Zerstört sich der Kapitalismus von selbst?

Oder braucht es "nur" mehr Ungehorsam gegen ein System, das ohne Moral und Solidarität auskommt?




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Ich glaube das ist es.
 
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unsere unsägliche türkis-blaue Regierung setzt auch lieber auf Ablenkung, Irreführung, Bashing von Schwächeren und verbale Inhaltslosigkeit...

Die demokratische Wahl dieser türkis-blauen Regierung ist das Resultat einer politisch-linken stilisierung und verheldung von vermeintlich Schwächeren wie Arme und Migranten.
Die politischen Linken haben diese Gegenreaktion blos noch nicht bemerkt, bzw. wollen sie aus ideologischen Grümden auch garnicht bemerken oder besser gesagt nicht wahr haben wollen.

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Das, was unsäglich ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Es kommt also immer auf die Perpeskive an.

Das ist wieder typisch für Leute wie Du.


Ja, siehe meinen Beitrag oben an KassandrasRuf.

Heute ist es scheinbar schick arm zu sein. Denn wahrscheinlich ist man, wenn man ein Armer ist, ein Guter Mensch.

Unerträglich, so etwas lesen zu müssen.

Was ist für Dich daran unterträglich ?
Erklär es mir bitte.

Es ist wohl an dir, zu erklären, wie man einen Beitrag erstellt, der auf nichts anderes baut als Zynismus und Polemik.

Komm mir doch nicht mit diesen blöden Phrasen wie Zynismus und Polemik.
Werde Du und die Leute, welche ähnlich wie Du denken, doch euch erstmal euer eigenen Zynismus und euerer eigenen Polemik bewusst, welche Ihr ständig vom Stapel lasst. Dazu müsst ihr aber erstmal euren selbst geschaffen Schutzschirm ausschalten, welcher sich da 'moralische Überlegenheit' nennt.
Ihr merkt das überhaupt nicht: Ihr denkt in einem reinen schwarz-weiss-Schema-> Gut-Böse. Denn in eurem Schema muss ein Reicher ja böse sein. Sonst wäre er ja nicht reich :D
Und die psychologisch-logische Schlussfolgerung ist; ein Armer kann ja nur ein Guter Mensch sein, sonst wäre er ja nicht arm.
Zynismus und Polemik ist aber keine wirkliche Einbahnstrasse.
Nur Menschen welche in einem reinen schwarz-weiss-Schema denken, befinden sich auf dieser Einbahnstrasse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die heutige links-politsch-westlich-moralisch geprägte Ambiton liegt in der Tat darin, Underdogs,wie z.B. Arme, Ausländer und Flüchtlinge pauschal zu Helden zu stilisieren,
letztlich um eine moderne Stilikone aus ihnen zu machen um die Gellschaft zu manipulieren, wie die Werbewirtschaft es ja auch mit Stilikonen tut.

In welchem Land soll das sein?
In unserer Gesellschaft werden Arme jedenfalls stigmatisiert und ausgegrenzt.
Da werden Einzelfälle wie der berühmte "Florida-Rolf" und Arno Dübel durch die Medien getrieben um allen einzubleuen, dass Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger pauschal asoziale Schmarotzer sind.
Wenn man sich mal eine Reportage über die sogenannte Unterschicht ansieht, stehen da fast immer übervolle Aschenbecher und ganze Batterien leerer Bierflaschen auf dem Tisch (wobei ich mir ganz sicher bin, dass die nicht selten von den Reportern selbst dahingestellt wurden), damit der Eindruck entsteht, die würden lieber den ganzen Tag rauchen und saufen statt zu arbeiten.
Und diese mediale Stimmungsmache wirkt bei der Masse natürlich auch.
So werden die, die noch ein klein wenig haben, gegen die aufgehetzt, die noch weniger haben.

Das ist auch durchaus im Sinne unserer Politiker, denn bei armen Leuten kann man nicht im Aufsichtsrat sitzen und mit Parteispenden und dergleichen haben die es auch nicht so.
Klar, vor der Wahl wird auch um die armen Stimmen geworben, aber nach der Wahl sieht es wieder ganz anders aus.

Lange Rede kurzer Sinn: In unserer Gesellschaft bist du selbst nichts wert, wenn du kein Geld hast.
 
Lange Rede kurzer Sinn: In unserer Gesellschaft bist du selbst nichts wert, wenn du kein Geld hast.

Diesem Satz kann ich nur zustimmen, so funktioniert der Kapitalismus, Geld und andere Statussymbole bedeuten mehr wie der Mensch hinter ihnen. Es ist falsch, dass sich die Gesellschaft so entwickelt hat, oder war sie schon immer so ?
 
