Grenzen setzen

An sich kommt es natürlich immer auf die Verbindung an sich an. So generell habe ich gelernt, dass es immer gut ist seine eigenen Grenzen klar zu definieren und sie auch klar aufzuzeigen. Dabei macht es für mich persönlich keinen Unterschied, ob ich einer Person vertraue oder nicht.

Vielleicht ist es sogar noch wichtiger einem Menschen dem man nicht vertraut im Vorfeld genau mitzuteilen, wo sich die Grenze befindet.
 
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Also ich muss zugeben, das ich in meiner Entwicklung ebenfalls das Vertrauen verlernt habe. Umso faszinierender war es, als ich zu einem Arbeitskollegen ein „Fundament des Vertrauens“ aufgebaut habe. Ein Gefühl tiefer Verbundenheit, in dem einen Grenzen „nicht“ mehr als wichtig erscheinen. Natürlich ist es trotzdem wichtig, sich zu positionieren, aber Position beziehen heisst ja nicht automatisch Grenzen setzen, ausser man will es so :)
 
Für Kinder ist es angemessen, grenzenloses Vertrauen zu Mutter/den Eltern zu haben und damit die Hoffnung und Erwartung auf Unversehrtheit zu verbinden. Danach ist Schluss damit.
Warum soll eigentlich mit dem Vertrauen „Danach Schluss sein“?? Ich wünsche dir mal einen Menschen näher kennen zu lernen, der in seinem Urvertrauen erschüttert ist, dann würdest du vielleicht nicht mehr so einen Quark reden. Solche Menschen werden von der Wirtschaft aussortiert, was ja schon ein Unding an sich ist. Solltest du meinen, man könnte mit Vertrauensbrüchen „arbeiten“, dem ist nicht so und unsere Industrie funktioniert auch nur, weil sie sich die Leute aus dem Ausland holen, wo man einander noch vertraut, da muss auch ich lachen.
 
Ich hab ein tolles Beispiel, wo objektiv gesehen „Grenzen setzen“ notwendig ist, subjektiv gesehen eine Grenze aber unnötig ist. Nämlich im Verhältnis zwischen Mutter und ihren (erwachsenen) Kindern. Wenn eine Mutter in das Leben ihrer Kinder eingreift, sind objektiv gesehen Grenzen setzen notwendig, für die Kinder. Wenn aber eine Mutter einfach nur da ist und nicht eingreift, sind „Grenzen setzen“ nicht notwendig. Wobei ich ja eh anzweifel, ob „Grenzen setzen“ einen Erlösung bringt, wenn die Mama eingreift. Aber für den Fall gibt es ja immerhin Familientherapie, oder man redet einfach drüber, das sie statt eingreifen eben einfach nur „da sein sollte“ und zwar ohne Eingreifen. Dann braucht es nämlich auch keine „Grenze zu setzen“.
 
Warum soll eigentlich mit dem Vertrauen „Danach Schluss sein“??
Es ging um das bedingungslose Urvertrauen eines Kindes, was sämtliche Verantwortung seinerseits ausschließt, weil es dafür zu klein ist, war doch klar genug formuliert.
Ein kleines Kind kann unbegrenztes Vertrauen haben, egal, was es tut oder sollte es haben können. Als Erwachsener ist eine gute Vertrauensbasis immer eine Frage von Integrität und Gegenseitigkeit und entbindet einen nicht davon, auf sich selbst aufzupassen.
Das war ebenfalls klar genug formuliert, um den Unterschied zu erkennen.
dann würdest du vielleicht nicht mehr so einen Quark reden.
Vllt redest du ja auch Quark, weil du den Unterschied nicht kapierst oder nicht kapieren willst
 
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Es ging um das bedingungslose Urvertrauen eines Kindes, was sämtliche Verantwortung seinerseits ausschließt, weil es dafür zu klein ist, war doch klar genug formuliert.
Ein kleines Kind kann unbegrenztes Vertrauen haben, egal, was es tut oder sollte es haben können. Als Erwachsener ist eine gute Vertrauensbasis immer eine Frage von Integrität und Gegenseitigkeit und entbindet einen nicht davon, auf sich selbst aufzupassen.
Das war ebenfalls klar genug formuliert, um den Unterschied zu erkennen.

Vllt redest du ja auch Quark, weil du den Unterschied nicht kapierst oder nicht kapieren willst
Ein „Danach ist Schluss damit“, damit interpretiere ich, das mit dem Vertrauen „danach Schluss sein soll“ und nicht eine Entwicklung zum Erwachsenen, das ebenfalls ein Vertrauen und vielleicht sogar ein Urvertrauen beinhaltet. Aber ich gehe jetzt mal von guten aus und interpretiere es so, das du eine Entwicklung gemeint hast, die ebenfalls Vertrauen beinhaltet, vielleicht sogar ein Urvertrauen. Denn das sich mit misstrauen nicht „arbeiten“ lässt, habe ich ja auch dargelegt, darauf bist du nicht eingegangen. Aber gut, Schwamm drüber. Was nicht geht, geht eben nicht. :) und notfalls landen wir alle beim Metzger, ob Kind oder Erwachsener. Deswegen wünsche ich mir ein soziologisches Gesellschaftsmodell, weil wir eben nunmal soziologische Wesen sind. Aber gerne kannst du mir nochmal „den Unterschied“ erklären, bzw. die Entwicklung. Ich lasse mich gerne belehren. Also nur zu, raus damit was ich gerade nicht sehen (kann?).
 
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