Käse.

M

**Mina**

Guest
Guten Morgen (mehr oder weniger),

ich beobachte in letzter Zeit Seltsames bei mir.

Ich hab ja so meine Wehwehchen (Reizdarm, C-Gastritis, usw.) und als ich vegan wurde, verschwanden erst mal alle (alle!) Probleme zu mind. 90 Prozent. Keine ständigen Bauchschmerzen mehr, keine ständige Übelkeit mehr, Allergien (!) weg (!!), Unverträglichkeiten weg.

Irgendwann wurde ich quasi "schlampig" und hab ab und an wieder Milchprodukte oder Eier gegessen - selten, aber eben doch ab und zu.
Ich hatte da immer den Eindruck, Milchprodukte eh nicht zu vertragen, was mir ja ethisch irgendwie recht ist, weil die Milchindustrie halt nicht gerade die tierfreundlichste ist.

Nun ist es aber wirklich auffallend so, dass ich Käse offenbar doch am besten von so ziemlich allen Lebensmitteln vertrage, wenn es mir gerade körperlich mal wieder schlecht geht (Ausnahme sind teilweise Reisgerichte wie Maki).
Wenn ich Käsetoast morgens esse (meistens Gouda mit Toast getoastet), dann fühle ich mich tagsüber relativ fit und vor allem habe ich keine Magendarm-Probleme.

Gestern Abend wollte ich dann aber wieder "gesund" essen und habe mir einen gemischten Salat mit Reis mit Algen gemacht. Nicht weil es so "vegan" ist, sondern weil es aus ernährungsphysiologischer Sicht halt gesund sein sollte.
Ergebnis: Ich sitze hier mit Magenkrämpfen (evtl. waren die Algen schlecht, aber das wäre ziemlich unwahrscheinlich, und normalerweise vertrage ich Algen) und konnte meinen Magen leider nur noch mit Alkohol (Magenbitter) halbwegs beruhigen, weil diverse Kräutertees auch nicht mehr halfen.
Gestern aß ich Maki, auch die vertrug ich (im Gegensatz zu sonst!) nicht sooo gut. Allerdings aß ich davor Käsetoast.

So oder so, mittlerweile habe ich den Eindruck, dass ich tatsächlich Käsetoast meist besser vertrage. Mir ist schon oft, wenn ich Magenprobleme hatte, aufgefallen, dass das Einzige, woran ich denken konnte ohne dass mir noch übler wurde, einfach Käse ist. Und halt Brot. Das klappt eher als Reis, Haferflocken, und was es sonst so an "diätischer" Ernährungsempfehlung gibt (davon steht genug in meinem Schulkochbuch drin ;) ).
Wenn ich Magenschmerzen habe und ich koche mir eine Haferflockensuppe, ist das nett, aber meistens helfen Milchprodukte noch mehr. Letztens zB hatte ich auch wieder Magenprobleme (Übelkeit und Appetitlosigkeit) und meine Mum kochte mir zunächst eine Haferflockensuppe. Die war schon sehr gut und wohl auch angenehm für meinen Magen, aber so richtig verschwand die Übelkeit/Appetitlosigkeit erst, als es danach Pfannkuchen mit Pilz-Rahmsauce gab. Ob es da auch wieder an der Milch darin lag?

Mir gehts gerade echt nicht gut (sonst würd ich hier nicht schreiben) und sorry, falls das hier alles etwas wirrr klingt (hab ja Magenbitter intus, aber bin Alkohol jetzt nicht so sehr gewöhnt :D ), und wenn ich eben an Reis (oder generell so an breiiges Zeug denke, also eben auch Haferflocken usw.) wird mir bloß noch schlechter. Aber beim Gedanken an Käsetoast halt wieder echt kaum. Den könnte man mir jetzt hinstellen, generell Käse/Milchprodukte eigentlich (am besten warm), und ich könnte sie halbwegs essen. Sogar Schokolade!

