Zeit und Reinkarnation

OhneFlügel

Aktives Mitglied
Registriert
23. Dezember 2008
Beiträge
866
Hallo zusammen,

neulich in einer Diskussion über die Zeit und Seelen und und und ist eine Frage entstanden, die ich unglaublich spannend finde und die ich nicht beantworten kann. Vielleicht hat jemand von Euch ja eine Idee dazu.

Also unter der Annahme, dass Zeit ja eigentlich nicht existiert, bzw. nur auf Erden finde ich die Frage sehr logisch, ob eine Reinkarnation eigentlich in jede Zeitepoche möglich ist? Es müsste demnach ja kein Problem sein, auch in der "Erdenzeit" zurück zurück zu kommen, also beispielsweise in die Steinzeit oder in die 50er Jahre? Oder ins Mittelalter?

Bin gespannt, ob und was Euch dazu einfällt..

LG die Ohneflügel.. :rolleyes:
 
Werbung:
Hallo zusammen,

neulich in einer Diskussion über die Zeit und Seelen und und und ist eine Frage entstanden, die ich unglaublich spannend finde und die ich nicht beantworten kann. Vielleicht hat jemand von Euch ja eine Idee dazu.

Also unter der Annahme, dass Zeit ja eigentlich nicht existiert, bzw. nur auf Erden finde ich die Frage sehr logisch, ob eine Reinkarnation eigentlich in jede Zeitepoche möglich ist? Es müsste demnach ja kein Problem sein, auch in der "Erdenzeit" zurück zurück zu kommen, also beispielsweise in die Steinzeit oder in die 50er Jahre? Oder ins Mittelalter?

Bin gespannt, ob und was Euch dazu einfällt..

LG die Ohneflügel.. :rolleyes:

Hallo Ohneflügel,

genau diese Frage geistert seit Jahren in mir herum, daher freue ich mich, dass Du diesen Faden eröffnet hast. Ich interessiere mich sehr für die Reinkarnationsforschung, für die Erfahrungsberichte, für die Heilungsmöglichkeiten, für all das, was man noch an Erkenntnis daraus gewinnen kann. Es ist sehr spannend.

Um mit Rückführungen (Erinnerungen an anderen Inkarnationen) Heilung oder nur Erfüllung erfahren zu können, benötigt man, so denke ich heute nach einigen Erfahrungen, nicht unbedingt einen festen "Glauben" an die Reinkarnation.

Wie gut, denn ich konnte (und kann zeitweise noch immer nicht) an "die Reinkarnation" glauben, wie sie oft dargestellt wird. In der "allgemeinen" Darstellung fand ich zwei Knackpunkte. Hierüber zu sprechen würde mir große Freude machen.

Meine zwei Knackpunkte und meine Gedanken dazu, wie man die Widersprüchlichkeiten vielleicht versöhnen könnte.

Knackpunkt 1: Man würde just immer eine Inkarnation just der Seele oder der Person sei, die man selbst heute ist, es gibt eine Eins-zu-Eins-Entsprechung der Seele zwischen dem vergangenen und dem heutigen Leben.
Das kann manchmal ja stimmen. Aber das fand ich immer dann nicht ganz stimmig, wenn ich den Eindruck hatte, dass zum Beispiel einige hundert Menschen einmal Karl der Große gewesen zu sein glaubten.

Knackpunkt 2: Dass man (stets?) in zeitlich frühere Leben der eigenen Seele auf diesem Planeten reisen würde, dass es quasi eine lineare Reinkarnationsreihenfolge gibt, die dem linearen zeitlichen Ablauf entspricht und die die Zukunft ausschließt.

Das widerspricht meiner Erfahrung, dass es eine Dimension ohne Zeit gibt. Es widerspricht meiner Erfahrung, dass ich Bilder von mir und anderen gesehen habe, die nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft lagen. Es widerspricht auch den "Erfahrungen" (wie soll ich es sonst nennen), die ich in einer Rückführung gemacht habe und die nicht auf dem Planeten Erde angesiedelt waren.

