Zufriedenheit

Lunatic0

Sehr aktives Mitglied
Registriert
26. September 2013
Beiträge
1.627
Ich ertrage es zeitweise nicht. Alles was ich "habe" scheint mir so sinnlos und leer und ich fühle mich komplett abgewandt von einer welt in der es alle besser als ich haben, materiell wie emotional. Zufrieden zu sein mit dem was ich habe erscheint wie reine dummheit. Wie auf der stelle zu treten, sich vertrösten und wie unfähigkeit sich das zu holen was ich brauche. Natürlich habe ich nicht alles erreicht, natürlich könnte ich hie und da etwas besser machen. Aber ich weiß genau daß dieses gefühl vor allem wenn es mit dieser hysterischen intensität brüllt eine falle ist und ich habe es immer wieder geschafft da wieder rauszukommen. Aber ich weiß nicht wie. Denn mittendrin fühlt es sich an wie in kaltem dunklen wasser zu ertrinken.
 
Werbung:
@Lunatic2

:umarmen:Ich kenne das Gefühl leider allzu gut. Das einzige, was ich dazu sagen kann: halte durch, sitz es aus, es ist nur ein Hirnsturm, der Dir Blödsinn erzählt und diese üblen Gefühle hervorruft.

Eine meiner Visionen ist, irgendwann alles, was ich besitze, in einen Rucksack stecken zu können. Dieser Gedanke ruft bei mir zwar Angst hervor, aber auch die Ahnung, dass ich damit völlig glücklich und frei wäre. Wir brauchen - objektiv betrachtet - wirklich sehr wenig. Und es reicht zu sein, wir müssen nichts erreicht haben um Glück fühlen zu können.

Manchmal denke ich, je mehr wir bestizen und erreichen, desto schwieriger wird das mit dem glücklich sein.
 
Ich ertrage es zeitweise nicht. Alles was ich "habe" scheint mir so sinnlos und leer und ich fühle mich komplett abgewandt von einer welt in der es alle besser als ich haben, materiell wie emotional. Zufrieden zu sein mit dem was ich habe erscheint wie reine dummheit. Wie auf der stelle zu treten, sich vertrösten und wie unfähigkeit sich das zu holen was ich brauche. Natürlich habe ich nicht alles erreicht, natürlich könnte ich hie und da etwas besser machen. Aber ich weiß genau daß dieses gefühl vor allem wenn es mit dieser hysterischen intensität brüllt eine falle ist und ich habe es immer wieder geschafft da wieder rauszukommen. Aber ich weiß nicht wie. Denn mittendrin fühlt es sich an wie in kaltem dunklen wasser zu ertrinken.
Das, was mir bisher am besten gegen dieses Gefühl geholfen hat, war, mich in Ruhe zu üben.
Über der Bedeutung von Ruhe zu meditieren, diese in sich aufnehmen, speichern. Den Speicher nutzen, wenn das Gefühl wiederkehrt.
Ruhe wirken lassen, Aufmerksamkeit abwenden.

Würde ich empfehlen, mehr nicht.
 
Alles was ich "habe" scheint mir so sinnlos und leer und ich fühle mich komplett abgewandt von einer welt in der es alle besser als ich haben, materiell wie emotional.

Das ist kompletter Schwachsinn in der Form, wie Du es schreibst. ALLE haben es sicher nicht besser als Du. - Tatsächlich eine Falle, die Du ganz leicht entlarven und neutralisieren kannst, indem Du über Deinen eigenen Satz nachdenkst. Du schaffst dieses Gefälle selbst.

Setzen wir einmal "viele" ein. Also Du hast das Gefühl, zu kurz zu kommen, materiell und emotional. Du fühlst Dich allein gelassen, wartest also irgendwo auf Rettung. Durch wen? - Glaubst Du an Führung von oben? Achtest Du auf Signale auf Deinem Lebensweg?

Sinnlosigkeit und Leere - Du siehst das Glas halb leer und nicht halb voll. Versuch doch mal, das halbvolle Glas zu sehen. Ein banaler Tipp, oft gehört, aber trotzdem hilfreich. Versuch es ernsthaft. Ich mach das oft, weil ich immer wieder in Situationen stecke, die tatsächlich hälftig negativ oder positiv gesehen werden können. Versuche, positive Ansätze in Deinem Leben zu finden. Baue Dich selbst auf, irgendetwas wirst Du doch auch gut können, meinst Du nicht? :)
 
Werbung:
Manchmal denke ich, je mehr wir bestizen und erreichen, desto schwieriger wird das mit dem glücklich sein.
Alles was wir besitzen, besitzt uns ...
... Besitz bindet und schränkt ein.​
Gut, ganz ohne mag es in unserer Gesellschaft nicht klappen,
aber die Betrachtung selbst macht schon mal recht viel aus ...


Ischi​
 
Zurück
Oben