Zugriff auf allgemeine Information und Wissen

Servus Merlin!



„In der Nacht sind alle Katzen grau.“



Oder besser gesagt, alle Katzen sehen grau (schwarz/weiß).

Trotz Deiner ausführlichen Beschreibung, ich lasse mir die Ähnlichkeit der Augen nicht wegdividieren.

Das wäre ja dann so, als würden die Arten das Rad immer wieder aufs Neue erfinden.



Sind da die räuberischen Kopien nicht besser?

Ach so, dann müssen wir den Zugriff erklären!

So wie der Kopf zur Kaffeedose kommen sollte …



... und ein
C:\Users\Merlin\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.png




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Liebe Teigabid,

lass es mich noch einmal mit einem stark vereinfachten Beispiel versuchen:

Pflanzen, also auch Algen werden in der Photosynthese durch Licht Nährstoffe in Biomolekülen verwandelt. Deshalb richten die Pflanzen ihre Blätter auch dem Licht zu. Gesteuert wird dies durch den Stoff Auxin, der auf der Schattenseite Einfluss auf das Wachstum der Pflanze nimmt und somit die Blätter und den Blütenstand dem Licht zuwendet.

Der nächste Schritt wäre nun, dass sich Organismen von der Photosynthese unabhängig machen und seine Nahrung aus den Pflanzen bezieht. Da gibt es nun unterschiedliche Verfahren, wie ein solcher Organismus auch seine Nahrungsquelle finden kann. Die einfachste Variante ist, sich einfach mit den Algen zusammen durch die Meeresströmung treiben zu lassen. Noch ergiebiger ist es jedoch, sich durch eigenen Antrieb auf die Suche nach Nahrung zu machen, dazu brauche ich aber Sensoren, die den Organismus zu lichtstarken Orten führt, an denen auch die Mikroalgen stark vermehren.

Auf dieser Suche oder bei Nahrungsknappheit werden dann diese Organismen auch ein paar Artgenossen vernascht haben. Etwas, bei dem sie mehr Nähstoffe aufnehmen konnten und sich nun deshalb auf ihre Artgenossen spezialisiert hatten. Im Vorteil waren dabei jene Ur-Jäger, die sensorische Fähigkeiten entwickelten, um ihre Nahrung auch aufspüren zu können.

Neben der sensorischen Wahrnehmung durch Berührung oder Bewegung des Wassers, spielte auch die Wahrnehmung von hell und dunkel eine Rolle. Die Quallen sind dazu gute Beispiele, die sich von Kleinstlebewesen (Planton) ernähren und in zwei unterschiedlichen Arten gibt, jene mit Ocellen (Vorläufer der Augen) und andere ohne Ocellen.

Jene mit Ocellen waren dann klar im Vorteil und konnten sich deshalb weiter optimieren. Der nächste Schritt in der Evolution dürfte die Trennung der Weichtiere in Krebstiere und Wirbeltiere gewesen sein – die dann auch schon komplexere Augen hatten. Ein entscheidender Zeitgenosse in der Evolutionsgeschichte war ein Fisch mit dem Namen Tiktaalik, der begann, seinen Lebensraum auch außerhalb des Wassers zu erobern. Dieser Fisch trug in sich alle Merkmale, die alle Landlebewesen noch heute in sich tragen. Ausgenommen die Insekten, die einen eigenen Zweig der Evolution darstellen.

Er hatte vier Gliedmaßen, die jeweils mit fünf Zehen versehen waren, Ober- und Unterarmknochen, sowie Handknochen, Hand- und Armgelenke analog zu den Beinen. Selbst die Zehen besaßen auch jeweils drei Knochen. Alles Dinge, die unabdingbar waren, um an Land den Körper vom Boden abheben und sich bewegen zu können.

Alle Landlebewesen tragen zumindest rudimentär alle Merkmale des Tiktaalik in sich. Ja und so auch zwei Augen mit einer relativ gleichen Grundkonstruktion. Im Anfangsstadium der Embryonen werden diese Gemeinsamkeiten noch deutlicher sichtbar. Deshalb spiegelt sich die Menschwerdung der Evolution in der Menschwerdung eines Kindes im Zeitraffertempo wieder.