Es widerspricht auch der Tatsache, dass es keine "absolute Zeit an sich" gibt (an der sich eine lineare Reinkarnationsabfolge orientieren könnte), sondern dass Zeit immer an etwas im Raum (die Erdenzeit oder die Zeit auf einem anderen Planeten) gebunden ist. Physiker mögen mir meine arge Verkürzung des Themas gnädig verzeihen!

Unsicher sind zeitliche Zuordnungen aus der "eigenen Einschätzung" sowieso, denn die Zeitwahrnehmung eines Menschen ist subjektiv. Zum Glück (?) gibt es Uhren.

Außerdem: Die so genannte "Kontinuitätserfahrung" unseres "Ichs" ist eine Illusion. Mit der Kontinuitätserfahrung meine ich den illusorischen Eindruck, man sei immer man selbst, obwohl sich die Varianten "Kind", "Jugendlicher", "Erwachsener" und "Senior" physisch und psychisch so sehr voneinander unterscheiden, dass eigentlich nicht von "demselben Individuum" gesprochen werden kann. Unser Verstand konstruiert ein Persönlichkeitskonzept mit stabiler Kontinuität, damit wir schlicht besser zurecht kommen im Leben. Gewissermaßen haben wir aber in diesem Leben bereits mehrere Inkarnationen erfahren und die Rückführung in die erste "Variante" oder in das erste Leben in diesem Leben sind schlicht unsere Erinnerungen an die eigene Kindheit.

Weiters: Ideen, Gedanken, Erinnerungen, Visionen, das sind ja keine physischen Objekte in unserem Gehirn. Unser Gehirn kann diese Gedanken denken, aber gespeichert wird (in "Bahnen") nur die eingeübte Fähigkeit des Denkens, des schöpferischen Ideenwälzens und Bildersehens, die Fähigkeit, bewusst zu sein.
Es können bestimmte Veranlagungen und Fertigkeiten weitergegeben werden an die Nachfahren, aber einzelne Gedanken können nicht weitergegeben werden.

Meine bisherige Auflösungsstrategie dieser Widersprüche ist wie folgt:
Kann es denn nicht sein, dass ein Mensch mit seinem Bewusstsein Gedanken oder Gedankenfelder oder andere Erfahrungseindrücke einer historischen Person erfassen und damit (mit dem Muster, mit den Gefühlen) an der Heilung oder der Psyche arbeiten können, ohne selbst tatsächlich gänzlich just ein König Karl gewesen zu sein?

Wenn ein Mensch mit seinem geübten Bewusstsein Informationen aus einem großen Vorrat an Informationen (vielleicht sagen manche dazu "kosmisches Bewusstsein") erfassen kann und sich dieser große Vorrat an Informationen in einem zeitlosen Raum befindet, dann ist auch das Erfassen von Informationen aus allen Zeiträumen und Leben möglich.

Für mich ist damit "der mystische Hauch" einer Seelenwanderung nicht verloren und ich glaube nach wie vor, dass ein Mensch eine Seele hat, mit der der Mensch verschiedene Erfahrungen macht. Ich glaube, dass es bestimmte Themen und Muster gibt, für die eine Seele empfänglicher ist als andere. Die Individualität einer Seele ist damit für mich nicht aufgehoben. Ich glaube, ein Mensch kann sich an die eigenen Erfahrungen im jetzigen Leben erinnern, an Erfahrungen aus anderen eigenen Leben und an Erfahrungen anderer Menschen aus anderen Epochen, einschließlich der Zukunft. Denn die Bilder und Gedanken sind überall zu jeder Zeit, auch wenn dieser aktuelle physische Körper von uns nicht dahin reisen kann.

Liebe Grüße,
evamaira
 
Also unter der Annahme, dass Zeit ja eigentlich nicht existiert, bzw. nur auf Erden finde ich die Frage sehr logisch, ob eine Reinkarnation eigentlich in jede Zeitepoche möglich ist?

