Scanner im Supermarkt gefährlich für die Augen?

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Apfelkuchen

Guest
Hallo,
weiß jemand, ob das rote Licht aus den Scannern vom Supermarkt gefährlich für die Augen ist? In einem Büroartikelladen arbeitet eine neue Verkäuferin die einem ständig mit ihrem Scanner in die Augen leuchtet. Das ärgert mich total. Ich habe sie jetzt auch darauf angesprochen.

LG Apfelkuchen
 
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Hallo,
weiß jemand, ob das rote Licht aus den Scannern vom Supermarkt gefährlich für die Augen ist? In einem Büroartikelladen arbeitet eine neue Verkäuferin die einem ständig mit ihrem Scanner in die Augen leuchtet. Das ärgert mich total. Ich habe sie jetzt auch darauf angesprochen.

LG Apfelkuchen

Scanner arbeiten mit Laserabtastung oder anders gesagt mit Laserdioden der Laserklasse 1 und sind nicht schädlich für die Augen.
 
Wobei man das ein bisschen relativieren muss. Die Laserklasse 1 schadet nicht nach Angabe der Industrie ;). Da aber selbst die leistungsschwachen Laserpointer in ungünstigen Fällen das Auge verletzen können, würde ich hier trotzdem entsprechend vorsichtig sein, und nie direkt in den Laserstrahl schauen. Natürlich ist gerade bei kleinen Kindern hier noch mehr Vorsicht geboten.
 
LOL ich hab mich das auch schonmal gefragt... aber ich denke dann wären zum einen schon Fälle bekannt - und damit Klagen im Millionenbereich - und zum anderen alle Kassierer der Welt blind. :D

Ich denke man sollte ggbnenfalls nicht sekundenlang reinschauen... aber sonst dürften ein schlecht eingestellter Monitor (Helligkeit 100%) weitaus mehr die Augen belasten.
 
Wobei man das ein bisschen relativieren muss. Die Laserklasse 1 schadet nicht nach Angabe der Industrie ;). Da aber selbst die leistungsschwachen Laserpointer in ungünstigen Fällen das Auge verletzen können, würde ich hier trotzdem entsprechend vorsichtig sein, und nie direkt in den Laserstrahl schauen. Natürlich ist gerade bei kleinen Kindern hier noch mehr Vorsicht geboten.

Dazu möchte ich auch etwas differenzieren, denn mit der Aussage, das diese Angaben zu den Laserklassen auf Angaben der Industrie beruhen; kann assoziert werden, dass die Normen nicht Verbrauchergerecht formuliert sein könnten, sondern eher den Interessen der Industrie entsprechen - das stimmt so nicht!

DIN-Normen werden durch ein privat organisiertes Unternehmen, das den rechtlichen Status eines gemeinnützigen Vereins hat, erarbeitet. Dabei kann jeder an dieser Erarbeitung mitwirken, sprich neben Verbänden wie Berufsgenossenschaft, Ärtzteverband und Verbraucherzentrale, die maßgeblich die Interessen der Endnutzer von Produkten vertreten, könnte auch jeder Privatier sich zu einem Entwurf einer DIN-Norm kritisch äußern. Einwände sollten natürlich begründet und bewiesen werden. Ebenso könnte theoretisch ein Privatier einen Vorschlag zu einer DIN-Norm einreichen.

Bei der Laserklassifizierung wurden daher nicht nur Ingenieure und Experten der Industrie zur fachlichen Beratung hinzu gezogen, sondern auch Augenärtzte im Verband, denn die stellen schließlich und letztendlich durch Laser entstandene Schäden am Auge fest. (DIN VDE 0837 alte Norm - EN 60825-1 neue überarbeitete Norm)
DIN-Normen sind also nicht der Willkür und dem Interesse der Industrie sondern eher dem Schutz der Verbraucher und somit der Sicherheit zugeordnet. (Geräte und Produkt Sicherheits-Gesetz / GPSG)

Natürlich ist darauf hinzuweisen, dass es nicht unbedingt empfehlenswert ist direkt in einen Laserstrahl zu schauen, auch wenn dieser lediglich der Laserklasse 1 zugeordnet wird, da Laser extrem gebündeltes Licht sind und mit natürlichen Lichtquellen nichts gemeinsam haben!

Scanner in Kassenbereichen sollten auch eigentlich so angeordnet sein, das bei gebrauchsüblicher Bedienung der Benutzer nicht durch den abtastenden Laser beeinträchtigt wird.
Bei Handscannern geht das Ganze sogar dahin, das die Bündelung nur auf einer Ebene vorhanden ist und das auch nicht so extrem wie bei Industrie-Lasern. Jeder der sich mal einen Handscanner genau betrachtet, wird erkennen das eine Anzahl von Laserdioden in einer Linie angeordnet sind und je weiter das Objekt vom Scanner entfernt ist, umso größer wird der Bereich der Streuung. Für denjenigen, der dann trotz aller Warnung doch mal in einen Scanner blicken möchte, je weiter das Auge entfernt ist, umso weinger Licht fällt direkt in das Auge. :rolleyes:

Zur Information, ich arbeite nicht in einem Betrieb, der Scanner herstellt. Ich arbeite in der Leuchtenindustrie und habe daher Kenntnisse bezüglich Laserklassifizierungen und Leuchtdioden, obwohl Laserdioden keinen Einsatz in Wohnraumleuchten finden.
 
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