Hi,
auch wir haben diesen Mist gemacht, nicht nur einmal, sondern eine Zeitlang sogar tagtäglich. Das ist jetzt schon fast 20 Jahre her, aber ich würde niemandem raten, es darauf ankommen zu lassen.
1. hat mir derjenige, der da war, prophezeit, dass ich mit 27 Jahren sterbe. Zum Glück bin ich heute immer noch da, obwohl an meinem 27. Geburtstag in form anonymer Anrufe dann richtig Aktion war. Ups, am Tag davor meine ich.
2. fanden wir das unheimlich cool, aber ich habe gespürt, dass etwas Böses, obwohl es nicht als solches definiert werden konnte, im Raum war. Wir haben uns jeden Tag geschworen, damit aufzuhören und es immer wieder getan.
3. Irgendwann gerieten die Dinge außer Kontrolle, und das Glas ist von allein aufm Tisch hin- und hergehüpft.
Zwischendrin hatten wir dann mal zwei Jahre Pause. Irgendwann, nach einer Diskonacht kamen wir dann wieder auf die Idee, es zu probieren. Es ging wie geölt, kaum angefangen, Geist war da. Mein Bruder ist dann so ausgerastet, dass er voller Wut diese ganzen Buchstaben vom Tisch gefegt hat. Wir mir damals bekannt war, mußte man die Buchstabenschnipsel ja verbrennen. Und ich kann nur sagen, dass ich diese Dinger die halbe Nacht gesucht habe, unter Schränken, bis ich sie zusammen hatte. Als ich sie verbrennen wollte, hat das Zeug nicht gebrannt. (versucht mal normale Papierschnipsel von einem karierten DIN-A4 Blatt im Aschenbecher zu verbrennen, das Zeug flackert sofort vor sich hin). Ich hab fast ne Stunde gebraucht, bis das Zeugs verbrannt war. Und seitdem: *NIE WIEDER*.
Man lässt sich - gerade als junger, noch nicht komplett entwickelter Mensch -auf Dinge ein, die man irgendwann nicht mehr kontrollieren kann.
Auf die Erfahrung, jahrelang auf meinen Tod am im 27. Lebensjahr zu warten, hätte ich getrost verzichten können. Ich hab zwar nie so richtig dran geglaubt, aber irgendwo im Hinterkopf spuckt es einem immer rum.
lg
Silvia
auch wir haben diesen Mist gemacht, nicht nur einmal, sondern eine Zeitlang sogar tagtäglich. Das ist jetzt schon fast 20 Jahre her, aber ich würde niemandem raten, es darauf ankommen zu lassen.
1. hat mir derjenige, der da war, prophezeit, dass ich mit 27 Jahren sterbe. Zum Glück bin ich heute immer noch da, obwohl an meinem 27. Geburtstag in form anonymer Anrufe dann richtig Aktion war. Ups, am Tag davor meine ich.
2. fanden wir das unheimlich cool, aber ich habe gespürt, dass etwas Böses, obwohl es nicht als solches definiert werden konnte, im Raum war. Wir haben uns jeden Tag geschworen, damit aufzuhören und es immer wieder getan.
3. Irgendwann gerieten die Dinge außer Kontrolle, und das Glas ist von allein aufm Tisch hin- und hergehüpft.
Zwischendrin hatten wir dann mal zwei Jahre Pause. Irgendwann, nach einer Diskonacht kamen wir dann wieder auf die Idee, es zu probieren. Es ging wie geölt, kaum angefangen, Geist war da. Mein Bruder ist dann so ausgerastet, dass er voller Wut diese ganzen Buchstaben vom Tisch gefegt hat. Wir mir damals bekannt war, mußte man die Buchstabenschnipsel ja verbrennen. Und ich kann nur sagen, dass ich diese Dinger die halbe Nacht gesucht habe, unter Schränken, bis ich sie zusammen hatte. Als ich sie verbrennen wollte, hat das Zeug nicht gebrannt. (versucht mal normale Papierschnipsel von einem karierten DIN-A4 Blatt im Aschenbecher zu verbrennen, das Zeug flackert sofort vor sich hin). Ich hab fast ne Stunde gebraucht, bis das Zeugs verbrannt war. Und seitdem: *NIE WIEDER*.
Man lässt sich - gerade als junger, noch nicht komplett entwickelter Mensch -auf Dinge ein, die man irgendwann nicht mehr kontrollieren kann.
Auf die Erfahrung, jahrelang auf meinen Tod am im 27. Lebensjahr zu warten, hätte ich getrost verzichten können. Ich hab zwar nie so richtig dran geglaubt, aber irgendwo im Hinterkopf spuckt es einem immer rum.
lg
Silvia