Merlin
 
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Ich suchte automatisch nach Begriffen, die "Sala" und "bund" enthalten.
Aber ich hab 's dann gestoppt, da mir klar ist, dass du das Wort erfunden hast. ;)
Anders würde ich reagieren, wenn du zB sagen würdest, dass du eine Salabunde gegessen hast.
Da würde ich dann danach googeln.
Nein, leider habe ich diese schöne Wortschöpfung nicht selbst erfunden. Eigentlich sollte es Dir zeigen, dass Worte ohne ein Bild oder ein Gefühl dazu wertlos sind. Was bleibt, ist dann eine leere Hülse. Ich könnte mir vorstellen, dass man auf diese Weise das Staunen und Wundern verliert. Wenn man so will eine entzauberte Welt.

Merlin
 
Liebe Teigabid,

lass es mich noch einmal mit einem stark vereinfachten Beispiel versuchen:

Pflanzen, also auch Algen werden in der Photosynthese durch Licht Nährstoffe in Biomolekülen verwandelt. Deshalb richten die Pflanzen ihre Blätter auch dem Licht zu. Gesteuert wird dies durch den Stoff Auxin, der auf der Schattenseite Einfluss auf das Wachstum der Pflanze nimmt und somit die Blätter und den Blütenstand dem Licht zuwendet.

Der nächste Schritt wäre nun, dass sich Organismen von der Photosynthese unabhängig machen und seine Nahrung aus den Pflanzen bezieht. Da gibt es nun unterschiedliche Verfahren, wie ein solcher Organismus auch seine Nahrungsquelle finden kann. Die einfachste Variante ist, sich einfach mit den Algen zusammen durch die Meeresströmung treiben zu lassen. Noch ergiebiger ist es jedoch, sich durch eigenen Antrieb auf die Suche nach Nahrung zu machen, dazu brauche ich aber Sensoren, die den Organismus zu lichtstarken Orten führt, an denen auch die Mikroalgen stark vermehren.

Auf dieser Suche oder bei Nahrungsknappheit werden dann diese Organismen auch ein paar Artgenossen vernascht haben. Etwas, bei dem sie mehr Nähstoffe aufnehmen konnten und sich nun deshalb auf ihre Artgenossen spezialisiert hatten. Im Vorteil waren dabei jene Ur-Jäger, die sensorische Fähigkeiten entwickelten, um ihre Nahrung auch aufspüren zu können.

Neben der sensorischen Wahrnehmung durch Berührung oder Bewegung des Wassers, spielte auch die Wahrnehmung von hell und dunkel eine Rolle. Die Quallen sind dazu gute Beispiele, die sich von Kleinstlebewesen (Planton) ernähren und in zwei unterschiedlichen Arten gibt, jene mit Ocellen (Vorläufer der Augen) und andere ohne Ocellen.

Jene mit Ocellen waren dann klar im Vorteil und konnten sich deshalb weiter optimieren. Der nächste Schritt in der Evolution dürfte die Trennung der Weichtiere in Krebstiere und Wirbeltiere gewesen sein – die dann auch schon komplexere Augen hatten. Ein entscheidender Zeitgenosse in der Evolutionsgeschichte war ein Fisch mit dem Namen Tiktaalik, der begann, seinen Lebensraum auch außerhalb des Wassers zu erobern. Dieser Fisch trug in sich alle Merkmale, die alle Landlebewesen noch heute in sich tragen. Ausgenommen die Insekten, die einen eigenen Zweig der Evolution darstellen.

Er hatte vier Gliedmaßen, die jeweils mit fünf Zehen versehen waren, Ober- und Unterarmknochen, sowie Handknochen, Hand- und Armgelenke analog zu den Beinen. Selbst die Zehen besaßen auch jeweils drei Knochen. Alles Dinge, die unabdingbar waren, um an Land den Körper vom Boden abheben und sich bewegen zu können.

Alle Landlebewesen tragen zumindest rudimentär alle Merkmale des Tiktaalik in sich. Ja und so auch zwei Augen mit einer relativ gleichen Grundkonstruktion. Im Anfangsstadium der Embryonen werden diese Gemeinsamkeiten noch deutlicher sichtbar. Deshalb spiegelt sich die Menschwerdung der Evolution in der Menschwerdung eines Kindes im Zeitraffertempo wieder.


Merlin


Servus Merlin!

Jaja, der Tiktaalik, den kenn ich doch!
Und all die anderen die ihm folgten, warum auch immer.
Vielleicht weil der bewegliche Standort aus dem Wasser kommt?!

