit oder einem Raum-Zeit-Kontinuum gesprochen wird. Ich war vor einiger Zeit im Einstein-Museum in Bern und habe mich dort ein wenig mit der Relativitäts-Theorie befasst. :)
Auch wenn ich diese jetzt nicht erklären wollen würde, ich finde es immer wieder interessant, dass sich die Wissenschaft auch mit Dingen befasst, die auch spirituell gesehen von Interesse sein können. Bei der Raumzeit geht es um eine vierte Dimension.
Dass ein Augenblick auch dreidimensional wahrgenommen wird, erscheint mir aber sehr plausibel.

 
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