Sehnsucht nach dem Paradies

  • Ersteller Ersteller Verus
  • Erstellt am Erstellt am
V

Verus

Guest
Die Sehnsucht nach dem Paradies

Wenn der Mensch seine Welt objektiv betrachtet, wird er feststellen, dass sie sicher nicht ideal ist. Wenn er von Verbrechen hört und von Kriegen liest, wenn er die Skandale sieht und die Umgangsarten beobachtet, wird er sich fragen, ob das denn alles wirklich so sein muss und ob es nicht auch anders geht. Und wenn sich der Mensch das fragt, ist er eigentlich schon weit, weil er noch nicht resigniert hat und noch Hoffnung besitzt. Und diese Hoffnung sollte der Mensch nie vergehen lassen, denn es gibt zur jetzigen Welt eine Alternative. Und diese Alternative drückt sich in einer Gemeinschaft von fortgeschrittenen Menschen aus, die eigenverantwortlich denken und auch handeln und nicht im Geldsegen und Besitzerwerb den größten Nutzen sehen, sondern in denjenigen Dingen, die man nicht bezahlen kann, die aber ebensoviel wert sind, nämlich dem guten Gefühlen. Und diese verständigen Menschen, die ein gutes Gefühl mehr schätzen als den Materialismus, sollten die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich die Zeiten ändern und alles wieder so wird, wie es einst war. Als nämlich die Menschen noch großmütig miteinander umgingen und die Freiheit des anderen schätzten, als Toleranz geübt wurde und nicht alles kritisiert und schlechtgemacht wurde. Als die Menschen noch liebten und Gefühle kannten, als sie sich über das Abendrot freuten und den Mond betrachteten, als sie noch Ideale besaßen und miteinander sangen und als sie überhaupt glücklicher waren, als sie es heute sind. Und wenn die Menschen sich an diese Zeiten erinnern, dann sollten sie nicht in Nostalgie verfallen, sondern die Ärmel hochkrempeln und alles dafür tun, dass diese Zeiten wiederkommen. Denn es besteht ein guter Grund zur Hoffnung, weil die Anzeichen einer neuen Zeit schon am Horizont zu erkennen sind. Und diese neue Zeit, deren Leuchten feinfühlige Menschen schon erkennen können, wird mehr von den guten Dingen mit sich bringen, als es bis heute gegeben hat. Und darum sollten die Älteren alles dafür tun, dass diese neue Zeit schnell wahr wird, damit sie sie noch erleben, denn ihre Menschen sind schon geboren und leben als Kinder unter uns.
Die Sehnsucht nach einer anderen Zeit ist immer dann besonders groß, wenn die Dinge auf der Welt nicht zum besten stehen, denn der Mensch besitzt ein untrügliches Gefühl dafür, ob sich etwas ändern muss oder nicht. Und dieses Gefühl, dass sich etwas ändern muss, besitzen heute viele Menschen, nur können sie es nicht ausdrücken und in Forderungen umsetzen. Es ist das Gefühl, dass das böse Spiel, das vielerorten mit ihnen gespielt wird, endlich ein Ende finden und der anachronistische Zeitgeist einen fortgeschrittenen Zeitgeist Platz machen muss, der den Menschen wieder Luft zum Atmen gibt. Und letztlich drückt sich diese Sehnsucht vieler in einer Wiederkehr von Gefühlen, von Idealen und von Romantik, von Frohsinn und Leichtigkeit aus, die viele heute so sehr vermissen. Denn wenn die Zeiten schlechter werden, vergeht den Menschen die Lebensfreude und das ist selten gut. Das kurze Leben braucht nämlich auch Freude und dafür würden viele eine Menge geben, wenn sie sie erhielten. Dazu muss der Mensch aber nur eines tun: Seinen Materialismus überwinden und zu einem Idealismus zurückkehren. Er muss den Stellenwert von Geld und Wirtschaft zurückschrauben und erkennen, dass das Glück nicht käuflich ist. Ja, dass das Glück eine Sache ist, die durch das Geld erst zunichte gemacht wird und die dort wieder auflebt, wo die Menschen nichts anderes haben als sich selbst.
Und so müssen die Menschen den Menschen wieder entdecken und nicht die Summe, die er wert ist. Sie müssen wieder das Leben achten und seine Würze, nämlich die Gefühle und Stimmungen, die bei vielen schon abgestorben sind. Und so sollten die Menschen ihre Gefühle wieder zulassen und sich nach einer Welt sehnen, die gut ist und in der die Menschen mit Freude ans Werk gehen. Und diese Welt ist in Kommen, denn sie ist das von Gott gewollte Paradies, das jetzt schon seine Schatten vorauswirft. Es ist die Welt der Freiheit, der Sonne, der guten Laune, der Wärme und des Glücks. Es ist die Welt der freien Entfaltung und der Selbstverwirklichung, der Gerechtigkeit und der Gleichheit, in der die Menschen nicht alles todernst nehmen und jemand auch einen Fehler machen darf. Und es ist die Welt der Liebe, die dem Paradies seinen goldenen Glanz geben wird.
Wenn sich der Mensch nun nach dieser Welt sehnt, sollte er seine Gefühle verstärken und sich vorstellen, in einer Welt zu leben, in der alles erlaubt ist, in der es keinen Zwang und keine Arbeitspflicht gibt und in der jeder immerzu das tut, was er tun möchte. Und er sollte sich diese Welt unter Palmen und weißen Stränden, unter einem blauen Himmel und unter einer heißen Sonne vorstellen, in der die Natur blüht als wäre sie eben erst erschaffen worden. Und der Mensch sollte sich inmitten von Freunden fühlen und inmitten einer intakten Gemeinschaft, in der jeder jeden kennt, schätzt und achtet. Und wenn der Mensch sich das vorstellt und von einem sorgenlosen Leben träumt, in dem jeder seines eigenen Glückes Schmied ist und in der alle mit Freude ans Werk gehen, dann sollte er wissen, dass diese Welt realisierbar ist, wenn er es nur will. Denn diese Welt liegt auf dem gleichen Planeten, auf dem er lebt und seine Menschen wohnen vielleicht sogar in seiner Nähe. So muss sich der Mensch nur aufmachen, diese Menschen zu suchen und mit ihnen den Plan zu schmieden, sein jetziges Land zu verlassen und sich an einem Ort zusammenzufinden, an dem es noch keine Computer und keinen Leistungsdruck gibt und an dem ein unbeschwertes Leben noch möglich ist.
Was will ich mit diesen Worten sagen?
Ich will damit sagen, dass der leidende Mensch jederzeit zu seinem Glück finden kann, wenn er sich nur aufmacht und sein Paradies sucht. Denn das Paradies kann überall entstehen, wenn sich geeignete Menschen aufmachen und ihrer Technikwelt entkommen und mit etwas Abstrichen an ihrem Konsumverhalten, ein einfacheres, aber umso glücklicheres Leben zu beginnen bereit sind. Um diesen Weg aber zu beschreiten, muss der Mensch erst eine große Sehnsucht nach einem neuen Leben entwickeln und das wird letztlich erst dann der Fall sein, wenn er seinem jetzigen Leben so überdrüssig ist, wie nichts anderes.
 
