Gnosis_Student
Mitglied
Meditation
"Wichtig im Leben ist einzig und allein die radikale, totale Änderung,
die endgültige Umwandlung - alles andere hat schlicht und einfach
nicht die geringste Bedeutung.
Die Meditation ist eine grundlegende Notwendigkeit, wenn man diese
Wandlung wirklich allen Ernstes wünscht.
Keinesfalls wünschen wir eine oberflächliche, nutzlose Meditation.
Wir müssen ernsthaft werden und all den überbordenden Unsinn des
Pseudo-Esoterismus und des billigen Pseudo-Okkultismus beiseite lassen.
Wenn wir mit der esoterischen Arbeit nicht tatsächlich scheitern wollen,
müssen wir ernsthaft sein können, müssen wir fähig sein uns zu ändern.
Wer nicht meditieren kann, wer oberflächlich und schwerfällig ist, dem
wird es niemals gelingen, das Ego aufzulösen und er wird wie Treibholz auf
dem Strom des Lebens dahertreiben.
Ein im täglichen Leben entdeckter Defekt muss in seiner ganzen Tiefe
durch die Technik der Meditation verstanden werden.
Das Arbeitsmaterial für die Meditation findet man eben gerade in den
verschiedenen Ereignissen und Umständen des täglichen, praktischen Lebens.
Die Menschen protestieren immer gegen unerfreuliche Ereignisse, sind
sich aber nie der Nützlichkeit solcher Vorkommnisse bewusst.
Anstelle eines Protestes gegen die unerfreulichen Umstände und Ereignisse
müssen wir lernen, in der Meditation die für das Wachstum unserer
Seele nützlichen Punkte herauszuschälen.
Eine tiefe innere Meditation über dieses oder jenes angenehme oder unangenehme
Ereignis, erzeugt in uns selbst den Geschmack, das Resultat.
Wir müssen eine genaue psychologische Differenzierung zwischen dem
Geschmack der Arbeit und dem Geschmack des Lebens machen.
Um in uns den Geschmack der Arbeit zu spüren, müssen wir unsere übliche
Haltung gegenüber den Lebensumständen völlig umkehren.
Niemand kann den Geschmack dieser Arbeit kennen lernen, so lange er
den Fehler begeht, sich mit den verschiedenen Ereignissen zu identifizieren.
Die Identifizierung verhindert die gebührende psychologische Einschätzung
der Begebenheiten.
Wenn man sich mit diesem oder jenem Ereignis identifiziert, wird man
nie die nützlichen Elemente aus ihm herausschälen können, die dazu dienen,
uns selbst kennen zu lernen und die das innere Wachstum unseres Bewusstseins
fördern.
Wer sich der esoterischen Arbeit widmete und dann die Achtsamkeit verliert
und in die Identifizierung zurückfällt, wird wieder den Geschmack des
Lebens anstelle des Geschmacks der Arbeit empfinden.
Seine vorher umgekehrte psychologische Haltung ist wieder in ihren ursprünglichen
Zustand der Identifizierung zurückgefallen.
Jeder unerfreuliche Umstand muss mittels der bewussten Vorstellung in
der Meditation nochmals rekonstruiert werden.
Die Rekonstruktion irgendeiner Szene ermöglicht es uns in direkter Weise
selber festzustellen, welche Ichs daran beteiligt waren.
Ein Beispiel: In einer Eifersuchtsszene wirken Ichs des Zornes, der Eifersucht
und sogar des Hasses mit.
Jedes einzelne dieser Ichs, dieser Faktoren, zu verstehen, setzt in der Tat
tiefe Reflexion, Konzentration und Meditation voraus.
Die ausgeprägte Tendenz, immer die Schuld auf andere zu schieben, ist
ein Hindernis für das Verständnis unserer eigenen Fehler.
Freilich ist es enorm schwierig, in uns diese Neigung der Beschuldigung
anderer zu besiegen.
Im Namen der Wahrheit müssen wir sagen, dass wir, und nur wir selbst,
die einzigen Schuldigen an den diversen unangenehmen Umständen des Lebens sind.