Es wäre vermutlich müglich, doch sehr unbequem für uns. Wir sind die gegenwärtige Zeit und Ort (Erde) gewöhnt. Unsere Wünsche und unser Karma drehen sich um dieses Szenario.

In eine ganz woanders liegende Welt zu inkarnieren, etwa weit in der Zukunft oder Vergangenheit, wäre ein gewaltiger Kulturschock für uns. Wenn man auch alle Erinnerung bei der Geburt verliert und scheinbar neu anfängt, so ist doch wohl schon eine gewisse vorbereitende Prägung vorhanden.

In früheren Zeiten wie der Steinzeit gab es keinen Zahnarzt, keine sanitäre Anlagen, keinen Supermarkt und eine gefühlte Million anderer Dinge auch nicht. Da würde eine modern geprägte Seele wohl Schwierigkeiten haben sich einzuleben.

Ebenso in ferner Zukunft, vielleicht in ein paar Jahrtausenden. Der Mensch wird dann vielleicht so degeneriert sein, dass es gar keine Geschlechter mehr gibt, er nur rund 1,50 m gross ist und kaum noch Muskeln hat. Vielleicht so wie E.T. Auch dort würde man sich nur schwer eingewöhnen können.

Daher ist es das Sinnvollste uns in naher Zukunft wieder inkarnieren zu lassen, das ist am ehesten eine logische Fortführung unserer jetzigen Existenz.
 
Es wäre vermutlich müglich, doch sehr unbequem für uns.
(...)
Da würde eine modern geprägte Seele wohl Schwierigkeiten haben sich einzuleben.
(...)
Daher ist es das Sinnvollste uns in naher Zukunft wieder inkarnieren zu lassen, das ist am ehesten eine logische Fortführung unserer jetzigen Existenz.

Hallo --> Pfeil,
das denke ich auch: dass die Inkarnationsreihenfolge vom Simplen zum Komplexen geht (und eben nicht rein zeitlich linear).
Es ist ja durchaus so, dass bereits vergangene Kulturen unserer gegenwärtigen Kultur an manchen Punkten doch noch etwas voraus hatten - also sofern in einer vergangenen Zeit eine "komplexere" Erfahrung möglich ist als heute, wäre auch ein Zurückgehen sinnvoll.

Liebe Grüße!
evamaira
 
Also unter der Annahme, dass Zeit ja eigentlich nicht existiert, bzw. nur auf Erden finde ich die Frage sehr logisch, ob eine Reinkarnation eigentlich in jede Zeitepoche möglich ist? Es müsste demnach ja kein Problem sein, auch in der "Erdenzeit" zurück zurück zu kommen, also beispielsweise in die Steinzeit oder in die 50er Jahre? Oder ins Mittelalter?

Bin gespannt, ob und was Euch dazu einfällt..
Ein interessantes Gedankenspiel hierzu …

Stell dir vor, du hättest dich im Jenseits für über 7 Milliarden Inkarnationen in der jetzt gegenwärtigen Zeitperiode entschieden …
was würde das bedeuten?
Und weitergedacht, wenn dies in für alle Generationen und jede Zeitperiode der Fall wäre … ;)
 
Hallo Ohneflügel,

genau diese Frage geistert seit Jahren in mir herum, daher freue ich mich, dass Du diesen Faden eröffnet hast. Ich interessiere mich sehr für die Reinkarnationsforschung, für die Erfahrungsberichte, für die Heilungsmöglichkeiten, für all das, was man noch an Erkenntnis daraus gewinnen kann. Es ist sehr spannend.

Um mit Rückführungen (Erinnerungen an anderen Inkarnationen) Heilung oder nur Erfüllung erfahren zu können, benötigt man, so denke ich heute nach einigen Erfahrungen, nicht unbedingt einen festen "Glauben" an die Reinkarnation.

