Es geht ihr nicht gut

ida1976

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17. August 2011
Beiträge
21
Hallo,

meine freundin und ich haben uns vor einigen wochen in den ersten grad einweihen lassen.

für mich war es super, ich behandle mich jeden tag selbst, was mich sehr entspannt und was mir sehr gut tut ( habe drei kinder und brauche auch mal zeit für mich ).

meine freundin ein sehr feinfühliger mensch, geht es seitdem viel schlechter.
sie ist feinfühliger als eh zuvor und kann damit nicht umgehen. es ist ihr einfach zu viel und sie glaubt wenn sich das nicht bald ändert wird sie wahnsinnig.

was kann sie tun? bzw. wie kann man ihr helfen? die reikimeisterin meinte sie soll sich selbst behandeln und lernen damit umzugehen.

meine freundin hat aber mittlerweile irgendwie angst davor und meint das man damit nicht nur gute energien fliessen lassen kann sondern auch negative damit angezogen werden können.

wie kann ich ihr helfen?

liebe grüße
 
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Liebe Ida,

Energie folgt der Aufmerksamkeit und wenn deine Freundin davon überzeugt ist,
dass ihr Reiki nicht gut tut, dann sollte sie es eben lassen.

Angst ist jedenfalls kein guter Begleiter, egal wobei.

Alles Liebe
Denara
 
Hallo ida1976,

Es ist schön, daß Ihr noch Kontakt zu Eurer Reikilehrerin habt. Sie kann doch sicher aus eigener Erfahrung helfen.

Es ist nicht so einfach für feinfühlige Menschen, auf einmal viel mehr Energie zu spüren.
Vielleicht helfen ihr ein paar Worte weiter, die man googlen kann:

energetischer schutz,
bewusstsein,
die eigene mitte,

liebe grüße
lejana
 
liebe ida 1976

ich bin selber in beiden Graden des Ursui Reiki eingeweiht und mache demnächst meinen Meister, und würde dich bitten deiner Freundin folgender Maßen behilflich zu sein! Wenn du deine Reinigungsphase hinter dir liegen hast , und es dir möglich ist das du deine Freundin behandelst, dann mache dies wenn sie es zuläßt! Du kannst durch deine Energie ihr die Blockaden und Ängste lösen! Wenn du weitere Fragen hast , bin ich gerne für dich da!

in licht und liebe Kerstin
 
Hallo :)
Da ich nach der Reiki-Einweihung ähnliches wie deine Freundin durchlebt habe, kann es sein, dass ihr mein Vorschlag hilft. Bei mir war es so dass ich mit den Nerven völlig am Ende war und sogar körperliche Schmerzen hatte.
Was mir wirklich geholfen hat war völlige Abgrenzung. Das heißt ich habe damit aufgehört mir oder anderen Reiki zu geben. Außerdem habe ich ausdrücklich (an die geistige Welt) festgelegt, dass ich nicht bereit bin diese Energie durch mich fließen zu lassen. Alles in Allem heißt das klare energetische Abgrenzung.
Die Reiki-Meisterin hat mir zwar Privatstunden gegeben und mein Geld genommen, doch geholfen hat sie mir nicht.
Hoffe dass es deiner Freundin bald wieder gut geht,
magnolia
 
Hallo,

meine freundin und ich haben uns vor einigen wochen in den ersten grad einweihen lassen.

für mich war es super, ich behandle mich jeden tag selbst, was mich sehr entspannt und was mir sehr gut tut ( habe drei kinder und brauche auch mal zeit für mich ).

meine freundin ein sehr feinfühliger mensch, geht es seitdem viel schlechter.
sie ist feinfühliger als eh zuvor und kann damit nicht umgehen. es ist ihr einfach zu viel und sie glaubt wenn sich das nicht bald ändert wird sie wahnsinnig.

was kann sie tun? bzw. wie kann man ihr helfen? die reikimeisterin meinte sie soll sich selbst behandeln und lernen damit umzugehen.

meine freundin hat aber mittlerweile irgendwie angst davor und meint das man damit nicht nur gute energien fliessen lassen kann sondern auch negative damit angezogen werden können.

wie kann ich ihr helfen?

liebe grüße

ja,man wird durch die einweihung noch sensibler ,spürt auch seine schattenseiten intensiver . es kommt das an die oberfläche, was bearbeitet werden möchte . reiki ist nicht dazu da , um alles rosarot zu sehen. es ist wirklich intensive arbeit an sich selbst. jeder hat wohl mal diese phasen ,wo es ihm schlechter geht ,aber wenn sie sich regelmäßig reiki weitergibt , kommt sie in eine stabilität ,wobei es immer themen geben wird , die mal mehr oder weniger belasten, aber es ist nicht mehr so irritierend. reikigruppen können in solchen phasen auch sehr unterstützend sein....
 
das stimmt,was du schreibst,aber ich denk,es kommt auch darauf an ,wie man an reiki herangeht,was man sich vorstellt,ob man es wirklich vom herzen machen möchte.leider gibt es sehr viele menschen,die darüber negativ denken und wenn jetzt wer nicht so überzeugt davon ist,vielleicht es macht,weil eben die freundin es auch macht,dann kann so etwas passieren.aber die reikimeisterin sollte auch diese aspekte vorher mit den leuten besprechen.vielleicht sollte die junge frau mal genau überlegen ,was sie eigentlich wollte,was sie sich vorgestellt hat und wenn sie das gefühl hat,es passt nicht ,dann es zur zeit lassen.vielleicht kommt eine zeit ,wo sie es doch möchte und dann es langsam wieder fliessen lassen.nichts überstürzen,nichts unbedingt erzwingen wollen,es kommt wie es soll.
 
