blackangel1
Neues Mitglied
Hallo,
war vor zwei wochen bei einer familienaufstellung. Ich habe die chance bekommen, mich mit einem problem aufzustellen.
Nun ja, ich musste es in kurzen worten beschreiben. "Kinderwunsch" "Unfruchtbarkeit beim Mann".
Bei uns ist es so: Wir sind jetzt vier jahre zusammen und wünschen uns schon seit drei jahren ein baby. Leider hat es nie geklappt. Daraufhin sind wir vor eineinhalb jahren beide zum arzt und haben uns untersuchen lassen. Die diagnose: unfruchtbarkeit beim mann.
Wir hatten schon eine künstliche befruchtung, leider auch ohne erfolg.
Zurück zur aufstellung:
Ich wählte stellvertretend für mich, für meinen partner und unser baby, personen aus, stellte sie nach meinen inneren gefühl auf und beobachtete das geschehen von außerhalb des kreises.
"Ich" konnte leider nicht auf meinen "partner" zu gehen, "er" lächelte mich so liebevoll an, aber ich konnte nichts damit anfangen.
Das "seelchen" wollte nur zu mir und konnte den "papa" nicht mal ansehen, es wollte eigentlich nichts mit ihm zu tun haben. Es sank zu boden, ich musste unbedingt auch auf den boden und hielt es ganz fest in meinen armen.
Beide weinten wie verrückt. Mein Partner stand da, er wusste nicht was da passiert ist, schüttelte nur den kopf und meinte er fühlt sich total ausgeschlossen. Er will das ganze so nicht, er hat das gefühl, er gerhört nicht in diese familie. Er möchte am liebsten davon laufen.
Für mich draußen war das total schlimm anzusehen, als mein freund da so stand und wir ihn nicht einmal bemerkten. Ich spürte zwar die liebe zwischen mir und dem seelchen, gleichzeitig den schmerz meines freundes.
Die Aufstellerin meinte, für dieses baby sei jetzt im moment kein platz, denn mein partner hat gar keinen platz in der partnerschaft.
Ich meinte unter tränen, dass ich seine liebe zu mir oft nicht annehmen kann, ich tu mir total schwer, ob dieses verhalten nicht ein stück mit meinen vater zu tun haben könnte.
Sie stellte einen mann für meinen vater auf. Da war es bei mir aus, ich konnte ihn nicht einmal in die augen sehen. Ich empfand wut, traurigkeit aber auch irgendwie mitleid.
Ich fühlte mich in meiner kindheit immer unterdrückt. Ich habe einen zwillingsbruder, der eigentlich immer bevorzugt worden ist.
Mein vater konnte mir nie das geben, was er meinen bruder gab. Ich war nur immer das "mädchen". Hatte auch nie den Draht zu meinem vater.
Was sich bei der aufstellung natürlich auch zeigte, ich konnte ihn nicht mal in die augen sehen, so wie unser seelchen, meinen partner nicht in die augen sehen konnte.
Also, unser baby hätte die gleiche beziehung zum vater, wie ich zu meinem. Und das ist genau das, dass ich niemals wollen würde. Das hab ich mir immer geschworen, leider würde es aber genau so sein. Deswegen muss ich jetzt an der beziehung zu meínen vater arbeiten, damit mein partner und ich ein harmonisches familienleben führen können.
Meine seele und die seele meines partners möchten so ein leben nicht, deshalb die unfruchtbarkeit. Klingt irgendwie verrückt oder??
Ich hoffe, dass ich das ein stück auflösen kann und wir doch noch auf natürlichen weg schwanger werden.
Ich arbeite wirklich daran, ich konnte letztens meinen vater sogar einen kuss auf die wange geben, und ihm sagen: DANKE!
Ich bin ihm dankbar für mein leben, ohne ihn gebe es mich nicht. Ich achte ihn, für das was er ist, denkt und tut!!
Ich muss lernen, mit der vergangenheit abzuschließen, ich kann sie eh nicht ändern. Muss stattdessen sehen auch annehmen wie es jetzt ist. Das verhältnis zu meinen vater ist besser geworden, seitdem ich von zu hause ausgezogen bin. Muss auch sagen, dank der aufstellung eigentlich noch ein stück weit besser. Wir reden jetzt vielmehr miteinander. Erst heute hab ich ihn gesehen und er meinte sogar (das erste mal) danke für deinen besuch, hab mich über diese worte sehr gefreut!!
Ich kann jedem nur raten einmal bei einer aufstellung dabei zu sein.
Es ist wirklich sehr aufschlussreich!