Die verschiedenen angenehmen oder unangenehmen Begebenheiten existieren
mit oder ohne uns und wiederholen sich unablässig und mechanisch.
Ausgehend von diesem Grundsatz kann kein Problem eine endgültige
Lösung haben.
Die Probleme sind einfach Probleme des Lebens; gäbe es eine endgültige
Lösung, wäre das Leben nicht Leben, sondern Tod.
Die Umstände und Probleme selbst können zwar geändert werden, hören
aber niemals auf sich zu wiederholen und können nie eine endgültige Lösung
haben.
Das Leben ist ein Rad, das sich mit allen angenehmen und unangenehmen
Umständen mechanisch weiterdreht, ständig sich wiederholend.
Wir können dieses Rad nicht aufhalten, die angenehmen und unangenehmen
Umstände wiederholen sich immer wieder - aber unsere Einstellung zu
den Ereignissen des Lebens können wir ändern.
In dem Maße, wie wir lernen aus den Umständen des Lebens das Material
für die Meditation herauszuholen, werden wir uns nach und nach selbst
entdecken.
In jedem angenehmen oder unangenehmen Lebensumstand existieren
diverse Ichs, die man mit der Technik der Meditation in ihrer ganzen Tragweite
verstehen muss.
Das heißt weiter, dass jede Gruppe von Ichs, die an diesem oder jenem
Ereignis oder Begebenheit im praktischen Leben beteiligt waren, vollständig
verstanden und danach durch die Macht der Göttlichen Mutter Kundalini
aufgelöst werden müssen.
In dem Maße, wie wir den Sinn der psychologischen Selbst-Beobachtung
anwenden, entwickelt sich dieser in wundervoller Weise. Und so werden wir
während der Meditation die Ichs wahrnehmen können.
Die innere Wahrnehmung der Ichs vor und während der ganzen Arbeit ist
äußerst interessant.
Sind diese Ichs endlich enthauptet und aufgelöst, fühlen wir eine große
Erleichterung und ein unbeschreibliches Glück."
Auszug aus dem Buch "Die Grosse Rebellion" von Samael Aun Weor
also dann viel Einsicht für uns Alle
Student
"Wichtig im Leben ist einzig und allein die radikale, totale Änderung,
die endgültige Umwandlung - alles andere hat schlicht und einfach
nicht die geringste Bedeutung.
Die Meditation ist eine grundlegende Notwendigkeit, wenn man diese
Wandlung wirklich allen Ernstes wünscht.
Keinesfalls wünschen wir eine oberflächliche, nutzlose Meditation.
Wir müssen ernsthaft werden und all den überbordenden Unsinn des
Pseudo-Esoterismus und des billigen Pseudo-Okkultismus beiseite lassen.
Wenn wir mit der esoterischen Arbeit nicht tatsächlich scheitern wollen,
müssen wir ernsthaft sein können, müssen wir fähig sein uns zu ändern.
Wer nicht meditieren kann, wer oberflächlich und schwerfällig ist, dem
wird es niemals gelingen, das Ego aufzulösen und er wird wie Treibholz auf
dem Strom des Lebens dahertreiben.
Ein im täglichen Leben entdeckter Defekt muss in seiner ganzen Tiefe
durch die Technik der Meditation verstanden werden.
Das Arbeitsmaterial für die Meditation findet man eben gerade in den
verschiedenen Ereignissen und Umständen des täglichen, praktischen Lebens.
Die Menschen protestieren immer gegen unerfreuliche Ereignisse, sind
sich aber nie der Nützlichkeit solcher Vorkommnisse bewusst.
Anstelle eines Protestes gegen die unerfreulichen Umstände und Ereignisse
müssen wir lernen, in der Meditation die für das Wachstum unserer
Seele nützlichen Punkte herauszuschälen.
Eine tiefe innere Meditation über dieses oder jenes angenehme oder unangenehme
Ereignis, erzeugt in uns selbst den Geschmack, das Resultat.
Wir müssen eine genaue psychologische Differenzierung zwischen dem
Geschmack der Arbeit und dem Geschmack des Lebens machen.
Um in uns den Geschmack der Arbeit zu spüren, müssen wir unsere übliche
Haltung gegenüber den Lebensumständen völlig umkehren.