Wie gut, denn ich konnte (und kann zeitweise noch immer nicht) an "die Reinkarnation" glauben, wie sie oft dargestellt wird. In der "allgemeinen" Darstellung fand ich zwei Knackpunkte. Hierüber zu sprechen würde mir große Freude machen.

Meine zwei Knackpunkte und meine Gedanken dazu, wie man die Widersprüchlichkeiten vielleicht versöhnen könnte.

Knackpunkt 1: Man würde just immer eine Inkarnation just der Seele oder der Person sei, die man selbst heute ist, es gibt eine Eins-zu-Eins-Entsprechung der Seele zwischen dem vergangenen und dem heutigen Leben.
Das kann manchmal ja stimmen. Aber das fand ich immer dann nicht ganz stimmig, wenn ich den Eindruck hatte, dass zum Beispiel einige hundert Menschen einmal Karl der Große gewesen zu sein glaubten.

Knackpunkt 2: Dass man (stets?) in zeitlich frühere Leben der eigenen Seele auf diesem Planeten reisen würde, dass es quasi eine lineare Reinkarnationsreihenfolge gibt, die dem linearen zeitlichen Ablauf entspricht und die die Zukunft ausschließt.

Das widerspricht meiner Erfahrung, dass es eine Dimension ohne Zeit gibt. Es widerspricht meiner Erfahrung, dass ich Bilder von mir und anderen gesehen habe, die nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft lagen. Es widerspricht auch den "Erfahrungen" (wie soll ich es sonst nennen), die ich in einer Rückführung gemacht habe und die nicht auf dem Planeten Erde angesiedelt waren.

Es widerspricht auch der Tatsache, dass es keine "absolute Zeit an sich" gibt (an der sich eine lineare Reinkarnationsabfolge orientieren könnte), sondern dass Zeit immer an etwas im Raum (die Erdenzeit oder die Zeit auf einem anderen Planeten) gebunden ist. Physiker mögen mir meine arge Verkürzung des Themas gnädig verzeihen!

Unsicher sind zeitliche Zuordnungen aus der "eigenen Einschätzung" sowieso, denn die Zeitwahrnehmung eines Menschen ist subjektiv. Zum Glück (?) gibt es Uhren.

Außerdem: Die so genannte "Kontinuitätserfahrung" unseres "Ichs" ist eine Illusion. Mit der Kontinuitätserfahrung meine ich den illusorischen Eindruck, man sei immer man selbst, obwohl sich die Varianten "Kind", "Jugendlicher", "Erwachsener" und "Senior" physisch und psychisch so sehr voneinander unterscheiden, dass eigentlich nicht von "demselben Individuum" gesprochen werden kann. Unser Verstand konstruiert ein Persönlichkeitskonzept mit stabiler Kontinuität, damit wir schlicht besser zurecht kommen im Leben. Gewissermaßen haben wir aber in diesem Leben bereits mehrere Inkarnationen erfahren und die Rückführung in die erste "Variante" oder in das erste Leben in diesem Leben sind schlicht unsere Erinnerungen an die eigene Kindheit.

Weiters: Ideen, Gedanken, Erinnerungen, Visionen, das sind ja keine physischen Objekte in unserem Gehirn. Unser Gehirn kann diese Gedanken denken, aber gespeichert wird (in "Bahnen") nur die eingeübte Fähigkeit des Denkens, des schöpferischen Ideenwälzens und Bildersehens, die Fähigkeit, bewusst zu sein.
Es können bestimmte Veranlagungen und Fertigkeiten weitergegeben werden an die Nachfahren, aber einzelne Gedanken können nicht weitergegeben werden.

Meine bisherige Auflösungsstrategie dieser Widersprüche ist wie folgt:
Kann es denn nicht sein, dass ein Mensch mit seinem Bewusstsein Gedanken oder Gedankenfelder oder andere Erfahrungseindrücke einer historischen Person erfassen und damit (mit dem Muster, mit den Gefühlen) an der Heilung oder der Psyche arbeiten können, ohne selbst tatsächlich gänzlich just ein König Karl gewesen zu sein?

