Wasserstoffperoxid - h2o2

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Geht's hier um das hochgiftige Per, das Frauen unfruchtbar werden lässt, oder Fehlgeburten bekommen lässt, das Kopfweh und Schwindel macht, und wenn man unverhofft zu viel einatmet, weil zu viel in der Luft liegt, kann es Behinderungen verursachen und zum Tode führen, oder ist das hier eine andere Sache?
 
Geht's hier um das hochgiftige Per, das Frauen unfruchtbar werden lässt, oder Fehlgeburten bekommen lässt, das Kopfweh und Schwindel macht, und wenn man unverhofft zu viel einatmet, weil zu viel in der Luft liegt, kann es Behinderungen verursachen und zum Tode führen, oder ist das hier eine andere Sache?

Was Du meinst ist Perchlorethylen (Per)..... Scheussliches Zeugs
 
In der Biologie der Infektionskrankheiten ist bekannt, daß die Ausbreitung von Erregern durch den Einschluß der Mikroorganismen durch Phagozyten (z. B. neutrophile Granulozyten und Makrophagen) begrenzt wird. Phagozyten werden von Mikroorganismen chemotaktisch angelockt und verschlingen diese; anschließend geben sie den Inhalt von Lysosomen frei, die dazu beitragen, die Mikroorganismen zu zerstören.

Die Phagozyten bilden oxidative Produkte wie z. B. Wasserstoffperoxid, die ingestierte Mikroorganismen abtöten.


Die Frage ist, ob Wasserstoffperoxid auch bei Befällen z.B. durch Cestoden und Nematoden und hiebei speziell auf die Eistadien zerstörend wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na das Chemische Mittel das in Chemischen Reinigungen und in Waschmittel enthalten ist.;)
Chemische Reinigungen verwenden Perchlorethylen = Tetrachlorethen. Wie alle polychlorierten Kohlenwasserstoffe gibt das Zeug, wenn man zuviel davon einatmet, eine ziemliche Dröhnung. Außerdem steht PCE unter Verdacht, carcinogen zu sein.

In Waschmittel ist z.B. Perborat (also was ganz anderes), das als Bleichmittel fungiert.

Im Thread geht es um Wasserstoffperoxid H2O2, das ich äußerlich niedrigkonzentriert als mildes Desinfektionsmittel kenne (wurde ja mehrfach erwähnt) und das in höheren Konzentrationen für weiße Flecken auf der Haut und ebenso weiße Flecken auf Jeans sorgt, die sich über längere Zeit auf "magische Weise" in Löcher verwandeln ( :D ).
Im Handel gibt's das Zeug bis maximal 12% frei zu kaufen (meistens ist's 3%ig), darüber braucht man einen "Giftschein" und bei sehr hohen Konzentrationen ab 70% kann sich H2O2 auch mal unter heftiger Hitze- und Gasentwicklung (vulgo Explosion genannt) spontan verabschieden. In höheren Konz. ist's auch stark brandfördernd und extrem ätzend. Höhere Konzentrationen gehören also definitiv nicht in ungeübte Hände.

M.E. gehört überhaupt keine dieser Verbindungen in den Körper, wie ich mal vor vielen, vielen Jahren als Chemiker (ich habe nicht immer meinen heutigen Beruf ausgeübt, sondern ursprünglich mal "was ordentliches" (Zitat meiner Eltern) studiert :D ) gelernt habe.

Ich hoffe, ich konnte a bisserl helfen. :)

LG
Grauer Wolf
 
H2O2 ist durchaus noch als Desinfektionsmittel bspw. in der Zahnmedizin zugelassen. Tut jedoch eher weh als modernere Mittel und ist deshalb nicht mehr das Mittel der ersten Wahl. So wie man auch die klassische Iod-Tinktur (elementares Iod in Ethanol gelöst) nicht mehr verwendet, moderne Iod-Tinkturen beinhalten komplexiertes Iod, das brennt dann nicht mehr ganz so heftig.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass H2O2 auf der Haut, vor allem in kleinen Schnittwunden äußerst unangenehm ist. Nicht ganz so unangenehm wie Schwefelsäure aber doch ein Grund zum Wasserhahn zu laufen. :D
 
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Mittlerweile gibt es einen Clip auf You Tube wie man eine H2O2 Salbe herstellt! Allerdings bisher nur auf russisch.

 
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