Hat jemand eine Theorie, woran das liegen könnte? Vor allem, wenn man vielleicht wirklich was Verdorbenes gegessen oder eine Magenentzündung hat? Für mich macht das aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt keinen Sinn! (Von Ethik rede ich erst gar nicht, aber die klammere ich hier mal etwas aus, weil ... lange Erklärung, würde hier den Rahmen sprengen; mir geht es jetzt wirklich mal um die Ernährungssicht).
Also jedenfalls: Ich weiß, dass laut Studien Milch (kein Käse) gegen Darmkrebs helfen kann. Ansonsten schneidet Milch ja ziemlich schlecht ab (aus wissenschaftlich halbwegs objektiver Sicht, also ohne gekaufte Studien oder so): Milch entzieht Calcium, Milch fördert Prostata-, Gebärmuttter- und Brustkrebs, Milch enthält fragwürdige Hormone, etc.

Ist also eigentlich definitiv nichts, das ich mir freiwillig aus gesundheitlichen Gründen reinpfeifen wollen täte. Vor allem, weil ich hinsichtlich Gebärmutter recht empfindlich bin und aus ernährungswissenschaftlicher Sicht daher Milchprodukte meiden sollte und auch lange Zeit auch gemieden habe.

Aber nun ist es nun mal so, dass es mir mit Milch, insbesondere mit Käse, besser geht, zumindest verdauungsmäßig. Und leider ist meine Gastritis manchmal wirklich so hefig, dass ich froh bin, wenn ich noch arbeiten kann und nicht wieder (so wie jetzt gerade) mit Magentee und Co. im Bett liege.

Und weil mir die westliche Wissenschaft darauf keine Antwort gibt, würde mich interessieren, ob euch dazu was einfällt oder ob es euch ebenso geht, oder ob das ayurvedisch oder TCM-mäßig Sinn macht.
Ich weiß zB, dass Milchprodukte in TCM Yin sind, von Erwachsenen in meinem Alter daher eher nicht gegessen werden sollten wenn man seine Lebensenergie um Fluss halten möchte und dass die TCM die Krebsgefahr offenbar ähnlcih einschätzt wie die westliche Medizin. Allerdings macht TCM offenbar eine Ausnahme, wenn Yin zum "Aufbau" als eine Art "Trost" bei/nach Schwäche zu sich genommen werden soll (also da verkörpert Milch sozusagen den mütterlichen Anteil) und ich frage mich, ob das auf mich zutreffen könnte (bzw. auf meinen geschwächten Magen/Darm), also dass da irgendein nährender Anteil steckt, denn die westliche Medizin nicht erklären kann.

Bei Ayurveda weiß ich nur, dass Milch eines der wichtigsten Nahrungsmittel ist, allerdings vor allem auf Frischkäse bezogen (und nicht auf andere Käsesorten oder Milchprodukte). So gesehen trifft es offenbar eher nicht auf mich zu. Vor allem geht Ayurveda ja davon aus, dass man die Milch von ca. 1-3 glücklich gehaltenen Kühen zu sich nimmt und kein Massenprodukt. Ich esse zwar fast nur Bio-Käse, aber leider nicht direkt vom Kleinstbauernbetrieb.

Joghurt vertrage ich zB nicht immer, alles Vergorene ist eher nicht so förderlich (am schlimmsten ist Buttermilch, das vertrag ich gar nicht!), es sollten also immer eher süßliche/milde Milchprodukte sein, also milde Käsesorten wie Gouda, oder süße Milchprodukte wie Milchschokolade.
Vor ein paar Jahren, als mir auch mal wieder recht übel war, überredete mein Partner mich zu einer lauwarmen Milch. Es hatte tatsächlich geholfen, aber ich habe es seither nicht mehr ausprobiert, weil ich pure Milch in jeder Hinsicht nicht mag und ich halt gesundheitlich echte Bedenken habe.