Wenn ein Mensch mit seinem geübten Bewusstsein Informationen aus einem großen Vorrat an Informationen (vielleicht sagen manche dazu "kosmisches Bewusstsein") erfassen kann und sich dieser große Vorrat an Informationen in einem zeitlosen Raum befindet, dann ist auch das Erfassen von Informationen aus allen Zeiträumen und Leben möglich.

Für mich ist damit "der mystische Hauch" einer Seelenwanderung nicht verloren und ich glaube nach wie vor, dass ein Mensch eine Seele hat, mit der der Mensch verschiedene Erfahrungen macht. Ich glaube, dass es bestimmte Themen und Muster gibt, für die eine Seele empfänglicher ist als andere. Die Individualität einer Seele ist damit für mich nicht aufgehoben. Ich glaube, ein Mensch kann sich an die eigenen Erfahrungen im jetzigen Leben erinnern, an Erfahrungen aus anderen eigenen Leben und an Erfahrungen anderer Menschen aus anderen Epochen, einschließlich der Zukunft. Denn die Bilder und Gedanken sind überall zu jeder Zeit, auch wenn dieser aktuelle physische Körper von uns nicht dahin reisen kann.

Liebe Grüße,
evamaira

Woher weißt du, dass einige hundert Menschen Karl der Große waren?
Haben die dir das erzählt?
Hast du Fälle in Büchern gezählt?

Davon abgesehen, es kann ja alles Mögliche sein, aber Spekulieren bringt nichts.
Wenn man wirklich wissen will, was Sache ist, dann befasst man sich mit möglichst vielen Informationen aus möglichst vielen Rückführungen und wertet die aus.

Einen wertvollen Beitrag für die Reinkarnationsforschung hat Prof. Dr. Helen Wambach geleistet.

Westliche Wertvorstellungen könnten z. B. ein ehemaliges Leben als männliche, reiche, und berühmte Personen bevorzugen. In ihrem Buch legte die Autorin dazu Kurven zur Geschlechterverteilung und sozialen Schichtung über die Zeitspanne von 4000 Jahren vor, die den Verdacht auf Phantasieergebnisse nicht bestätigen.

Bezüglich des Geschlechts fand Frau Prof. Wambach das geschichtlich richtige Verhältnis von annähernd 50%:50% (+/-1%) mit korrekten Schwankungen in Kriegsjahrhunderten. Das Ergebnis ist für beide Datensätze (800 u. 300 Fragebögen) gleich, obwohl sie sich in der Zusammensetzung zwischen männlich/weiblich stark unterscheiden.

Soweit die Daten eine Zuordnung zu sozialen Schichten zuließen, fand sie der geschichtlichen Realität entsprechende Angaben: Ober-, Mittel- und Unterschicht im historisch richtigen Verhältnis (5%:28%:67%).

Berühmte Persönlichkeiten traten nicht in Erscheinung. Die Berichte spiegeln zumeist unspektakuläre, fast langweilige Leben wieder.

Im Buch finden sich weitere Kurven zur Rassenzugehörigkeit, Körper- und Fußbekleidung, Ernährung, Essgeschirr und Geburtenhäufigkeit. Das Erstaunliche daran ist, sagt sie, dass ihre Probanden außergewöhnlich gute Geschichtskenntnisse bewiesen und auch nicht durch tendenziöse Fragestellung missleitet wurden.

Laut Fragebogen wussten die Probanden mehrheitlich, ab wann z. B. Hosen getragen, drei- und vier-zinkige Gabeln benutzt wurden oder wie die Münzen um Christi Geburt im östlichen Mittelmeerraum aussahen.

Es kam immer wieder vor, dass sie ihren hypnotischen Erkenntnissen nicht trauten, weil sie im Widerspruch zu ihrem bewussten Geschichtswissen standen. Aber ihre bildhaften Erinnerungen erwiesen sich als zuverlässiger, denn nur in 11 Aussagen von vielen auf den 1088 Fragebögen ergaben sich nachweisbar Unstimmigkeiten.

