Hass, Wut, Zorn,innerer Frieden, Erleuchtung

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stufen = treppe;
treppe stufenlos = rampe;

für mich gibt es eine "rampe" zur erleuchtung.


lg toak:)

Muß man sich wohl so vorstellen, wie die Laderampe eines LKWs.
Ja, klingt gut. Die ist in der Tat stufenlos.

Also steigt man nicht auf zur Erleuchtung, sondern man rollt.
 
danke, jetzt versteh ich.:)

für mich gibt es ja stufenlose stufen der erleuchtung.
ich sehe das licht auch in anderen menschen.
und ich habe noch keinen menschen ohne licht gesehen.

Wenn ich nachschaue sehe ich auch in jeder Fliege ein inneres Licht.

jetzt komme ich an den punkt mich zu fragen,wenn ich licht im anderen sehe ,sage ich dann schon ,er ist erleuchtet,weil ich ihn leuchten sehe,

Dann wäre jeder und alles erleuchtet. Ich sehe das Licht in jeder Fliege.

oder sollte ich erst dann von erleuchtung sprechen ,wenn er sein "licht" selbst "leuchten" sieht ?

lg toak:)

Das wäre irgendwie sinnvoller.

Schalom Ritter von der Tafel der 150.

Nun ist es ja so, dass in der Esoterisch / Magisch / Mystischen Szene ja oft davon gesprochen wird, dass A) Gott im innern des MEnschen zu finden ist und nicht im aussen und b) alles Gott ist... Nu mag man zwar das erste nicht ganz glauben, das zweite fühlt man nicht so ganz, aber man kann ja schon mal so tun als ob, denn bekanntlich zieht in der Magie ja eine Stellvertreterhandlung auf der astralen Ebene das gewünschte an, also folgern wir, wieder dank Hermetischen Dogma, dass so sein als sei man ein Gott magsich notwendig auch Göttlichkeit anziehe...

Also ich fühle und sehe beides.

Nun aber ist es ja so, dass zu glauben das man Göttlich ist nicht gleich Göttlichkeit ist, sicher aber deren nebenerscheinungen auf den Plan ruft : Unduldsamkeit, Eitelkeit, Zikigkeit, man kann keine Kritik an seiner Person mehr erlauben:schliesslich ist man ja eine Gottheit oder zumindest Göttlich, so ist ja jede Kritik, und sei sie noch so gut gemeint, Angriff auf die eigene Unfehlbarkeit, und damit nicht tollerierbar und mit allen Mitteln zu bekämpfen.

mlg

FIST

Es werden Wesen als "Götter" bezeichnet, die eigentlich nur Gruppenseelen sind und deshalb viel menschlicher sind als "Gott".

Also
 
stufen = treppe;
treppe stufenlos = rampe;

für mich gibt es eine "rampe" zur erleuchtung.


lg toak:)

Naja - also in meinem Erleben gibt es zwar auch Entwicklungen die eher allmählich ablaufen also dem Bild einer Rampe entsprechen würden, aber es gibt dann von Zeit zu Zeit auch Entwicklungssprünge, die mich plötzlich alles ganz anders auffassen lassen, was ich bisher erlebt habe.

Es wirkt auf mich also wie etwas zwischen Treppe und Rampe.
 
Naja - also in meinem Erleben gibt es zwar auch Entwicklungen die eher allmählich ablaufen also dem Bild einer Rampe entsprechen würden, aber es gibt dann von Zeit zu Zeit auch Entwicklungssprünge, die mich plötzlich alles ganz anders auffassen lassen, was ich bisher erlebt habe.

Es wirkt auf mich also wie etwas zwischen Treppe und Rampe.


ja,kersti
für mich ist es auch etwas zwischen treppe und rampe.
deswegen nannte ich es stufenlose stufen.

und ja,
es ist wohl stimmiger von erleuchtung zu sprechen,wenn das eigene licht zur erkenntnis kommt.

lg toak:)
 
Muß man sich wohl so vorstellen, wie die Laderampe eines LKWs.
Ja, klingt gut. Die ist in der Tat stufenlos.

