luzifer
Sehr aktives Mitglied
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Seite 25 eines Textes aus dem Vater entspringend.
( Welcher Weckruf heißt. )
Mein wahrnehmender Geist ist gleichzeitig auch ein Denker und jede von mir
wahrgenommene Information ist gleichzeitig das von mir Gedachte.
Bei entsprechendem Bewusstsein werden alle Erscheinungen in meinem Geist von mir als
eine solche Quadernität erkannt werden. Dazu ein einfaches Beispiel:
Das Wort Temperatur spaltet sich zuerst einmal in die Polarität warm und kalt. Nun denke
ich mir ein klassisches Achsenkreuz mit einer vertikalen und einer horizontalen Achse. Wenn
ich nun warm auf der vertikalen Achse nach oben und kalt nach unten setze, entspricht
warm plus und kalt minus. Die horizontale Achse stellt nun die Qualitätsachse dar, das heißt
warm kann für mich positiv aber auch negativ in Erscheinung treten (möchte ich etwas kochen, oder
etwas frisch halten), ebenso kalt im gespiegelten Sinn.
Dieses Prinzip der Quadernität gilt für alle Erscheinungen deren ich mir bewusst
werden kann, auch wenn mir das mit meiner derzeitigen unvollkommenen Logik noch
nicht bewusst ist!
Ein anderes Beispiel: Sonnenschein und Regen. Sowohl Sonnenschein als auch Regen tragen
etwas positives, aber auch etwas negatives in sich. Macht zusammen vier Seiten.
Wahrnehmender Geist stellt etwas Aufnehmendes dar, dementsprechend ist die von mir
wahrgenommene Information immer etwas von mir in Empfang genommenes.
Als Denker bin ich dagegen ein Schöpfer und alles von mir (Aus)Gedachte ist etwas
von mir Erschaffenes.
Es ist wichtig, dass ich mir zuerst wieder einmal darüber bewusst werde, dass alles was
ich denke bzw. wahrnehme, letzten Endes immer nur eine "HIER&JETZT" seiende
Information in meinem Bewusstsein darstellt!
Es gibt kein außerhalb meines göttlichen Geistes!
Alles, was in meinem Bewusstsein in Erscheinung tritt, entfaltete sich immer aus mir
selbst für mich selbst in meinem Ich!
Erst wenn ich meine bisherigen materialistischen Interpretationen der mir bewusst
werdenden Erscheinungen als geistlos nachgeplapperte Miss-deutungen durchschaut habe,
kann ich die eben angesprochenen Fakten als die substantiellen Tatsachen meines Daseins
akzeptieren.
Gleichgültig, ob ich mir etwas hier oder woanders hin denke, ob ich es mir in die
Vergangenheit oder in die Zukunft denke, es handelt sich bei allen mir bewusst werdenden
Dingen immer nur um In-Formationen die sich letzten Endes immer "HIER&JETZT"
in meinem Bewusstsein befinden!
Ist mir dieses Faktum immerwährend bewusst, so habe ich den
geistigen Zustand, den man Erleuchtung nennt, erreicht !
Offensichtlich befindet sich im Abyssus(= der unendlichen Tiefe) meines Geistes eine riesige
Datenbank aus dem * durch Worte und Urteile ausgelöst ständig neue Informationen in
meinem Bewusstsein auftauchen. Informationen sind ständig wechselnde geistige Bilder
und jedes dieser Gedankenbilder kann sich zu einem riesigen Gedankenkomplexe
aufschwingen, der mit einem einzelnen Bild so viel zu tun hat, wie ein einzelnes Bild mit
einem ganzen Film.
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* Hier sehen wir auch eindeutig das ohne uteilende Worte letztlich
gar keine Existenz möglich ist, so wie sich der Verfasser zumindestens
auch in einem Vortrage noch direkter zu ausdrückte.