Werbung:
Ich fasse es mal kurz:

Das Bedeurfnis, dass Paradies wieder zu erlangen, ist wie das Bedeurfnis, in den Mutterleib zurueckkriechen zu wollen.



Unsere Welt ist, was sie ist und sie ist perfekt, so wie sie ist....die Dimension der Polaritaeten.

Das Paradies war, bevor der Mensch in die Polaritaet herabgestuerzt ist. Das Beduerfnis nach Harmonie wird von den Meissten immer wieder gekoppelt mit Ablehnung der negativen Anteile. Es wird kein "allgemeines" Paradies hier in unserer Welt entstehen. Krieg und Frieden gehoeren hier genauso her, wie Tag und Nacht, Einatmen, Ausatmen, usw. Wirkliche Harmonie besteht im Tanz der beiden Pole. Nimmt man einen Pol weg, soe verschwindet auch der andere Pol.
Das Paradies und der innere Frieden kann nur im Individum entstehen; die persoenliche Aussöhnung und Wiedervereinigung. Diese Wiedervereinigung wird dann konfirmiert werden koennen, wenn wir die Ebene der Polarität verlassen. Wohl aber kann sich der Mensch fuer diese Wiedervereinigung schon hier auf dieser Ebene vorbereiten, indem er ALLEN Aspekten der polaren Ebene gleich Gueltigkeit und Akzeptanz zubilligt.


lg
Chris
 
Hallo Seelenfluegel!

Wenn Du meinst, daß Krieg dazugehört, dann hast Du noch keinen Krieg erlebt. Wer einen Krieg erlebt hat, sehnt sich nach immerwährenden Frieden!