Reiki verstärkt beim Grad 1 die körperliche Wahrnehmung. Auch die an das körperliche Erleben gebundenen Gefühle machen sich dann stärker bemerkbar. Wenn man besonders sensibel ist, fällt es dann schwer, sich selber zu ertragen.

Ich denke es kommt davon, daß Menschen irgendeinen Quatsch hinter Reiki vermuten und daß es auch oft so erklärt wird. Reiki ist eine spirituelle Praxis, die man vor allem und zu allererst mal mit sich selber praktiziert. Und damit ist im ersten Grad eben das Handauflegen, das Ruhigwerden gemeint. Das Harmonisieren der Chakren und so weiter. Man bemerkt dabei vielleicht zum ersten Mal im Leben, wie "schief" alles in einem ist oder läuft. Zum Beispiel macht man das Schiefgelaufene dann an einer Reiki-Einweihung fest.


Reiki wird wegen seines buddhistischen Hintergrundes als universale Energie beschrieben. Das bedeutet daß es hier in der Energie selber kein Gut und kein Böse gibt. Reiki unterscheidet das schlichtweg nicht, es ist die Energie der Sonne und des Mondes, der Sterne eben, des Universums. Das Universum ist nicht gut und nicht schlecht, es ist ganz einfach nur vorhanden. So ist es das Ziel jeder buddhistischen Praxis, daß man zunächst mal lernt, leer zu werden und vor-handen zu sein und zu bleiben. Präsent.

Das Gegenteil von Präsenz ist so ziemlich, das wahrzunehmen, was Deine Freundin wahrnimmt. Es ist eben nicht jeder in der Situation, sich selber ertragen zu können mit dem, was in einem vorgeht und immer schon in einem vorgegangen ist. Wenn man das dann wahrnimmt, erschreckt das. Man fühlt sich der Energie ausgeliefert - dabei liefert Reiki einem nur eine bessere Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Energien, die man selber verursacht. Man könnte es als den klaren Hintergrund aller Energien betrachten, der nicht spürbar und nicht fühlbar, nicht sichtbar ist und auch nicht von Personen an Personen vermittelt werden kann. Sondern diese Energie ist ganz einfach schon da, vor allem was ein Mensch denken, tun oder unterlassen könnte. Man kann eh nicht verhindern, daß das Universum einen durchflutet, solange man lebt. So ist die Einweihung auch nur die Auffrischung der Erinnerung daran, daß eh schon alles vorhanden ist.


Im 2. Grad erhält man Symbole, mit denen man arbeiten kann. Da ist auch ein Geistheilungssymbol dabei, das einem ermöglicht, die Bewegungen der eigenen Psyche zu ordnen, die Bilder zu erkennen, die hinter den Bewegungen als Erinnerung an das eigene Leben liegen und die Bewegungen verursachen. Man "klärt sich selber" in diesem Prozess, der ein klassischer buddhistischer spiritueller Prozess ist. Wird er verwestlicht ausgefährt, kann er m.E. auch gar nicht gelingen. Denn wir sehen hier den Geist als Teil unseres Individualseins, im Osten tut man das nicht. Er ist dort eine vom individuellen Menschen unabhängige Grösse, den man bedienen lernen muss und der hinter allen Phänomenen steckt. Erlernt man dies, verschwinden die erlernten Bewegungen der Psyche, mit denen man nicht umgehen kann. Durch das Unterlassen der Reikipraxis wird man übrigens auch kaum erreichen, daß sich an der eigenen traumatisierten Psyche mal sichtbar was ändert. Wenn man also irgendeine ernsthafte Absicht in die eigene Einweihung gelegt hatte, dann sollte man andere Wege suchen, um das eigene Ziel zu erreichen. Betrachtete man Reiki als spirituellen Hype und erwartete Wunder, so war man eh auf dem Holzweg und für Reiki m.E. noch gar nicht bereit. Für jedwede ernsthafte spirituelle Praxis vermutlich noch nicht, denn es ist ja eh überall das Gleiche. Nicht dasselbe, aber das Gleiche. Ob Ki, Chi, Orgon oder weiß nicht was für ein Zeug: alles das Gleiche. Man kommt nicht drumherum, wenn man sich damit beschäftigen will. Nur die Zugangswege sind anders.

lg
 
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