Also steigt man nicht auf zur Erleuchtung, sondern man rollt.


wie du die rampe hoch kommst ist gleichgültig.:weihna1
gehen,robben,drüber hinweg schweben,fliegen,tragen lassen,mit dem lkw hoch fahren,......

lg toak:)
 
danke für die mitteilung deiner erfahrung,unterwegs

ich denke bei reden von päpsten oder anderen ehrenwerten oder unehrenwerten führern laufen gläubigen auch immer wieder mal die tränen.

es gibt auch so etwas wie übertragung (psychoanaytisch).

ich will damit aber nicht in abrede stellen der lama sei nicht erleuchtet.

doch mein briefträger ist es auch und ich habe bei reden von ihm (er ist eher schweigsam) noch nicht geweint.

aber bei "sissi filmen" habe ich schon so manche träne geweint.


ich hoffe einige verstehen,was ich sagen will.

lg toak:)

Ich bin einige. :liebe1:
 
Der Weg in den Himmel

Im Lande Nirgendwo gab es einen Berg, der Himmelsberg hieß, denn man sagte, jeder, der seinen Gipfel erreiche, käme in den Himmel. Viele Menschen pilgerten deshalb zu diesem Berg, um ihn zu ersteigen.

Eines Tages brach wieder einmal eine große Schar an Pilgern auf, um den Berggipfel zu ersteigen.

Viele der Teilnehmer dieser Reise bereiteten sich sorgfältig vor. Einer meinte, man müsse unbedingt barfuß gehen und härtete seine Füße deshalb ab, indem er vorher schon ein halbes Jahr barfuß ging. Einer meinte man müsse sich unbedingt von Vegetarischer Rohkost ernähren um oben anzukommen. Ein weiterer hörte mit dem Rauchen auf. Ein anderer aß nur besondere Sportlerkost um körperlich fit zu sein. Ein dritter trainierte täglich Bergsteigen, um auch tatsächlich oben anzukommen. Ein vierter gewöhnte seinen Körper vorher schon an die dünne Luft der Berge. Andere hielten diese Vorbereitungen für überflüssig. Einer kaufte sich ein gutes Bergpony.

Es gab auch viele, die sich zwar mit den nötigen Vorräten versorgten, aber sonst nichts taten, um besonders fit zu sein. Und einer der Teilnehmer der Pilgerreise war alt, gebrechlich und hatte nur ein Bein und humpelte auf Krücken mit.

Ein beliebtes Gesprächsthema unterwegs war, wer es wohl bis nach oben schaffen würde. "Der mit den Krücken" so waren sich alle einig "schafft es nie!". Auch bei vielen anderen fanden die Menschen einen Grund, warum er es ganz bestimmt nicht schaffen könne. Der eine rauchte wie ein Schlot - bestimmt würde er nicht genug Luft bekommen in der dünnen Luft oben. Der zweite war zu dick - bestimmt würde er den langen Weg nicht durchhalten. Der dritte war zu leichtsinnig - bestimmt würde ihm unterwegs etwas passieren. Eine Frau trug ein Baby mit sich - bestimmt würde ihr das Gewicht zu schwer werden. Ein Junge war erst drei Jahre alt - bestimmt war er zu klein, um das zu schaffen. Ein Junge machte nur den Mädchen schöne Augen - bestimmt würde er nicht das nötige Interesse aufbringen...

Als die Pilger am Fuße des Berges ankamen und sahen wie hoch er war, gaben viele schon auf.
"Das schaffe ich nie." sagten sie "Der Berg ist viel zu hoch!".
"Ach was." sagte der mit den Krücken "Wenn ich das schaffen kann, schafft ihr das auch. Und ich werde oben ankommen, das könnt ihr mir glauben."
Da lachten alle, die das hörten und der mit den Krücken lachte auch, denn er hatte sie zum Lachen bringen wollen.

