Hi X-chen!
Zusammenrücken wird man erst wieder, wenn es uns finanziell so schlecht geht, daß uns gar nichts anderes übrig bleiben wird.
Da hat der eine vielleicht etwas, was dem anderen fehlt, gibt ihm das im Austausch, um hinterher von diesem etwas anderes zu erhalten. So in etwa wie die alten DDR-Verhältnisse waren: Hast du Fensterkitt für mich? Dann kriegst du von mir die 20 alten Ziegelpfannen für Dein Dach.......So in etwa stelle ich mir das vor.....
Oder die Gemeinschaftsarbeiten werden auch wieder hoch im Kurs stehen. Ich selbst wohne in einem Haus, daß von meinem Großvater gebaut wurde; und zwar in einem Siedlungsverband. Alle dazugehörigen Siedler mußten sich verpflichten, ihre Siedlung selber instand zu setzen: Die Straßen wurden gemeinsam gezogen, Entwässerungsgräben ausgehoben u.ä. Zudem wurden jedes zweite Wochende "Pflegemaßnahmen" für die Siedlung erwartet.
Ich stelle mir diese Zeit unglaublich anstrengend vor. Man darf nicht vergessen, daß diese Gemeinschaftsanstrengungen noch nebenher der eigentlichen Arbeit dieser Leute abgerufen wurde.......Andererseits: Niemand wurde alleingelassen: Starb ein Siedler, wurden die Arbeiten an seinem Haus und Garten von allen fortgesetzt, damit Frau und Kinder dort weiterleben konnten. Auch war die Hilfe untereinander natürlich immer zur Stelle. Jeder kannte jeden; mit welcher Frau er verheiratet war und wie die Kinder hießen. Jedenfalls in der ersten Generation.
Selbst der Briefträger gehörte zur "Familie". Da liefen dann so kuriose Geschichten ab, wie die, daß der Bote mit einer Postkarte in der Hand auf die entsprechende Famile, die gerade im Garten arbeitete, zukam und von weitem rief: "Ihr braucht für morgen keinen Kuchen zu backen. Tante Immi hat abgesagt" und wedelte freudig mit der Postkarte in der Hand......
LG
Juppi
Ein mühsamer Thread. Paßt gar nicht ins Esoterikforum. Gar nicht in den Zeitgeist? Nur Egozentriker, Egomanen, hardcore Individualisten unterwegs?
Dabei ist MITEINANDER von mir aus gesehen die Parole der Wende 2012. Also auch Näherrücken, Kostenminimalisierung, einander aushelfen, ergänzen, austauschen...
Zusammenrücken wird man erst wieder, wenn es uns finanziell so schlecht geht, daß uns gar nichts anderes übrig bleiben wird.
Da hat der eine vielleicht etwas, was dem anderen fehlt, gibt ihm das im Austausch, um hinterher von diesem etwas anderes zu erhalten. So in etwa wie die alten DDR-Verhältnisse waren: Hast du Fensterkitt für mich? Dann kriegst du von mir die 20 alten Ziegelpfannen für Dein Dach.......So in etwa stelle ich mir das vor.....
Oder die Gemeinschaftsarbeiten werden auch wieder hoch im Kurs stehen. Ich selbst wohne in einem Haus, daß von meinem Großvater gebaut wurde; und zwar in einem Siedlungsverband. Alle dazugehörigen Siedler mußten sich verpflichten, ihre Siedlung selber instand zu setzen: Die Straßen wurden gemeinsam gezogen, Entwässerungsgräben ausgehoben u.ä. Zudem wurden jedes zweite Wochende "Pflegemaßnahmen" für die Siedlung erwartet.
Ich stelle mir diese Zeit unglaublich anstrengend vor. Man darf nicht vergessen, daß diese Gemeinschaftsanstrengungen noch nebenher der eigentlichen Arbeit dieser Leute abgerufen wurde.......Andererseits: Niemand wurde alleingelassen: Starb ein Siedler, wurden die Arbeiten an seinem Haus und Garten von allen fortgesetzt, damit Frau und Kinder dort weiterleben konnten. Auch war die Hilfe untereinander natürlich immer zur Stelle. Jeder kannte jeden; mit welcher Frau er verheiratet war und wie die Kinder hießen. Jedenfalls in der ersten Generation.
Selbst der Briefträger gehörte zur "Familie". Da liefen dann so kuriose Geschichten ab, wie die, daß der Bote mit einer Postkarte in der Hand auf die entsprechende Famile, die gerade im Garten arbeitete, zukam und von weitem rief: "Ihr braucht für morgen keinen Kuchen zu backen. Tante Immi hat abgesagt" und wedelte freudig mit der Postkarte in der Hand......
LG
Juppi