Erklärung? Geht es jemandem ähnliche Erfahrungen, dass Milchprodukte (v.a. Käse) irgendwie beruhigen?
Ich meine, wenn ich nem Arzt sage, dass Käse gegen meine Magenbeschwerden hilft, der würde wohl denken, ich spinne ...
Ich beobachte das jetzt aber schon monatelang, das kann kein Zufall mehr sein. (Und ich probiere ja immer wieder Alternativen. Haferbrei, Grießbrei, Reis, Karotten ... die ganze Palette, die man an Schonkost halt so kennt, v.a. weil ich die Milchindustrie ja eher nicht unterstützen möchte. Aber auch Haferdrinks etc. oder Käse auf pflanzlicher Basis erzielt nicht ganz denselben Effekt, so ungern ich das zugebe).
Manchmal glaube ich, dass ich einfach einen massiven Fettmangel habe.
Zu Weihnachten hatte ich 2 Tag lang fast nur Vanillekipferl gegessen (ohne Ei aber mit Butter). Mir ging es selten so gut ... Lag wohl an der Kombi Nüsse und Fett (und evtl. wieder an der enthaltenen Milch?)

Zuhause koche ich normalerweise sehr fettarm (bis auf den Käse ;) ) und wenn Fett, dann meistens halt hochwertiges Öl. Ich bin jetzt auch ein ziemliches Leichtgewicht und würde sowieso gern zunehmen, also vielleicht liegt es wirklich einfach am zugeführten Fett, das mir irgendwie guttut?
(PS: Dünn war ich auch schon als Fleischesser, sogar teilweise noch dünner als jetzt, das hat damit also nichts zu tun.)

LG
Mina
 
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wenn Du Käse verträgst, ist doch alles gut! Vielleicht einfach ihn essen und keine Gedanken darüber machen?! Genauso wie die Kekse, als Leichtgewicht mußt Du essen und darfst nicht noch mehr abnehmen. Also warum nicht einfach Kekse und Käsetoast essen?! (zusätzlich, nicht als Alleinnahrung ist klar)

nach meiner Erfahrung verträgt jede/r was anderes, einer alles, ein/e andere/r dieses und jenes besser oder weniger.
selber trinke ich selten Milch. Aber es kann mal passieren, das ich da Appetit drauf bekomme und mir einen Milchshake mache.
was ich ab und zu esse, ist Quark, den ich sehr gut vertrage. Am liebsten kaufe ich Milchprodukte von glücklichen Kühen.
 
Kann mir auch gut vorstellen, dass das Fett fehlt. Also hau dir Nüsse und Schoki rein, in allen Variationen.

Es scheint, als bewirke der Käse eine Symptomlinderung, was ja nicht verkehrt ist. Da ich ja auch ein wenig beobachte, was du so an Mahlzeiten zu dir nimmst, würde ich raten : Weniger ist mehr.
Also mal die Diversität der Nahrungsmittel zurück schrauben und weniger scharf essen. TCM find auch ich interessant. Dennoch würde ich darauf achten mehr heimische Lebensmittel zu essen.

Ich hab ja so meine Wehwehchen (Reizdarm, C-Gastritis, usw.) und als ich vegan wurde, verschwanden erst mal alle (alle!) Probleme zu mind. 90 Prozent. Keine ständigen Bauchschmerzen mehr, keine ständige Übelkeit mehr, Allergien (!) weg (!!), Unverträglichkeiten weg.

90% ist beachtlich. Vllt hast du eh schon alles herausgeholt und es hapert einfach woanders? Auf der psychischen Ebene zum Beispiel? Stress? Arbeit? Familie?

Zum Magenbitter zu greifen find ich bemerkenswert... Würde mir nie in den Sinn kommen :D Aber gut, ich kann mir wohl einfach nicht vorstellen, wie du dich fühlst, wenn in deinem Magen Party ist.

Probleme mit Gluten hast du nicht oder? Wegen Toast und so... Mir ist aufgefallen, dass wenn ich zuviel Weißbrot mehrere Tage esse, dass sich mein Hungergefühl arg verändert. Sobald ich dann hunger bekomme, fühlt es sich an, als ob sich mein Magen von innen nach aussen fressen will. Lass ich Gluten weg, is alles Toppi.