Und zum Thema Polarität. Die Polarität ist nicht gottgegeben, denn es gibt viele Dinge, die keinen Gegenpol kennen, wie etwa den Raum oder die Zeit. Die Polarität entstammt den Denken der Menschen und ist zutiefst gefährlich. Deine Aussagen rechtfertigen Krieg, Hass, Mord, Verbrechen usw.
Es wäre bestimmt ein Denken und eine Welt möglich, in der es nur Frieden und Gutes gibt. Sicher, Gutes entsteht auch durch das verneinen des Bösen. Aber es kann Gutes auch allein geben. Dann ist es zwar kein Gutes mehr, aber dennoch das Gute, dann das Normale!


Tschüß
 
hallo verus ...

ich teile deine vision und wie du bin auch ich der meinung, dass krieg unbedingt nicht dazugehört und damit ist nicht nur völkerkrieg gemeint, sondern jeglicher krieg unter den menschen.

ich weiß, dass es möglich ist, wir haben es im kleinen schon ausprobiert und erfolgreich umgesetzt.

diese gewalt, die aggression, zerstörung, neid, hass ... das ist im moment überwiegend in unserer welt. ich führe es darauf zurück, dass wir die materie über uns selbst gestellt haben.
geld ist wichtiger als menschen ...
maschinen sind wichtiger als menschen ...
profit ist wichtiger als menschen ...

das macht die menschen unzufrieden und aus dieser unzufriedenheit erwachsen all diese dinge ... auch die krankheit ...

da, wo man den menschen wieder an die erste stelle stellt, ihn ernstnimmt, akzeptiert, unterstützt, achtet und zwar so wie er ist kommt das wahre wesen der menschen wieder zum vorschein und ich weiß ...

es ist gut ...

und chris ... das bedeutet nicht den gegenpol zu negieren. zufriedene menschen ertragen EINEN unzufriedenen spielend ... ;)
liebende menschen fangen einen aggressiven menschen mit links auf. lassen ihn sein ... weil jeder weiß, es ist die ausnahme ...

und wenn jeder alles haben kann, was er braucht und wenn jeder tun kann, was er gerne macht ... was soll dann noch unzufrieden machen ?

wenn jeder wieder seinen sinn darauf richtet so viel liebe wie möglich in sein leben zu bringen, anstatt nur darauf programmiert zu sein, möglichst viel zu haben, dann wird es mE funktionieren ...

ohne krieg ...

:winken5: mara
 
Lieber Verus

>>>>Wenn Du meinst, daß Krieg dazugehört, dann hast Du noch keinen Krieg erlebt. Wer einen Krieg erlebt hat, sehnt sich nach immerwährenden Frieden!>>>>

Ich habe genuegend Inkarnationen hinter mir, in der ich in Krieg involviert war (ich möchte da jetzt nicht weiter darauf eingehen) und auch heute noch habe ich indirekt mit Krieg zu tun. Ich weiss, wass es bedeutet, in Frieden zu sein.

>>>>Und zum Thema Polarität. Die Polarität ist nicht gottgegeben, denn es gibt viele Dinge, die keinen Gegenpol kennen, wie etwa den Raum oder die Zeit. Die Polarität entstammt den Denken der Menschen und ist zutiefst gefährlich. >>>>

Gott ist eins, Einheit. Er ist ALLES, also ist er auch in der Polarität. Wenn er nicht in der Polarität zu finden wäre, wäre er nicht Eins. Aber die Polarität ist nicht Gott. Hier stossen wir auf ein paradoxes Phänomäen. Das liegt daran, dass unserer Verstand "Einheit" nicht begreifen kann.
Die Polarotät ist gefährlich. Sie ist das Abgetrenntsein und doch ist Polarität Einheit. Die Materie ist krank, so wie der Mensch am Gift der Abtrennung erkrankt ist, aber nur wer krank ist, kann geheilt werden.


>>>>Deine Aussagen rechtfertigen Krieg, Hass, Mord, Verbrechen usw.>>>>

Es geht mir nicht um Rechtfertigung, sonder um die Akzeptanz der gleichen Gültigkeit. Ein Pol bedingt den Anderen.

