Zu viel Alkohol...Bitte um Anregungen!

Selbstverständlich darfst Du fragen, was Du willst. Und andere fragen dann vielleicht nach, um die Begleitumstände Deiner Frage abzuklären. Ich wiederhole nun meine Frage von weiter oben noch einmal: Wenn Du eine Antwort darauf bekommen würdest, warum Dein Vater dem Alkohol zugetan ist - was würde sich für Dich dadurch ändern?

Alles Liebe,
Jake

Für mich würde das ändern, dass ich eine Menge Konflikte weniger zu Hause hätte, denke ich. Ich ertrage es nicht, meinen Vater so zu sehen. Ich denke, dass die Kommunikation zwischen uns besser werden würde.
 
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2. Du hast noch nicht gesagt, was genau DEIN Problem mit dem Alkoholkonsum Deines Vaters ist - wo DU davon betroffen bist. Wir wissen gar nichts : weder wieviel Dein Vater trinkt, noch wie alt Du bist, ob Du noch zu Hause wohnst, wie Dein Verhältnis zu Deinem Vater ist etc. etc. Nur dass Du und Deine Mutter der Meinung seid, dass Dein Vater viel zu viel trinkt. Wie soll man dann etwas Sinnvolles dazu sagen ???
Hallo Gawyrd,
Mein Problem ist es, dass ich diesen Zustand nicht ertrage, wenn mein Vater etwas getrunken hat.
Also er trinkt jetzt nicht soooo extrem, wie es manche vllt. denken, aber es ist sehr auffällig. Es ist auch unter der Woche schon mal, dass er 4 Flaschen trinkt. Am Wochenende ist es dann viel mehr. Z.B. am Geb. meiner Mutter hat er, während andere 1 Bier getrunken haben in gleicher Zeit bis zu 4 getrunken.
Ich finde auch, dass er es quasi nicht genießt...es ist dann eher ein Reinkippen.
Ich bin 22, wohne noch zu Hause.

Naja, und weil letztens eine Kartenlegerin von einem Familiengeheimnis väterl. seits angesprochen hat und dort eben auch seine Geschwister trinken, dachte ich halt, dass da ein Zusammenhang wär bzw. durch die Problematik von meiner Mutter und ihrem eigenen Vater.

Und ich habe ebend das Gefühl, als ob ich da irgendwie mitdrinhänge durch meine Problematik.

LG fapemuanti
 
mein Vater trinkt in letzter Zeit dermaßen viel Alkohol, dass es echt nicht mehr normal ist.
Also er trinkt jetzt nicht soooo extrem, wie es manche vllt. denken, aber es ist sehr auffällig. Es ist auch unter der Woche schon mal, dass er 4 Flaschen trinkt. Am Wochenende ist es dann viel mehr. Z.B. am Geb. meiner Mutter hat er, während andere 1 Bier getrunken haben in gleicher Zeit bis zu 4 getrunken.

:confused::confused::confused:

Mein Problem ist es, dass ich diesen Zustand nicht ertrage, wenn mein Vater etwas getrunken hat. ... Ich finde auch, dass er es quasi nicht genießt...es ist dann eher ein Reinkippen. ... Ich bin 22, wohne noch zu Hause.
Dann werde einfach selbstständig und zieh in eine eigene Wohnung.

In der Wohnung von Vater (und Mutter) zu leben und "zum Dank" ihm vorzuschreiben, wie er leben soll (und wie er zu genießen hat), damit Du kein Problem hast, das ist ja wohl die Höhe.

Gawyrd
 
Dann werde einfach selbstständig und zieh in eine eigene Wohnung.

In der Wohnung von Vater (und Mutter) zu leben und "zum Dank" ihm vorzuschreiben, wie er leben soll (und wie er zu genießen hat), damit Du kein Problem hast, das ist ja wohl die Höhe.

Gawyrd
Habe oben quasi ne eigene Wohnung für mich.
Hmmm...ich denke ich kenne meine Umstände besser und ich finde nicht, dass ich ihm etwas vorschreibe, da habe ich ja auch kein Recht zu. Ich hatte mir lediglich Sorgen gemacht.
Aber dann schließe ich aus der Antwort, dass es anscheinend falsch von mir ist:confused:

Ich will nicht ausschließen, dass ich dann das Problem bin, aber den Ton wie du das ansprichst, finde ich eher die Höhe;)

Ich will hier nicht streiten...
LG
 
Für mich würde das ändern, dass ich eine Menge Konflikte weniger zu Hause hätte, denke ich. Ich ertrage es nicht, meinen Vater so zu sehen. Ich denke, dass die Kommunikation zwischen uns besser werden würde.
Das alles würde sich ändern, wenn Du eine Antwort auf die Frage bekommst, warum Dein Vater trinkt!? Oder wär da auch noch Anderes erforderlich?

Alles Liebe,
Jake
 
Das alles würde sich ändern, wenn Du eine Antwort auf die Frage bekommst, warum Dein Vater trinkt!? Oder wär da auch noch Anderes erforderlich?

Alles Liebe,
Jake
Ich könnte es mir zumindest vorstellen, dass es sich dadurch ändern könnte. Vielleicht kann ich ihn dann ja auch besser verstehen und wenn ich z.B. auch Teil des Problems bin, dann könnte zumindest ich auch etwas ändern.