Nach einer kurzen Rast begannen die meisten - auch einige von denen, die es sich zuerst nicht zugetraut hatten - den Berg hochzusteigen. Auch der mit den Krücken machte sich mit auf dem Weg, obwohl einige ihm sagten, daß er das nie schaffen könne. Doch er lächelte nur und humpelte langsam und beharrlich den Weg entlang, der auf den Berg führte.

Noch bevor der erste Tag des Aufstiegs um war, blieb er so weit hinter den anderen zurück, daß er sie aus den Augen verlor. Das kümmerte ihn nicht, er humpelte einfach in einem langsamen gleichmäßigen Tempo weiter.

Abends kamen er an einen Fluß. Die Frau mit ihrem Baby wartete dort und sagte:
"Auf der anderen Seite ist eine Hütte, in der wir alle schlafen können. Aber ich dachte, ich warte hier auf Dich, denn alleine schaffst Du es nie durch den Fluß. Sie half dem alten Mann die Furt zu durchqueren, und begleitete ihn dann in die Hütte.

Morgens brach der alte Mann als erster auf, während die anderen noch frühstückten, doch während des Vormittags wurde er von fast allen seinen Reisegefährten überholt. Mittags fand er einen Jugendlichen am Wegesrand, der weinend seinen Knöchel hielt.
"Was ist denn mit dir los?"
"Ich habe mir den Fuß verknackst und jetzt kann ich nicht mehr weiter." weinte der Junge.
"Unsinn. Natürlich kannst Du weiter. Da gibt es sogar zwei Möglichkeiten. Entweder machst Du drei Tage Pause, bis es Dir wieder gut geht - oder wir schnitzen dir ein paar Krücken und dann humpeln wir zusammen - und wenn ich es schaffe, dann kannst Du das auch schaffen. Und ich werde das schaffen, das kannst Du mir glauben." sagte der mit den Krücken.
Der Junge lachte.
"Wie ist es - willst Du lieber eine Pause machen oder lieber Krücken schnitzen?"
Am Ende schnitzen sie ein weiteres Paar Krücken und humpelten zusammen weiter.

So wanderten sie wochenlang den hohen Berg hinauf manche halfen einander, andere taten das nicht, einige gingen weit voraus, andere blieben zurück - und ein paar drehten um, als ihnen Leute begegneten die erzählten, daß vorne der Weg an einer senkrechten Felswand aufhört.

Einige wollten das nicht glauben, weil es doch ein Pilgerweg war, den schon viele benutzt hatten und gingen weiter. Doch wahrhaftig, das WAR eine Felswand. Sie war mindestens 5 Meter hoch. Die Leute blieben stehen und debattierten, wie sie dort hinaufgelangen könnten. Einer jedoch sah sich kurz die Felswand an und begann zu klettern, bis er oben war. Zwei weitere, die das sahen, machten es ihm nach, doch einer von ihnen rutschte ab und brach sich beim herunterfallen ein Bein. Zwar konnte der mitgereiste Arzt es schienen und sagte, es würde wieder heilen, doch die anderen Reisenden wagten sich nicht mehr zu klettern.

Also packten sie ihren Proviant aus und machten erst einmal eine Pause, um zu überlegen. Stundenlang debattierten sie, wie sie hinaufgelangen könnten, bis schließlich auch der Mann mit den Krücken wieder Anschluß gefunden hatte, sich die Sache besah, ein langes Seil aus seinem Rucksack nahm und es denen, die schon oben standen, zuwarf, damit sie zuerst sämtliches Gepäck hochziehen konnten und dann die übrigen Reisenden mit dem Seil gegen das Abrutschen sichern konnten. Nur ein Mann mit zwei Pferden blieb unten, um seine wertvollen Tiere nicht zu gefährden und nahm die Tiere derjenigen in Obhut, die ohne ihre Tiere weiterwandern wollten.

Am nächsten Tag vereinigten sie sich mit einer anderen Gruppe, die auch zum Gipfel wollte.