Interessant ist auch, dass die Erinnerungen an den Tod und die Zeit kurz danach, den Nah-Todes-Berichten stark ähnelten, wie sie in dem Buch von Raymond Moody „Leben nach dem Tod“ dargestellt sind, welches damals aktuell war. Doch Frau Wambach sagt, es sei sehr unwahrscheinlich, dass alle, die berichtet haben, das Buch oder dessen Inhalt kannten.

http://www.reinkarnation.de/html/gruppenruckfuhrung.html
 
Hallo zusammen,

neulich in einer Diskussion über die Zeit und Seelen und und und ist eine Frage entstanden, die ich unglaublich spannend finde und die ich nicht beantworten kann. Vielleicht hat jemand von Euch ja eine Idee dazu.

Also unter der Annahme, dass Zeit ja eigentlich nicht existiert, bzw. nur auf Erden finde ich die Frage sehr logisch, ob eine Reinkarnation eigentlich in jede Zeitepoche möglich ist? Es müsste demnach ja kein Problem sein, auch in der "Erdenzeit" zurück zurück zu kommen, also beispielsweise in die Steinzeit oder in die 50er Jahre? Oder ins Mittelalter?

Bin gespannt, ob und was Euch dazu einfällt..

LG die Ohneflügel.. :rolleyes:

Hallo Evamaria
Die Zeit, gibt es sie wirklich? Ja aber sie steht still, ist ewig unveränderlich, nur wir, eilen ihr entgegen. Sie ist immer dieselbe, heute, gestern oder in tausend Jahren. Wir messen Abläufe, wie Tag und Nacht, Jahreszeiten, Planetenläufe und vieles mehr, teilen sie ein und nennen dies dann „Zeit“!

Auf Erden kennen wir die Abläufe, sie sind uns bekannt, aber jede andere Stofflichkeit hat auch andere Abläufe und von uns aus gesehen, andere Zeit.

Die Inkarnationen kann man nicht willkürlich beeinflussen, denn sie beruhen auf der Anziehung der Gleichart. Jeder auf Erden lebende Mensch hat eine eigene Entwicklung hinter sich, wenn er hinüber geht. Sein Karma wird ihn in eine entsprechende Ebene führen, wo er sich weiter entwickeln kann. Wenn für ihn die Zeit kommt, wo er seine Entwicklung wieder auf Erden fortsetzen soll, braucht es irdisch eine Frau, die aufgrund ihrer inneren Art eine gleiche Art, wie die zu inkarnierenden Seele hat.
Gruss Sarastros
 
ußerdem: Die so genannte "Kontinuitätserfahrung" unseres "Ichs" ist eine Illusion. Mit der Kontinuitätserfahrung meine ich den illusorischen Eindruck, man sei immer man selbst, obwohl sich die Varianten "Kind", "Jugendlicher", "Erwachsener" und "Senior" physisch und psychisch so sehr voneinander unterscheiden, dass eigentlich nicht von "demselben Individuum" gesprochen werden kann. Unser Verstand konstruiert ein Persönlichkeitskonzept mit stabiler Kontinuität, damit wir schlicht besser zurecht kommen im Leben. Gewissermaßen haben wir aber in diesem Leben bereits mehrere Inkarnationen erfahren und die Rückführung in die erste "Variante" oder in das erste Leben in diesem Leben sind schlicht unsere Erinnerungen an die eigene Kindheit.

Der Mensch ist immer derselbe, ob er jung oder schon älter ist, er ist der er ist. Es gibt aber einen Unterschied zwischen der Form und dem Ich, zwischen dem Körper, der der Veränderung unterworfen ist und dem Kern, dem Geist, also dem Ich, das ewig ist. Die körperliche Veränderung hängt mit den Temperamenten zusammen.
 
Werbung:
Zurück
Oben