Zusammenleben, in Wohngemeinschaft, > Mama, Papa, Kind< oder wie noch??

Ich hab dir soeben in Aphrodites Thread darauf geantwortet.

Als meine Tochter noch klein war, hab ich oft mal daran gedacht in einer WG zu wohnen - hab das sogar mal mit zwei Freundinnen, die auch allein mit ihren Kindern waren besprochen gehabt.
Ich hätte es vermutlich in vielen Dingen auch viel leichter gehabt - allein ich kann das nicht.

Wie ich dir schon geschrieben hab, ich bin absolut kein Teamplayer. Ich hab immer allein gewohnt und wohn auch heute noch allein. Ich halt das nicht aus, mit jemanden unter einem Dach zu wohnen. Das ist wie eine Schnur um den Hals für mich.

Jedes Wochenende, das ich mit meinem Freund verbringe und wir uns dann wieder mal am Bahnhof trennen müssen, denk ich mir, wie schön es wär irgendwann mal keine Bahnhofsszenen mehr haben zu müssen und mit ihm immer zusammen zu sein. Aber gleichzeitig krieg ich Panik, weil ich Angst hab, dass die Beziehung dann bald mal vorbei wär, sobald wir zusammen wohnen würden.

Und ich denke, es wär auch egal wie groß die Wohnng ist, es wär egal ob 100 qm oder 300 qm - es ist jemand da und das macht mich schon unrund.

Ich bin diese Woche in Krankenstand und hab gestern nachmittag mal meine beiden Katzen auf den Balkon rausgesperrt, weil die sind mir so am Nerv gegangen, weil die ständig um mich rum sind hier.
Hoffentlich liest das Sage nicht ....:D:D:D


Aber wenn ich dann sowas lese, wie von dir Paula - dann denk ich mir, schön wär das schon irgendwie ..... - ich bin schon ein richtiger Einsiedler. Ich hab z.B. seit Samstag keinen Menschen gesehen und ich werd vermutlich erst nächsten Montag im Büro wieder ein menschliches Wesen zu Gesicht bekommen.

Bin ich nicht normal ??? Obwohl ich bin wirklich nicht ungesellig oder gar menschenscheu. Wenn ich dann mal abends weggeh, dann tanz ich am Tisch und man kann wirklich jede Menge Spass mit mir haben ... :banane:

:)
Mandy


Ist ja unglaublich - und heute leb ich mit dem Bärenkönig zusammen unter einem Dach.

Und wenn ich das dann so lese, dann sehn ich mich schon wieder ein bissl nach dem Alleinsein ....


:rolleyes:
Zippe
 
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Ist ja unglaublich - und heute leb ich mit dem Bärenkönig zusammen unter einem Dach.

Und wenn ich das dann so lese, dann sehn ich mich schon wieder ein bissl nach dem Alleinsein ....


:rolleyes:
Zippe

Wären getrennte Wohnungen denkbar? im gleichen Haus?

Eins meiner Kinder lebt auf diese Weise die Partnerschaft aus, es braucht das Alleinsein und die Nähe. Manchmal kommt sogar zu uns, und nützt das Gästezimmer und Frühstücksservice aus, kommt mindestens einmal im Monat vor.

Und unser Freundepaar, weil ihre Arbeitsweisen gänzlich unterschiedlich sind, sie abwechselnd mit Phasen totaler Zurückgezogenheit, wenn sie ein neues Bild malt und er kann während der Arbeits-Woche nur stundenweise der Partnerkommunikation frönen, bisweilen ist völlig abwesend, in Arbeit versunken. Es funktioniert gut, seit über 20 Jahren.
 
Wären getrennte Wohnungen denkbar? im gleichen Haus?

Eins meiner Kinder lebt auf diese Weise die Partnerschaft aus, es braucht das Alleinsein und die Nähe. Manchmal kommt sogar zu uns, und nützt das Gästezimmer und Frühstücksservice aus, kommt mindestens einmal im Monat vor.

Und unser Freundepaar, weil ihre Arbeitsweisen gänzlich unterschiedlich sind, sie abwechselnd mit Phasen totaler Zurückgezogenheit, wenn sie ein neues Bild malt und er kann während der Arbeits-Woche nur stundenweise der Partnerkommunikation frönen, bisweilen ist völlig abwesend, in Arbeit versunken. Es funktioniert gut, seit über 20 Jahren.


Das wär nicht dasselbe. In dem Fall würden wir dann eh ständig wieder zusammen sein. Ausserdem an Wohnmöglichkeiten scheitert es ja nun wirklich nicht, falls wir wirklich wieder getrennt wohnen wollten. So wie anfangs im ersten Jahr, da lebten wir auf vier Wohnsitzen. Das ist uranstrengend ...

Aber es passt schon so wie es ist. Wir machen dann zwischendurch getrennte Wochenenden - einer im Haus, einer in der Wohnung.