Niemand kann den Geschmack dieser Arbeit kennen lernen, so lange er
den Fehler begeht, sich mit den verschiedenen Ereignissen zu identifizieren.
Die Identifizierung verhindert die gebührende psychologische Einschätzung
der Begebenheiten.
Wenn man sich mit diesem oder jenem Ereignis identifiziert, wird man
nie die nützlichen Elemente aus ihm herausschälen können, die dazu dienen,
uns selbst kennen zu lernen und die das innere Wachstum unseres Bewusstseins
fördern.
Wer sich der esoterischen Arbeit widmete und dann die Achtsamkeit verliert
und in die Identifizierung zurückfällt, wird wieder den Geschmack des
Lebens anstelle des Geschmacks der Arbeit empfinden.
Seine vorher umgekehrte psychologische Haltung ist wieder in ihren ursprünglichen
Zustand der Identifizierung zurückgefallen.
Jeder unerfreuliche Umstand muss mittels der bewussten Vorstellung in
der Meditation nochmals rekonstruiert werden.
Die Rekonstruktion irgendeiner Szene ermöglicht es uns in direkter Weise
selber festzustellen, welche Ichs daran beteiligt waren.
Ein Beispiel: In einer Eifersuchtsszene wirken Ichs des Zornes, der Eifersucht
und sogar des Hasses mit.
Jedes einzelne dieser Ichs, dieser Faktoren, zu verstehen, setzt in der Tat
tiefe Reflexion, Konzentration und Meditation voraus.
Die ausgeprägte Tendenz, immer die Schuld auf andere zu schieben, ist
ein Hindernis für das Verständnis unserer eigenen Fehler.
Freilich ist es enorm schwierig, in uns diese Neigung der Beschuldigung
anderer zu besiegen.
Im Namen der Wahrheit müssen wir sagen, dass wir, und nur wir selbst,
die einzigen Schuldigen an den diversen unangenehmen Umständen des Lebens sind.
Die verschiedenen angenehmen oder unangenehmen Begebenheiten existieren
mit oder ohne uns und wiederholen sich unablässig und mechanisch.
Ausgehend von diesem Grundsatz kann kein Problem eine endgültige
Lösung haben.
Die Probleme sind einfach Probleme des Lebens; gäbe es eine endgültige
Lösung, wäre das Leben nicht Leben, sondern Tod.
Die Umstände und Probleme selbst können zwar geändert werden, hören
aber niemals auf sich zu wiederholen und können nie eine endgültige Lösung
haben.
Das Leben ist ein Rad, das sich mit allen angenehmen und unangenehmen
Umständen mechanisch weiterdreht, ständig sich wiederholend.
Wir können dieses Rad nicht aufhalten, die angenehmen und unangenehmen
Umstände wiederholen sich immer wieder - aber unsere Einstellung zu
den Ereignissen des Lebens können wir ändern.
In dem Maße, wie wir lernen aus den Umständen des Lebens das Material
für die Meditation herauszuholen, werden wir uns nach und nach selbst
entdecken.
In jedem angenehmen oder unangenehmen Lebensumstand existieren
diverse Ichs, die man mit der Technik der Meditation in ihrer ganzen Tragweite
verstehen muss.
Das heißt weiter, dass jede Gruppe von Ichs, die an diesem oder jenem
Ereignis oder Begebenheit im praktischen Leben beteiligt waren, vollständig
verstanden und danach durch die Macht der Göttlichen Mutter Kundalini
aufgelöst werden müssen.
In dem Maße, wie wir den Sinn der psychologischen Selbst-Beobachtung
anwenden, entwickelt sich dieser in wundervoller Weise. Und so werden wir
während der Meditation die Ichs wahrnehmen können.
Die innere Wahrnehmung der Ichs vor und während der ganzen Arbeit ist
äußerst interessant.
Sind diese Ichs endlich enthauptet und aufgelöst, fühlen wir eine große
Erleichterung und ein unbeschreibliches Glück."
Auszug aus dem Buch "Die Grosse Rebellion" von Samael Aun Weor
also dann viel Einsicht für uns Alle
Student