Diesem Satz kann ich nur zustimmen, so funktioniert der Kapitalismus, Geld und andere Statussymbole bedeuten mehr wie der Mensch hinter ihnen. Es ist falsch, dass sich die Gesellschaft so entwickelt hat, oder war sie schon immer so ?
Vom Prinzip her war es schon immer so.
Nur dass früher noch das vererbte Adelstum dazukam. Deshalb spricht man heutzutage auch von "Geldadel". ;)

Es ist im Grunde auch nicht verkehrt, dass mancher mehr besitzt als der andere - Leistung sollte auch belohnt werden.
Das kann man in den meisten Fällen heutzutage aber nicht mehr sagen, wie kann es sein, dass jemand, der 40+ Stunden malochen geht, trotzdem gerade mal so über die Runden kommt und der nächste, von Geburt Sohn und nichts weiter tut, vor der Qual der Wahl steht, welchen Luxusschlitten er sich diesen Monat kauft?

Klar kann man den einzelnen Menschen keinen Vorwurf machen, wenn ich steinreich wäre ohne was dafür tun zu müssen, würd ich mich auch nicht beschweren. ;)
Es geht mir aber hauptsächlich um die Tatsache, dass Armut generell geächtet wird, unerheblich, ob man etwas dafür kann oder nicht - und natürlich andererseits, dass Reiche, die für ihren Reichtum ebenfalls nichts können, hofiert und bewundert werden .
 
Die heutige links-politsch-westlich-moralisch geprägte Ambiton liegt in der Tat darin, Underdogs,wie z.B. Arme, Ausländer und Flüchtlinge pauschal zu Helden zu stilisieren,
letztlich um eine moderne Stilikone aus ihnen zu machen um die Gellschaft zu manipulieren, wie die Werbewirtschaft es ja auch mit Stilikonen tut.

In welchem Land soll das sein?

In Deutschland ist das der Fall.

Denn:
Dabei benutzen Leute wie Du die selben Mittel wie die Leute, welche Ihr glaubt zu bekämpfen.
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Da werden Einzelfälle wie der berühmte "Florida-Rolf" und Arno Dübel durch die Medien getrieben um allen einzubleuen, dass Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger pauschal asoziale Schmarotzer sind.

Du guckst zu viel primitive TV-Sender wie RTL 2 oder Ähnliches.

Wenn du dir aber anspruchsvollere TV-Sender wie Phönix (nur mal als Beispiel) ansiehst, wirst du auch erkennen dass es andere Medien gibt, wo Arme und Migranten zu Helden stilisiert werden, halt nur aus der anderen Perspektive herraus.

Wenn man sich mal eine Reportage über die sogenannte Unterschicht ansieht, stehen da fast immer übervolle Aschenbecher und ganze Batterien leerer Bierflaschen auf dem Tisch (wobei ich mir ganz sicher bin, dass die nicht selten von den Reportern selbst dahingestellt wurden), damit der Eindruck entsteht, die würden lieber den ganzen Tag rauchen und saufen statt zu arbeiten.
Und diese mediale Stimmungsmache wirkt bei der Masse natürlich auch.

Es liegt halt an jedem Selbst was für Medien man konsumiert.

So werden die, die noch ein klein wenig haben, gegen die aufgehetzt, die noch weniger haben.

Und auf der anderen, aber nicht besseren, Seite werden die aufgehetzt gegen die REICHEN, welche eben nicht den Intellekt besitzen um Reichtum anhäufen zu können.
Es ist das klassische Schwarz-Weiss-Spiel! Das politische Spiel im Sinne des Aufhetzens gegenüber Andere, welche eben nicht der eigenen politischen Vorstellung entsprechen.
Das politische Gegenteil von Schlecht ist niemals ein politisches Gut! Im politischem Spiel wird dies nur benutzt um Aufzuhetzen.
Irgendwann kommt dann aus dieser indokrinierten Aufhetzung herraus auch noch die politische Doktrin, dass die Reichen ja böse sein müssten, da sie ja reich sind, bzw. reich geworden sind.
Wärend die Armen ja die Guten sein müssten, weil sie ja arm sind.

Deutschland zumindest befindet sich in einem absoluten Medienpluralismus.
Um dies zu erkennen, muss man nur mal aus seinem eigenen politisch-begrenzten Tellerrand hinaus blicken können.

Oder glaubst du der Vorwurf der Lügenpresse/Lügenmedien wäre falsch?
Sicherlich nicht.
Denn es kommt nur auf die individuelle Perspektive an ;)
 
Der Kapitalismus ist keine Ideologie sondern eine Wirtschaftsordnung die sich mit der Entwicklung einer techn Zivilisation
aus der mittelalterlichen Zunftgesellschaft entwickelt hat. Seine mächtige Triebkraft ist der menschliche Egoismus.
Die enorme Steigerung der Produktivkraft macht einen funktionierenden Sozialstaat erst möglich.
Eine Vergesellschaftung von Eigentum, wie im Untergegangenen realen Sozialismus, hat sich als ökonomische Katastrophe
erwiesen.
Wo Alles Allen gehört, gehört keinem etwas, und niemand fühlt sich mehr verantwortlich. (Aristoteles, Kritik des Kommunismus)
Wer mit zwanzig kein Kommunist ist, hat kein Herz.
Wer mit vierzig immer noch Kommunist ist, hat keinen Verstand, (großer englischer Staatsmann)
 
In Deutschland ist das der Fall.
Mit absoluter Sicherheit nicht.
Es sei denn in deinem Paralleluniversum.