Wieder einige Wochen später kamen die Pilger - von denen inzwischen noch einige umgekehrt waren, während andere sich ihnen unterwegs angeschlossen hatten - an eine Wegkreuzung von der man einen sehr guten Ausblick hatte. Sie sahen sich um und merkten, daß der Gipfel, der ihnen ursprünglich unendlich fern erschienen war, nur noch höchstens hundert Meter über ihnen lag. Alle sahen sich staunend um, bewunderten die Häuser im Tal, die von hier so klein aussahen, als wären sie für Ameisen gebaut und die Landschaft, die wie eine Spielzeuglandschaft aussah und unterhielten sich lange miteinander. So lange, bis der Mann mit den Krücken an ihnen vorbeiging und ohne zu zögern die Abzweigung nach oben nahm. Ein Mädchen folgte ihm, als sie ihn sah, während die anderen weiter über die Aussicht plauderten.

Schließlich zog Essenduft von der Abzweigung, die nach unten führte, zu ihnen hoch und einer, der nachschaute, sagte, daß es hinter der nächsten Biegung ein Gasthaus gäbe. Die meisten der Wanderer freuten sich, nach der langen Reise wieder in ordentlichen Betten schlafen zu können und kehrten erst einmal dort ein. Ein junger Mann jedoch machte sich zuerst zum Gipfel auf.

Kurz bevor er oben war, endete der Weg wieder vor einer Felswand. Da er sich noch an das Seil erinnerte, rief der Junge Mann nach dem alten mit den Krücken, bekam von ihm das Seil zugeworfen und stieg hoch. Er kam zu einer Hütte die neben einem kleinen klaren Teich stand. Zwischen Teich und Hütte führte ein kleiner Pfad zum eigentlichen Gipfel.

Lange standen das Mädchen, der einbeinige alte Mann mit den Krücken und der junge gesunde Mann auf dem Gipfel und beobachteten schweigend wie die Sonne unterging.

Im Verlaufe des nächsten Tages kamen noch sieben andere. Die Frau mit dem Baby. Ein dicker Mann mit eine Kleinkind. Eine sehr sportliche Frau mit Pfeil und Bogen und ein Mönch, der sich nur von rohen Pflanzen ernährte. Sie alle blieben ein Weilchen, unterhielten sich manchmal, schwiegen manchmal und wunderten sich, warum der alte Mann den Boden mit einer Schippe umgrub, die er hinter dem Haus gefunden hatte.

Eines Tages fragten sie sich, warum gerade sie es waren, die hier oben angekommen waren. Jeder ließ eine Erklärung fallen, warum er glaubte, daß er zu den glücklichen gehörte. Dann sah er sich um - lächelte und stellte fest, daß es jemanden gab, der es gewiß nicht geschafft hätte, wenn diese Eigenart wirklich nötig gewesen wäre, um oben anzukommen. Nur der Alte mit den Krücken saß lächelnd daneben und hörte nur schweigend zu.

Schließlich schwiegen auch die anderen nachdenklich, genossen den Ausblick vo Gipfel, dachten nach und dann fragte einer:
"Sag mal, was meinst Du, Alter, warum sind gerade wir hier oben angekommen?"
"Ich war schon mal hier oben. Damals lebte hier ein alter Mann, der nur noch ein Bein hatte. Ihm habe ich damals dieselbe Frage gestellt und er sagte mir, daß es nur einen Grund gibt. Hier oben kommt nur der an, der wirklich nach oben will. Alle anderen drehen vorher um, denn der Weg ist so lang, daß es unterwegs jeden denkbaren Grund zur Umkehr gibt."
"Und warum hast Du die Erde umgegraben?"
"Damals wollte ich wieder nach unten, weil ich dort noch viel erleben wollte, doch jetzt will ich hier bleiben, denn ich habe inzwischen alles erlebt, das ich mir gewünscht habe. Ich dachte, da wäre ein Garten ganz gut, damit ich immer frisches Gemüse habe.

Alle außer dem alten Mann mit den Krücken verließen in den folgenden Tagen den Gipfel wieder, denn sie wollten noch vieles erleben, bevor sie hierher zurückkehren, wo man eine so gute Aussicht auf alles hat.

*
 
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