:umarmen:
Zippe
 
Das wär nicht dasselbe. In dem Fall würden wir dann eh ständig wieder zusammen sein. Ausserdem an Wohnmöglichkeiten scheitert es ja nun wirklich nicht, falls wir wirklich wieder getrennt wohnen wollten. So wie anfangs im ersten Jahr, da lebten wir auf vier Wohnsitzen. Das ist uranstrengend ...

:umarmen:
Zippe

dann hebe ich diese Form, mit zeitweise getrennten Wochenenden hervor, als mögliche Zusammenseinform.:umarmen:
 
Unsere Wohngemeinschaft dauert bereits 33 Jahre.
Zur Zeit 4 Menschen. Phasenweise 2, wenn ein Paar unterwegs ist.

Dieser Thread entstand vor 8 Jahren.

Wie sieht Ihr das Thema heute?
 
Inzwischen sind wir in Kontakt mit 5 Langzeit-WGs, die entweder generationenübergreifend gebildet sind (Großeltern, Kinder, Enkelkinder, Urenkel), oder unter Geschwistern oder durch enge Freunde. Eine WG von jungen Menschen, die erst seit 1 1/2 Jahren zusammenwohnen, spricht uns alle sehr an. Sie stehen am Anfang, ihre Beweggründe sind den unseren ähnlich: Kinder, Beruf und natürlich Partnerschaft unter einem Hut unterzubringen, damit niemand wichtige Abstriche machen muß.

Menschen ab 50+ , Alleinstehende und Paare beginnen sich für Wohngemeinschaftsidee zu interessieren. Es gibt auch bereits Platformen, die diese Lebensform zum Thema haben. Möchte dazu keine Werbung machen, weil ich mir noch kein Bild über sie gemacht habe.
 
Ich hab mal ein halbes Jahr in einem alten Schloss, in einer WG gewohnt,
nein das ist so gar nicht meines.

Ich bin schon froh wenn der Besuch wieder weg ist. :D
Das allein sein mit mir, ist eine Notwendigkeit
für mich.
Früher war ich extrovertiert und heute introvertiert, ich kenne also beide Seiten.
Die letztere passt besser zu mir. .-)
 
Ich hab mal ein halbes Jahr in einem alten Schloss, in einer WG gewohnt,
nein das ist so gar nicht meines.

Ich bin schon froh wenn der Besuch wieder weg ist. :D
Das allein sein mit mir, ist eine Notwendigkeit
für mich.
Früher war ich extrovertiert und heute introvertiert, ich kenne also beide Seiten.
Die letztere passt besser zu mir. .-)

:D das verstehe ich.

Unser Glück ist, glaube ich, nachwievor, daß sich die Männer gut verstehen, und daß wir gerne reisen und trotzdem unsere Katzen und Hunde nicht missen möchten.
Aber das Entscheidende ist, daß wir uns innerlich zurückziehen können, sogar wenn andere in gleichem Zimmer verweilen - mir reicht es an meinem PC-Tischchen am Fenster mit dem Blick zum Park und mit dem Rücken zu anderen zu sitzen und ich versinke und höre nix. Ein japanischer Freund meinte einmal, wir mußten im früheren Leben Japaner sein, weil die Haltung, sich dermassen innerlich zurückziehen zu können in diesem kleinen Land ein Muß gewesen ist - viele Menschen auf kleinem Raum.
 
:D das verstehe ich.

Unser Glück ist, glaube ich, nachwievor, daß sich die Männer gut verstehen, und daß wir gerne reisen und trotzdem unsere Katzen und Hunde nicht missen möchten.
Aber das Entscheidende ist, daß wir uns innerlich zurückziehen können, sogar wenn andere in gleichem Zimmer verweilen - mir reicht es an meinem PC-Tischchen am Fenster mit dem Blick zum Park und mit dem Rücken zu anderen zu sitzen und ich versinke und höre nix. Ein japanischer Freund meinte einmal, wir mußten im früheren Leben Japaner sein, weil die Haltung, sich dermassen innerlich zurückziehen zu können in diesem kleinen Land ein Muß gewesen ist - viele Menschen auf kleinem Raum.


Schön so eine Akzeptanz. Ihr habt Euch gesucht und gefunden.

Mit meinem Sohn funktioniert das auch gut, dem anderen seinen Raum zu geben.

Der Raum kann noch so klein sein, wenn der Raum innen, die Unendlichkeit ist. :)
 
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Schön so eine Akzeptanz. Ihr habt Euch gesucht und gefunden.

Mit meinem Sohn funktioniert das auch gut, dem anderen seinen Raum zu geben.

Der Raum kann noch so klein sein, wenn der Raum innen, die Unendlichkeit ist. :)

Mit Deinem Sohn ist es dasselbe, wie bei uns also, zu zweit eben.

Ein schöner
philosophischer Satz ! :)
 
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