Kind fällt aus dem Fenster

Zimtstern

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29. April 2005
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Mein Traum hat eine Vorgeschichte:

Es ist so, daß meine kleine Tochter (3 Jahre alt) seit ein paar Tagen mit einem Magen-Darm-Infekt im krank ist. Es plagen sie oft schlimme Bauchweh. Letzte Nacht war es (wie die zwei Nächte davor) auch wieder so.
Ich machte also meinem kleinen Schatz warme Wickel, Tee etc. Und jedesmal wenn ich damit zu ihr kam, lehnte sie ab. Je mehr ich versuchte, ihr zu erklären, desto bockiger wurde sie.
Die Situation spitzte sich dann nach etwa 2 Stunden zu: Ich wollte helfen, sie wollte aber nicht. Ich war totmüde, sie am Jammern über ihre Schmerzen. Das machte mich total hilflos! Und da passierte es. Ich flippte aus und schrie sie an. Und wenn ich das tue, wächst dort kein Gras mehr...

Wie es meiner Kleinen dabei ging könnt ihr Euch bestimmt denken.
Hinterher tat es mir so verdammt leid!!! Ich schämte mich und machte mir bitterböse Vorwürfe und dachte, daß ich dieses liebe Kind garnicht verdient habe.

Nachdem wir "wieder lieb" waren, ich meiner Tochter erklärt hatte, warum ich so böse war und sie es, glaube ich, auch irgendwie verstanden hatte, schliefen wir wieder ein. Und da hatte ich diesen furchtbaren Traum:

Ich träumte, daß ich mit meiner Tochter durch ein Treppenhaus ging. Es war Sommer und die Fenster standen auf. Übers Handy telefonierte ich mit meiner Schwiegermutter, da sah ich, wie sich meine Kleine zu einem Fenster hochhangelte. Noch bevor ich aber ein strenges Wort zu ihr sagen konnte, sah ich plötzlich nur noch ihren Haarschopf und wie sie aus dem offenen Fenster fiel.
Damit hatte ich nicht gerechnet!
Für eine Sekunde verdutzt über die Tatsache, daß mir mein Kind aus dem Fenster gefallen ist, überlegte ich in wilder Panik, ob ich schneller die Treppen hinabgelaufen bin oder einen Notruf über das Handy gestartet habe...

Dann bin ich schweißgebadet und völlig durcheinander aufgewacht. Dieser Traum war wie ein Schlag ins Gesicht, den ich, denke ich, auch verdient habe. Aber was genau will mir der Traum sagen? Das ich eine schlechte Mutter bin und besser auf mein Kind achtgeben soll? Oder das bald was Schlimmes passiert?

Immer noch betrübt,
Zimtstern
 
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Hallo Zimtstern

Kann sein, dass die Kleine einen starken Luftzug bekam, weil es auch zur Zeit einen heftigen Wetterwechsel gibt, die uns allen (klein oder groß) nicht gut tut. Gib einfach Acht vor dem Wind (offene Fenster); der Sommer ist schon vorbei.

gute Besserung wünsche ich ihr :)
 
Hallo Zimtstern

dieser Traum ist eine Ahnung von dem was du in deinen Unterbewußtsein klar erkennst.

Damit meine ich nicht Verlust im wörtlichem Sinn. Das Urvertrauen deines Kindes
zu dir als Mutter wird dadurch empfindlich gestört ,es kann verloren gehen.

Versuche dich zu erinnern wo du selbst als Kind mit dem "Nein" in ähnlichen Situationen umgegangen bist.
Wie sind da deine Eltern oder Freunde , Bekannte mit umgegangen ?

Alles Liebe
Ute
 
Hallo Unterwegs

habe auch Kinder und mich in meine Kinder reinzufühlen und zurückzuerinnern
ist immer eine grosse Hilfe.
LG Ute


an Zimtstern

Bachbluetten und Homoephatie helfen fuer den Notfall und rede dir keine Schuldgefuehle ein.
Rede mit Menschen deines Vertrauens darueber.

Alles wird gut!!!
 
Hallo Ihr Lieben,

ich habe Euch von meinem schlimmen Traum berichtet, der mich immer noch nachdenklich stimmt.

Zwei Tage, nachdem ich diesen Traum hatte, mußten wir Notfallmäßig mit unserer Tochter in die Kinderklinik: Verdacht auf eine schlimme Darmgeschichte. Es war schon die Rede von einer Operation. In mir schrie alles! Meine ganzen mütterlichen Instinkte bäumten sich zum Kampf auf! Ich wollte um nichts in der Welt, daß jemand in diesen kleinen zarten Bauch hineinschneidet!

Ich betete, war bei meinem Kind, und wäre bereit gewesen Alles, wirklich Alles zu tun um dies zu verhindern. Und immer wieder schossen mir Bruchstücke von diesem Traum in den Kopf... mein Verstand arbeitete auf Hochtouren und mein Herz pochte sich fast wund.

Keiner weiß eigentlich wieso, aber ganz plötzlich ging es meiner Kleinen wieder herorragend! Dieses Ding auf dem Ultraschall war plötzlich wie weggezaubert!! Und das blieb es auch in den zwei Tagen Klinikaufenthalt. Während dieser Zeit lernte ich viel über mein Kind, wie tapfer und weise es ist und wie klein und dumm ich dagegen.

Ihr habt Recht, ich werde mich so gut es geht, an mich als Kind zurück erinnern, auch wenn es manchmal schmerzhaft ist. Das bin ich diesem Wesen, das mir anvertraut worden ist, schuldig. Ich habe die Chance erkannt und werde sie nutzen.

Zimtstern
 
Hallo Zimtstern

ich Wünsche dir viel Freude und Erkenntnisse die dich weiterbringen auf deinen

Weg. :kiss4:


Liebe Grüße Ute
 
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Hallo Zimtstern

Also ich sagte das mit dem Wind nur deswegen, weil ich merkte, seit den Stürmen an der amerikanischen Küste so heftig waren, dass der Wind hier auch so komisch war. Viele Leute sind dadurch plötzlich und ohne triftigen Grund erkrankt.
Ich bin auch im Stadtpark spazieren gegangen, wo ich auch merkte, dass die Blätter der Bäume, nach starken Regenfällen, voll mit dicken Russ überdeckt waren.
Und so wie die Krankheiten plötzlich eingetroffen waren, sind sie bei mehreren, die ich kenne, wieder weg, Gott sei dank
Ich wünsche dir und deiner Familie eine lichtvolle und heilvolle Zeit

Friede
 
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