plotinus
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Als gefährlichste Eigenschaft unseres weltlichen Zeitalters beschreibt Heidegger die zwanghafte Beschäftigung
mit der Oberfläche des Denkens, die uns vom tiefen Denken ablenkt. Er nennt es rechnendes Denken, und setzt dessen Fähigkeit, unsere Welt zu organisieren nicht herab, aber er warnt vor dessen Kraft, unsere Energie und
Aufmerksamkeit völlig zu absorbieren.
Anstatt Energie zu organisieren geht es beim tiefen Denken (Kontemplation) um den Sinn, der in allem waltet,
was ist. Sie führt den Menschen zu dem ursprünglichen Subjekt allen Nachdenkens, das Heidegger SEIN nennt. Mehr noch als rechnendes Denken muss kontemplatives Denken eingeübt werden. Es ist ein gelassenes
Warten auf die Öffnung des Offenen, denn der Weg zum Nahen sei für uns Menschen jederzeit der weiteste und
der schwerste. Das Offene, das nicht durch eine Anstrengung unserseits wird, ist als urinnerstes Gewahrsein
immer präsent, wir stülpen ihm aber immer verschiedene Welten über.
mit der Oberfläche des Denkens, die uns vom tiefen Denken ablenkt. Er nennt es rechnendes Denken, und setzt dessen Fähigkeit, unsere Welt zu organisieren nicht herab, aber er warnt vor dessen Kraft, unsere Energie und
Aufmerksamkeit völlig zu absorbieren.
Anstatt Energie zu organisieren geht es beim tiefen Denken (Kontemplation) um den Sinn, der in allem waltet,
was ist. Sie führt den Menschen zu dem ursprünglichen Subjekt allen Nachdenkens, das Heidegger SEIN nennt. Mehr noch als rechnendes Denken muss kontemplatives Denken eingeübt werden. Es ist ein gelassenes
Warten auf die Öffnung des Offenen, denn der Weg zum Nahen sei für uns Menschen jederzeit der weiteste und
der schwerste. Das Offene, das nicht durch eine Anstrengung unserseits wird, ist als urinnerstes Gewahrsein
immer präsent, wir stülpen ihm aber immer verschiedene Welten über.