Lange rede, gar kaum Sinn... Versuchs mal mit mehr Fett :)(y)
 
Ich hab ja so meine Wehwehchen (Reizdarm, C-Gastritis, usw.) und als ich vegan wurde, verschwanden erst mal alle (alle!) Probleme zu mind. 90 Prozent. Keine ständigen Bauchschmerzen mehr, keine ständige Übelkeit mehr, Allergien (!) weg (!!), Unverträglichkeiten weg.
Interessant, was du ansprichst!
Ich lebe seit etwa 16 Jahre vegetarisch, litt vorher auch an Verdauungsproblemen - von Sodbrennen bis zum Dickdarm, eigentlich alles - und dazu noch Heuschnupfen .
Im der Ernährungsumstellung verschwanden all diese Beschwerden.
Ich koche ausschließlich vegan und esse abends mein Käsebrot, wahlweise Topfenprodukte, welche ich sehr gut vertrage,
Eier sehr selten - wenn dann in Form von Kuchen.
Milch in der reinen Form vertrage ich gar nicht, hab ich nie vertragen.
Die Eier und Milch " Produktion" halte ich ethisch und umwelttechnisch für sehr bedenklich.
Zwischendurch hatte ich Phasen, in denen ich mich rein vegan ernährte -
dies ist mir - langfristig gesehen- nicht bekommen, war nach einigen Monate sehr energielos und schwach.
Eine Zeitlang habe ich es mit der ( vegetarischen) Vollwertkost versucht, was mir gar nicht bekam!
Zu der TCM kann ich wenig sagen,
hab mich zwar kurz damit befasst, aber nicht danach gelebt.
Algen hab ich auch probiert und auch gut vertragen, bin allerdings davon wieder abgekommen.

Vielleicht braucht dein Körper das Fett? Wie sieht es mit Cashewnüssen aus, was haben die für eine Wirkung?
das wollte ich auch gerade schreiben und auch hochwertige pflanzliche Öle sind vielleicht empfehlungswert.
 
Ich hab dir schon geschrieben, lass die Algen und das ganze Zeug weg und iss Regional, heimisch. Geh raus und pflück dir heimische frische Kräuter.
Zieh endlich mal den Fokuss weg, du bist kein Japaner!!
Du musst mental mal erden. Und sich mit dem verbinden wo du lebst. Du wirst nicht drum herum kommen.
Sich mit Heimischen heilkrautern
AUS
EINANDER
SETZEN

erdet, bringt dich dir nah, ist sie Meditation

Jumge Frau, tu was!
 
Ich hab dir schon geschrieben, lass die Algen und das ganze Zeug weg und iss Regional, heimisch. Geh raus und pflück dir heimische frische Kräuter.
Zieh endlich mal den Fokuss weg, du bist kein Japaner!!
Du musst mental mal erden. Und sich mit dem verbinden wo du lebst. Du wirst nicht drum herum kommen.
Sich mit Heimischen heilkrautern
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Jumge Frau, tu was!

Oh danke, prima auf den Punkt gebracht :D(y)
 
Danke für euren vielen und spannenden Antworten!

Ich esse ja eigentlich nicht nur japanisch, sondern eh relativ bunt, auch mal italienisch bzw. mediterran oder so (ich poste ja nicht immer alles, was ich esse, hier). Wobei ich asiatisch schon sehr liebe *seufz* und wohl häufig irgendwie in diese Richtung koche. Ich kann halt schwer sagen "diese Küche vertrag ich" und "diese nicht".
Dass regional vermutlich am besten verträglich ist, damit hast Du @Sadira natürlich völlig recht. Sehr "exotische" Dinge esse ich da eh nicht, bin eigentlich eher ein Gewohnheitsmensch ;) . Aber manchmal übertreibe ichs vielleicht ein bisschen mit meiner Konsequenz.

Ich glaube, ich denke da quasi zu "systematisch" zeitweise. Ist wohl so ne Studenten-Krankheit :D - Muss man nicht verstehen, ist für Außenstehende jetzt vielleicht etwas sinnfrei.

