Hallo zusammen,
die überschrifft sagt es ja schon aus...
Ich möchte gerne aufhören zu rauchen, aber ich schaff es net!!!!
Gut - Alles andere hab ich mal weggelassen - Aber ich kann dir sagen warum du es nicht schaffst.
Mir ging das vor Jahren genauso.
3x hab ich es versucht, und es hat nicht geklappt.
Dann bin ich mal auf die Idee gekommen den Bezugspunkt zu verändern, von dem was du *wirklich* willst. Da liegt das eigentliche Problem.
Du möchtest Aufhören - Das Problem ist eben nur das du bei dieser Sichtweise jederzeit auch wieder anfangen kannst.
Vielleicht faßt du mal einen Entgültigkeitskeitsbeschluß (so hab ich das für mich genannt)
Und der sieht so aus: Das du für dich den Beschluß faßt,
nie wieder anzufangen !!!
Und wenn du den durchhälst, weißt du für dich dann auch, das du wirklich *aufhören* wolltest. Sonst ist das alles nur ein schöner Selbstbetrug (egal welche Argumentation du auch immer anführst) - den man dann aber auch für sich selbst durchschauen kann.
So ist es mir ergangen - und seitdem rauch ich nicht mehr. Das ist jetzt 22 Jahre her - und ich war Kettenraucher und hätte nie im Leben gedacht, das ich das (bei meiner eigenen Labilität) mal auf die Reihe kriegen werde.
Ohne Bücher - ohne Entzug ohne irgendwas. Es war zwar nicht einfach - aber es ging wesentlich besser, als laufend zu versuchen aufzuhören.
Der Beschluß, du fängst nie wieder an (auch nicht ein Zug - Das ist der neue Anfang) gilt für mich heute noch.
Wenn du deinen Willen darauf konzentrierst aufzuhören unterdrückst du dich damit eigentlich nur selbst, und das geht über kurz oder lang immer schief - Meine Schallgrenze lag damals bei 3 Monaten.
Das zeigt dir nur, das du selbst eigentlich überhaupt nicht willst, obwohl du doch all deine Argumentationen hast, doch aufzuhören. Die hatte ich auch. Erst wenn du für dich diesen Selbstbetrug anerkennen kannst, besteht die Möglichkeit diese Energie umzukehren.
Konzentrierst du deinen Willen dann aber darauf keinen neuen Anfang mehr zu machen, sieht das energetisch schon ein bißchen anderes aus.
Du kannst dich dann mit welchen Argumenten auch immer, nicht wieder selbst betrügen, weil du hast einen Beschluß gefaßt. Und über den mußt du dir von vornherrein im klaren sein auf was du dich da einläßt.
Daher Entgültigkeits-Beschluß.
Laß dir das mal von der Seite durch den Kopf gehen. Bei mir hat es bei dieser Einstellung dann von ein auf den anderen Tag geklappt.
Ich hatte mich damals 1984 mental 3 Monate darauf vorbeireitet - ab dem 1. Juli nie wieder mit dem Rauchen anzufangen. - Weil da die Preise für die Packung von 3 auf 4 DM erhöht wurden. Das war einfach mein Aufhänger, sozusagen die Mohrübe für meinen Kopf.
Bis zu dem Zeitpunkt hab ich ganz normal weitergequalmt.
Nun und seit dem Tag hab ich keinen Zug mehr an einer Zigarette gemacht.
Und in jeder Situation, in der ich wieder damit konfrontiert wurde, sich eine anzustecken, hab ich mir einfach meinen Beschluß vor die Nase gehalten:
Willst du das - oder willst du das nicht. Selbst heute noch (obwohl das für mich heute eigentlich kein Thema mehr ist)
So - und dann weißt du auch was du wirklich willst (und warum es dir bis jetzt so schwer gefallen ist)
Das war am Anfang nicht einfach - aber es ging wesentlich besser, als alles andere was ich voher gemacht habe um *aufzuhören*.