>>>>Es wäre bestimmt ein Denken und eine Welt möglich, in der es nur Frieden und Gutes gibt. Sicher, Gutes entsteht auch durch das verneinen des Bösen. Aber es kann Gutes auch allein geben. Dann ist es zwar kein Gutes mehr, aber dennoch das Gute, dann das Normale!>>>>

Nein. Ein Pol bedingt den Anderen. Umso mehr Du einen Pol verneinst, umso mehr mehr wächst er im Schatten.
Bei Krieg und Frieden haben wir etwes mehr Schwierigkeiten, das Polaritätsgesetz zu verstehen, weil das Dimensionen sind, die wir nicht mehr überschauen können.
Nimmt man den Krieg weg, ist kein Frieden mehr. Da kannst Du Dir sicher sein.
Ein Stromkreis kann nur fliessen, wenn beide Pole vorhanden sind. Nimmt man einen Pol weg, dann verschwindet auch der andere.



LIebe Mara,

Ja, Mara, ich weiss. Frieden faengt in uns an. Es fängt damit an, dass wir mit dem Kämpfen und Bekämpfen aufhören: Ich denke, es liegt in unserer Aufgabe, die Polarität zu überwinden. Wenn wir das gelernt und geschafft habe, ist lein Grund mehr da, hier in dieder Dimension noch einmal zu Inkarnieren. Hier liegt der kern des berühmten "Aufstiegs".


liebe Gruesse
Chris
 
Original geschrieben von Seelenfluegel
LIebe Mara,
Ja, Mara, ich weiss. Frieden faengt in uns an. Es fängt damit an, dass wir mit dem Kämpfen und Bekämpfen aufhören: Ich denke, es liegt in unserer Aufgabe, die Polarität zu überwinden. Wenn wir das gelernt und geschafft habe, ist lein Grund mehr da, hier in dieder Dimension noch einmal zu Inkarnieren. Hier liegt der kern des berühmten "Aufstiegs".
liebe Gruesse
Chris


ich glaube, das da genau der punkt von dir beschrieben wird, an dem die welt krankt ...

spiritualität und materie wird getrennt ...

"materie ist krank"

es gibt überhaupt keine materie ... es ist eine illusion ...

diese energie kann nur gesamt erlöst werden. wenn wir die polarität aufgelöst haben, dann tragen wir das einssein in die welt ... es gibt nichts, wohin wir sonst gehen könnten ...

das einssein ist die bedingungslose liebe und die führt uns zwingend dazu, auch die anderen aus der polarität zu führen ...
ich denke, wir bleiben solange hier - in welcher form auch immer - bis das geschafft ist ...
hier ist nichts krank oder zu überwinden - außer vielleicht in unserem denken ...

ich habe gerade etwas gelesen, was auch verus meinung bestätigt. in meiner geomantie-zeitung wird geraume zeit schon über den kollektiven schatten berichtet, jetzt erzählte der autor etwas über die zerstörerischen feuerkräfte. er sagt, dass sie ursprünglich nicht zur erde gehört haben, sondern gekommen sind um die erde genau in den zustand zu bringen, in der sie jetzt ist. jetzt ist die zeit gekommen, diese energien zu wandeln und zu erlösen, damit sie in frieden gehen können und die erde werden kann, was sie ist ...

er sagt, sie gehören ursprünglich nicht zu dieser welt und das deckt sich mit meinem gefühl und auch mit der vision von verus ...
ich denke auch nicht, dass man einen pol negieren darf. wir müssen die pole in uns vereinigen ... transformieren und etwas neues entstehen lassen ... aus beiden polen ...

da ist der weg ...

aL mara
 
Liebe Mara,

Du weisst ja, ich bin dem Element Feuer sehr verbunden.
Ich denke aber, dass Feuer mit zu dieser Dimension gehoert, Wasser, Feuer, Luft und Erde. Feuer ist das einzige Element, das faehig ist, die anderen Elemente zu wandeln. Feuer ist die Energie der Wandlung. Dem Feuer nur Zerstörungskräfte zu zuordnen, waere polar einseitig, denn es ist noch der Aspekt der Reinigung da.

Phönix aus der Asche. Aus seiner Asche neugeboren. Transformation.


lg
Chris
 
Feuer mag zwar transformieren, aber alle anderen Elemente sind mindestens genauso kräftig.

Jedes hat seine Qualität

Ob nun jemand dem oder dem mehr zugetan ist spielt keine Rolle
 
Werbung:
Hallo Wölfin,

Alle Elemente sind gleichwertig, ein jedes hat seine im eignen Speziftäten und eines bedingt das Andere, das ist mir klar.

Mir ging es darum, hier im Thread ein wenig Anwalt fuer das Feuer zu sein, weil es darum ging, das gesagt wurde, dass Feuer ursprünglich nicht zur Erde gehört hätte und nur der zerstörerische Aspketes des Feuers angesprochen wurde.


lg
Chris
 
Zurück
Oben