Kann mir auch gut vorstellen, dass das Fett fehlt. Also hau dir Nüsse und Schoki rein, in allen Variationen.
Ja, interessant, das ist auch meine Vermutung (und die von meinem Umfeld), deshalb spannender, dass es auch völlig Außenstehende so sehen.

Es scheint, als bewirke der Käse eine Symptomlinderung, was ja nicht verkehrt ist. Da ich ja auch ein wenig beobachte, was du so an Mahlzeiten zu dir nimmst, würde ich raten : Weniger ist mehr.
Also mal die Diversität der Nahrungsmittel zurück schrauben und weniger scharf essen. TCM find auch ich interessant. Dennoch würde ich darauf achten mehr heimische Lebensmittel zu essen.
Mhm, wie gesagt, ich esse eigentlich viele heimische Lebensmittel (vor allem was Gemüse und Obst angeht eh fast nur), aber ich glaub ich weiß schon, wie Du das meinst. Mit der Schärfe hast Du recht *seufz*, das ist einfach mein großes Laster *seuheufz*. Ich mag den Kick halt so gerne ;) . Aber dann muss ich den Kick halt woanders holen ;) .

90% ist beachtlich. Vllt hast du eh schon alles herausgeholt und es hapert einfach woanders? Auf der psychischen Ebene zum Beispiel? Stress? Arbeit? Familie?
Ja okay, also Stress habe ich momentan wirklich großen. Plus Sorgen. Und Grübeleien. Und da bin ich tatsächlich sehr anfällig auf körperliche Symptome.
Aber ich muss zugeben, alles rausgeholt habe ich sicher nicht. Ich habe schon gesünder gelebt. Derzeit esse ich nicht ganz so regelmäßig, weil ich wegen Corona nicht regelmäßig einkaufen gehe. Mir fehlt teilweise echt frisches Gemüse, mir genauso wie meinen felligen Mitbewohnern (aber da arbeite ich gerade an ner Lösung).

Zum Magenbitter zu greifen find ich bemerkenswert... Würde mir nie in den Sinn kommen :D Aber gut, ich kann mir wohl einfach nicht vorstellen, wie du dich fühlst, wenn in deinem Magen Party ist.
Ach, seit mir einmal nichts mehr half bis auf einen Kalmusschnaps einer Bäuerin (dessen Rezept ich bis heute suche), greif ich notfalls zu Vielem :D . Weitsichtig ist es zwar nicht gerade, weil Alkohol und Gastritis, nun ja. Aber in der Not ... (und mir noch lieber als Schmerztabletten).

Probleme mit Gluten hast du nicht oder? Wegen Toast und so... Mir ist aufgefallen, dass wenn ich zuviel Weißbrot mehrere Tage esse, dass sich mein Hungergefühl arg verändert. Sobald ich dann hunger bekomme, fühlt es sich an, als ob sich mein Magen von innen nach aussen fressen will. Lass ich Gluten weg, is alles Toppi.
Ja, das ist eine gute Frage!
Ich aß mal eine Woche nur Reis (Maki und Co.) und hatte gar keine Probleme mehr.
Gluten weglassen könnte ich tatsächlich mal wieder versuchen (Zöliakie wurde jedenfalls schon ausgeschlossen).
Wobei ich jetzt auch nicht so krasse Probleme habe, wenn ich mal fast nur Toast esse. Allerdings, was ich zB gar nicht gut vertrage, ist alles mit Weizengrieß - Grießkoch, Grießpudding, Grießsuppe. Da wird mir meist direkt danach mulmig (egal, wer es wie zubereitet, sobald Grieß drin ist, hab ich ein Problem).
Manchmal glaub ich, mein Körper hat einfach nur ne Aversion gegen Breiiges. :rolleyes:

L
ange rede, gar kaum Sinn... Versuchs mal mit mehr Fett :)(y)
Das definitiv!
(Hab hier ein Kochbuch von meiner Oma, vielleicht guck ich da sogar mal wieder rein. Ist ein uraltes Buch. Mit Diätrezepten für Untergewichtige. Da muss man dann so pro Mahlzeit gleich mal 1/4 kg Butter essen :D - und möglichst viel Kaiserschmarrn und Co. Also genug Inspiration ;) ).