Ehemaliger Radfahrweltmeister aus Brasilien, oder so ...

... und ein :flower2:


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Nein, leider habe ich diese schöne Wortschöpfung nicht selbst erfunden. Eigentlich sollte es Dir zeigen, dass Worte ohne ein Bild oder ein Gefühl dazu wertlos sind. Was bleibt, ist dann eine leere Hülse. Ich könnte mir vorstellen, dass man auf diese Weise das Staunen und Wundern verliert. Wenn man so will eine entzauberte Welt.

Merlin


Das brauchst du mir nicht zu zeigen.
Wovon rede ich denn die ganze Zeit? :confused4
 
Ich krieg 's nicht rüber.... seufz...
Dass Wahrnehmung selektiv ist, weiß ich.
Ich möchte wissen, ob das, was ich selektiv wahrnehme, Teil der Wirklichkeit ist oder reine Illusion.

Das ist sehr situationsabhängig...im Sinne des Priming...

Vereinfacht gesagt wäre ich doppelt achtsam, wenn du dir einer Sache recht sicher bist, weil du es so sehen willst, wie du es siehst...darin liegt die Illusion des Verborgenen...sozusagen Dinge, die du vor dir selbst versteckst...das funktioniert ja auch viel besser, als würde dies ein anderer versuchen xD
 
Das ist sehr situationsabhängig...im Sinne des Priming...

Vereinfacht gesagt wäre ich doppelt achtsam, wenn du dir einer Sache recht sicher bist, weil du es so sehen willst, wie du es siehst...darin liegt die Illusion des Verborgenen...sozusagen Dinge, die du vor dir selbst versteckst...das funktioniert ja auch viel besser, als würde dies ein anderer versuchen xD


Sehe ich einen Baum, weil ich ihn so sehen will oder sehe ich ihn, wie ich ihn sehe, weil er ist, wie er ist und meine Augen so sehen, wie sie sehen?
 
Sehe ich einen Baum, weil ich ihn so sehen will oder sehe ich ihn, wie ich ihn sehe, weil er ist, wie er ist und meine Augen so sehen, wie sie sehen?

Du siehst vom Baum, was dir mit dem Licht ins Auge fällt. Die Wurzeln das Baumes kannst du dir nur vorstellen, insofern sie nicht exponiert sind...auch einige andere Details werden dir, je nach Wissen über Bäume, entgehen.
Was du allerdings siehst, wird aussreichen, um nicht dagegenzulaufen xD

So gibt es so ziemlich zu allem einen sichtbaren Teil und etwas, das im Verborgenen liegt.

Zum Glück ist das Verborgene nicht immer von großer Bedeutung.

Örtlich oder situationsbedingt darf man seinen Sinnen zumeist vertrauen.
Wer nicht zufälligerweise gerade durch die Wüste wandert, muss sich nicht fürchten, daß die herannahende Stadt bloß eine Fata Morgana sei xD
 
Ich finde es interessant hier zu besprechen wie wir uns auf spiritueller Ebene den Zugriff der Seele auf allgemeine Informationen und Wissen erklären oder vorstellen. In unserem gewöhnlichen Alltagleben hier und jetzt als Mensch, in der Kombination Körper und Seele, sind wir diesbezüglich auf mehrere Hilfsmittel angewiesen, die bekannter Weise in einem „Jenseits“ abrupt verschwinden oder in einigen Varianten vielleicht gar nie vorhanden gewesen sind.


Höflich möchte ich Dich ersuchen auf das Wunschdenken einer plötzlichen göttlichen Eingabe zu verzichten, die in einer ausgedehnten Betrachtung jetzt schon zum Tragen kommen könnte. Es geht vielmehr um die Möglichkeiten oder Hilfsmittel in einem alleinigen seelischen Dasein. :nono:


Bitte wer kann dazu sachdienliche Hinweise liefern und gegebenenfalls diese sogar erläutern?


Meine Frage begründet sich auf den Umstand von meiner Seite kann ich diesbezüglich lediglich geringe Ansätze vorweisen,


und ein :dontknow:


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Wenn man auch "Eingebung" sagt, find ich das schon ganz gut beschrieben damit. Ansonsten bekommen Menschen "nach" Eingebungen vllt. Sonderrechte und dürfen zugreifen/abfragen. Entwickelt sich evtl. so, mit der Zeit?
 
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