Du guckst zu viel primitive TV-Sender wie RTL 2 oder Ähnliches.
Wieder falsch.
Aber die breite Masse tut es, und die Masse bestimmt das gesellschaftliche Klima.

Wenn du dir aber anspruchsvollere TV-Sender wie Phönix (nur mal als Beispiel) ansiehst, wirst du auch erkennen dass es andere Medien gibt, wo Arme und Migranten zu Helden stilisiert werden, halt nur aus der anderen Perspektive herraus.
Anscheinend auch in deinem Paralleluniversum.

Es liegt halt an jedem Selbst was für Medien man konsumiert.
Das Armenbashing ist Medienübergreifend.
Phönix und Arte bringen zwar manchmal etwas differenziertere Reportagen, haben aber durch ihre eher geringe Zuschauererreichbarkeit kaum gesellschaftliche Wirkung.


Und auf der anderen, aber nicht besseren, Seite werden die aufgehetzt gegen die REICHEN, welche eben nicht den Intellekt besitzen um Reichtum anhäufen zu können.
Reichtum und Intellekt sind keineswegs Synonyme.
Manchmal schliessen sich diese Begriffe sogar gegenseitig aus, wie an zahlreichen Beispielen wohl zu bemerken. ;)
Es ist das klassische Schwarz-Weiss-Spiel! Das politische Spiel im Sinne des Aufhetzens gegenüber Andere, welche eben nicht der eigenen politischen Vorstellung entsprechen.
Das politische Gegenteil von Schlecht ist niemals ein politisches Gut! Im politischem Spiel wird dies nur benutzt um Aufzuhetzen.

Sagte ich doch bereits:
So werden die, die noch ein klein wenig haben, gegen die aufgehetzt, die noch weniger haben.

Irgendwann kommt dann aus dieser indokrinierten Aufhetzung herraus auch noch die politische Doktrin, dass die Reichen ja böse sein müssten, da sie ja reich sind, bzw. reich geworden sind.
Wärend die Armen ja die Guten sein müssten, weil sie ja arm sind.
In diesem Jahrtausend sicher nicht mehr.
Wie ich ebenfalls bereits ausführte, sind die Bösen immer die Armen, diese üblen Schmarotzer und Asozialen.

Deutschland zumindest befindet sich in einem absoluten Medienpluralismus.
Um dies zu erkennen, muss man nur mal aus seinem eigenen politisch-begrenzten Tellerrand hinaus blicken können.
Theoretisch ja.
Praktisch ist das kaum von Bedeutung, da die meisten eh nur die sog. Massenmedien konsumieren, wie dein RTLll und Konsorten.
 
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Der Kapitalismus ist keine Ideologie sondern eine Wirtschaftsordnung die sich mit der Entwicklung einer techn Zivilisation
aus der mittelalterlichen Zunftgesellschaft entwickelt hat. Seine mächtige Triebkraft ist der menschliche Egoismus.
Die enorme Steigerung der Produktivkraft macht einen funktionierenden Sozialstaat erst möglich.
Eine Vergesellschaftung von Eigentum, wie im Untergegangenen realen Sozialismus, hat sich als ökonomische Katastrophe
erwiesen.
Wo Alles Allen gehört, gehört keinem etwas, und niemand fühlt sich mehr verantwortlich. (Aristoteles, Kritik des Kommunismus)
Wer mit zwanzig kein Kommunist ist, hat kein Herz.
Wer mit vierzig immer noch Kommunist ist, hat keinen Verstand, (großer englischer Staatsmann)
Wohl wahr.
Kommunismus ist im Kern eine schöne Utopie, kann in der Realität aber nicht funktionieren.
Eben weil sich der menschliche Egoismus im Endeffekt immer durchsetzt - wenn nicht in Form einiger Privatleute (Kapitalismus), dann in Form der Politik (Kommunismus).
Wie gefährlich der alleinige Führungsanspruch politischer Riegen ist, haben bisher alle Diktaturen gezeigt, nicht nur aber vor allem die kommunistischen.
Der Kapitalismus war, ist und bleibt der einzige Weg zur Entwicklung der Menschheit - allerdings nicht der ungebremste Raubtierkapitalismus, der sich mehr und mehr breitmacht. Politik und Wirtschaft bedingen einander und brauchen die gegenseitige Kontrolle.
Das klappt m E. zur Zeit relativ gut.
Ich weiss aus dem Stegreif nicht mehr, wer es gesagt hat, ist aber auf jeden Fall wahr: Der Kapitalismus ist wie ein wildes Tier - ungezügelt frisst es dich auf, aber gezähmt bereichert es dein Leben.
 
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