Interessant, was du ansprichst!
Ich lebe seit etwa 16 Jahre vegetarisch, litt vorher auch an Verdauungsproblemen - von Sodbrennen bis zum Dickdarm, eigentlich alles - und dazu noch Heuschnupfen .
Im der Ernährungsumstellung verschwanden all diese Beschwerden.
Ich koche ausschließlich vegan und esse abends mein Käsebrot, wahlweise Topfenprodukte, welche ich sehr gut vertrage,
Eier sehr selten - wenn dann in Form von Kuchen.
Milch in der reinen Form vertrage ich gar nicht, hab ich nie vertragen.
Die Eier und Milch " Produktion" halte ich ethisch und umwelttechnisch für sehr bedenklich.
Zwischendurch hatte ich Phasen, in denen ich mich rein vegan ernährte -
dies ist mir - langfristig gesehen- nicht bekommen, war nach einigen Monate sehr energielos und schwach.
Eine Zeitlang habe ich es mit der ( vegetarischen) Vollwertkost versucht, was mir gar nicht bekam!
Zu der TCM kann ich wenig sagen,
hab mich zwar kurz damit befasst, aber nicht danach gelebt.
Algen hab ich auch probiert und auch gut vertragen, bin allerdings davon wieder abgekommen.


das wollte ich auch gerade schreiben und auch hochwertige pflanzliche Öle sind vielleicht empfehlungswert.
Das ist spannend, was Du schreibst, denn ungefähr so geht es mir auch (außer, dass ich Milch pur wohl halbwegs vertragen würde). Vollwertkost vertrage ich auch nicht sooo gut (Reizdarm eben).
Gänzlich vegan ist für mich ebenfalls schwer, weil ich nicht alle Hülsenfrüchte immer vertrage, da sind vegetarische Eiweißquellen (v.a. Milchprodukte) für mich momentan offenbar besser. (So leids mir tut).
Jedenfalls spannend - deckt sich recht gut mit meinen Erfahrungen!

das wollte ich auch gerade schreiben und auch hochwertige pflanzliche Öle sind vielleicht empfehlungswert.
Ja, stimmt.
Am besten vertrug ich immer Kokosöl (ich weiß, gesättigte Fettsäuren usw. - aber mit Kokosöl wird für mich immer alles bekömmlicher). Aber momentan wegen Corona kaufe ich regionaler. Derzeit Rapsöl oder Margarine, wobei ich letztere besser vertrage.

Vielleicht braucht dein Körper das Fett? Wie sieht es mit Cashewnüssen aus, was haben die für eine Wirkung?
Okay, ich sehe schon, offenbar ist so ziemlich jeder der Meinung, ich bräuchte mehr Fett. Gut, überredet. :)

Cashewnüsse habe ich lange nicht mehr probiert, weil ich nicht alle Nusssorten vertrage. Am besten vertrag ich Mandeln (und Walnüsse in verarbeiteter Form). Aber ich kann ja mal einen Versuch wagen :)

So, danke sehr für eure Antworten und Erfahrungen, ich glaube, da ist nun genug Input und Inspiration dabei. :cool:
Und danke auch euch allen fürs Lesen, mein Beitrag wurde ja doch recht lang.

Liebe Grüße
Mina
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Mir fehlt teilweise echt frisches Gemüse, mir genauso wie meinen felligen Mitbewohnern (aber da arbeite ich gerade an ner Lösung).

Das ist nur in deinem Kopf. Es ist Winter... Zeit für Suppen und Eintöpfe mit leckerem Wintergemüse. Im Winter soll man sowieso eher nicht kalt essen (auch lt TCM). Und so Eintöpfe kannst auch 2-3 Tage essen, dann muss man nicht immer überlegen, was man als nächstes kocht.

Wünsche dir alles Gute. Auf das sich alles so entwickelt wie du es für dich gut und richtig ist :)(y)
 
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