Es sind bestimmt auch noch andere Dinge erforderlich, aber irgendwo muss es ja einen Anfang geben.
LG
 
Dann habe ich das nur blöd formuliert...ist schon klar, dass er ein Problem hat.
Durch meine Ausbildung weiß ich auch, dass der Alkohol nur benutzt wird, um quasi in eine andere Welt zu flüchten.

Eben. Und um diese inneren Knoten aufzulösen, braucht Dein Vater Hilfe von außen. Weder du noch deine Mutter sind, wie ich annehme, psychologisch geschult, um mit dieser Krankheit umzugehen. Als Angehörige von einem Alkoholkranken seit ihr großem Druck ausgesetzt, Situationen können untragbar werden. M.E. ist es besser, sich hier innerlich zurückzuziehen, sich in die Sucht nicht mit einbeziehen lassen, die eh nur eine Sache vom Vater ist und auch nur von ihm gelöst werden kann, und das auch nur, wenn er dazu bereit ist.


LG
Urajup
 
Gawyrd schrieb:
In der Wohnung von Vater (und Mutter) zu leben und "zum Dank" ihm vorzuschreiben, wie er leben soll (und wie er zu genießen hat), damit Du kein Problem hast, das ist ja wohl die Höhe.


Gawyrd schrieb:
Dann werde einfach selbstständig und zieh in eine eigene Wohnung.


Warum reagierst du eigentlich schon wieder so böse und unversöhnlich? Wenn fapemuanti sich um ihren Vater keine Sorgen machen würde, hätte sie hier das Problem nicht gepostet. Und ich wüßte nicht, warum man eine Alkoholkrankheit des Vaters nicht ansprechen darf, gerade, wenn man mit ihm in einem Haushalt lebt! Du tust gerade so, als würde diese Sucht kein Hindernis im Zusammenleben der Familie darstellen! Es ist m.E. sogar ein riesiges psychologisches Problem. Oder geht es jetzt wieder darum, daß ein Kind sich nicht mit einer Krankheit eines Elternteiles auseinander setzen darf? Hinter deinen Reaktionen vermute ich, du nimmst an, daß fapemuanti sich respektlos über einen "Säufer" als Vater ausgelassen hat. Aber nach den Schreiben hier von ihr/ihm entdecke ich darauf keinen Hinweis. Der einzige, der hier respektlos schreibt, bist du. Traurig.


LG
Urajup
 
Von einer Sorge um den Vater war bisher nicht wirklich die Rede - welche wäre das ? Sorge um seine Gesundheit, Verlust des Arbeitsplatzes, Zerstörung der Partnerschaft ... oder andere ? Bisher wissen wir nur, dass es Mutter und Tochter stört - nicht mal, wie er sich verhält, wenn er nach Ansicht von M&T wieder mal "zuviel" getrunken hat; genau genommen nicht mal, ob tatsächlich ein besorgniserregender Alkoholkonsum vorliegt.

Mehrere Biere / Tag sind noch kein Zeichen für Alkoholismus. Alkoholismus hängt auch nicht von der Menge des konsumierten Alkohols ab - sondern ob suchtartiges Verlangen vorliegt.

Das für mich persönlich Unangenehmste : wenn ÜBER ein Familienmitglied gesprochen wird - und nicht MIT ihm. Das ist entwürdigend.

Das Wichtigste wäre einmal ein Gespräch MIT dem Vater : wie er es erlebt und sieht. Welche Sorgen er hat. Ob er unter Stress steht - zB. in der Arbeit. Ob er den Alkohol BRAUCHT - oder ob er einfach gerne trinkt.

Wenn Mutter und Tochter ÜBER den Vater reden - aber beide nicht MIT ihm, ist das ein Alarmzeichen.

Der Vater kam hier bisher nur als BesprechungsOBJEKT vor - von ihm selbst als Mensch und PERSON wissen wir NICHTS - ausser sehr vagen Angaben über sein Trinkverhalten, bei dem überdies das Negative hervorgehoben wird. Nach liebevoller Sorge und respektvoller Beziehung klingt mir das nicht.

Gawyrd
 
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Vielleicht kann ich ihn dann ja auch besser verstehen und wenn ich z.B. auch Teil des Problems bin, dann könnte zumindest ich auch etwas ändern.
Okay. Hast Du denn schon mal daran gedacht, Deinen Vater einfach mal zu fragen, warum er trinkt? Oder, falls das aus irgendwelchen Gründen nicht gehen sollte - Dich zu fragen, was DU als Nächstes tun könntest? Hier kannst Du einzig und allein erfahren: Ja, es könnte sein, dass das Trinken Deines Vaters hiermit oder damit zusammenhängt. Oder vielleicht auch nicht. Das bringt Dich nicht weiter. Konkret weiterbringen kann Dich der Kontakt mit einschlägigen Beratungsstellen. Da kannst Du heute noch anrufen, wenn Du wirklich etwas bewegen möchtest (z.B. Dich...). Oder morgen, wenn Du noch ein wenig Zeit brauchst...

Alles Liebe,
Jake
 
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