Also, ich weiß zwar nicht ob das íregendjemand liest, aber ich musste es mal loswerden!!
herzliche grüße
blackangel
war vor zwei wochen bei einer familienaufstellung. Ich habe die chance bekommen, mich mit einem problem aufzustellen.
Nun ja, ich musste es in kurzen worten beschreiben. "Kinderwunsch" "Unfruchtbarkeit beim Mann".
Bei uns ist es so: Wir sind jetzt vier jahre zusammen und wünschen uns schon seit drei jahren ein baby. Leider hat es nie geklappt. Daraufhin sind wir vor eineinhalb jahren beide zum arzt und haben uns untersuchen lassen. Die diagnose: unfruchtbarkeit beim mann.
Wir hatten schon eine künstliche befruchtung, leider auch ohne erfolg.
Zurück zur aufstellung:
Ich wählte stellvertretend für mich, für meinen partner und unser baby, personen aus, stellte sie nach meinen inneren gefühl auf und beobachtete das geschehen von außerhalb des kreises.
"Ich" konnte leider nicht auf meinen "partner" zu gehen, "er" lächelte mich so liebevoll an, aber ich konnte nichts damit anfangen.
Das "seelchen" wollte nur zu mir und konnte den "papa" nicht mal ansehen, es wollte eigentlich nichts mit ihm zu tun haben. Es sank zu boden, ich musste unbedingt auch auf den boden und hielt es ganz fest in meinen armen.
Beide weinten wie verrückt. Mein Partner stand da, er wusste nicht was da passiert ist, schüttelte nur den kopf und meinte er fühlt sich total ausgeschlossen. Er will das ganze so nicht, er hat das gefühl, er gerhört nicht in diese familie. Er möchte am liebsten davon laufen.
Für mich draußen war das total schlimm anzusehen, als mein freund da so stand und wir ihn nicht einmal bemerkten. Ich spürte zwar die liebe zwischen mir und dem seelchen, gleichzeitig den schmerz meines freundes.
Die Aufstellerin meinte, für dieses baby sei jetzt im moment kein platz, denn mein partner hat gar keinen platz in der partnerschaft.
Ich meinte unter tränen, dass ich seine liebe zu mir oft nicht annehmen kann, ich tu mir total schwer, ob dieses verhalten nicht ein stück mit meinen vater zu tun haben könnte.
Sie stellte einen mann für meinen vater auf. Da war es bei mir aus, ich konnte ihn nicht einmal in die augen sehen. Ich empfand wut, traurigkeit aber auch irgendwie mitleid.
Ich fühlte mich in meiner kindheit immer unterdrückt. Ich habe einen zwillingsbruder, der eigentlich immer bevorzugt worden ist.
Mein vater konnte mir nie das geben, was er meinen bruder gab. Ich war nur immer das "mädchen". Hatte auch nie den Draht zu meinem vater.
Was sich bei der aufstellung natürlich auch zeigte, ich konnte ihn nicht mal in die augen sehen, so wie unser seelchen, meinen partner nicht in die augen sehen konnte.
Also, unser baby hätte die gleiche beziehung zum vater, wie ich zu meinem. Und das ist genau das, dass ich niemals wollen würde. Das hab ich mir immer geschworen, leider würde es aber genau so sein. Deswegen muss ich jetzt an der beziehung zu meínen vater arbeiten, damit mein partner und ich ein harmonisches familienleben führen können.
Meine seele und die seele meines partners möchten so ein leben nicht, deshalb die unfruchtbarkeit. Klingt irgendwie verrückt oder??
Ich hoffe, dass ich das ein stück auflösen kann und wir doch noch auf natürlichen weg schwanger werden.
Ich arbeite wirklich daran, ich konnte letztens meinen vater sogar einen kuss auf die wange geben, und ihm sagen: DANKE!
Ich bin ihm dankbar für mein leben, ohne ihn gebe es mich nicht. Ich achte ihn, für das was er ist, denkt und tut!!
Ich muss lernen, mit der vergangenheit abzuschließen, ich kann sie eh nicht ändern. Muss stattdessen sehen auch annehmen wie es jetzt ist. Das verhältnis zu meinen vater ist besser geworden, seitdem ich von zu hause ausgezogen bin. Muss auch sagen, dank der aufstellung eigentlich noch ein stück weit besser. Wir reden jetzt vielmehr miteinander. Erst heute hab ich ihn gesehen und er meinte sogar (das erste mal) danke für deinen besuch, hab mich über diese worte sehr gefreut!!
Ich kann jedem nur raten einmal bei einer aufstellung dabei zu sein.
Es ist wirklich sehr aufschlussreich!
Also, ich weiß zwar nicht ob das íregendjemand liest, aber ich musste es mal loswerden!!
herzliche grüße
blackangel