Terrageist
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 22. Juli 2019
- Beiträge
- 5.600
Er sucht die Dunkelheit der Nacht,
bisher hat ihn noch nie etwas satt gemacht.
Er nimmt das frische Blut,
entzieht seinem Opfer
auch noch den letzten Lebensmut.
Wie in einem Traum
werden sie ein Paar.
Sich brauchend und berauschend,
schwächend immerdar.
Siegen wollte er,
doch er fand
dabei nie das eigene Land.
Auf Sand gebaut
in der Dunkelheit der Nacht
hat auch sie ihn am Ende
um seine letzte Kraft gebracht.
In einem alten Traum von mir sah ich aus einem Turm
hinunter auf einen draußen an der Wand knieenden,
flehentlich bittenden Vampir.
Die Sehnsucht zwischen uns war beinahe materiell sichtbar.
Es war ein tiefer Herzschmerz.
Ich ging aber nicht nach unten zu ihm,
sondern innerhalb des weißen Turmes
eine Wendeltreppe nach oben.
Ich kam in einen Raum,
in dem lag der soeben noch unten knieende Vampir
in einem Bett,
und neben ihm lag noch einer,
nicht so dunkel wie der eine,
er wirkte heller, weiser, älter,
war aber trotzdem auch ein Vampir.
Ich stand in der Tür und sah die Beiden.
Und sie sahen mich.
Der Raum war erfüllt von tiefer Liebe.
Der dunkle Vampir sagte, ich solle zu ihm gehen,
was ich tat.
Als meine Mutter später mal auf meine Bitte in den Traum ging,
sah sie die Person, die ich gewesen war, als ihre eigene Großmutter,
die sie aber nie kennengerlernt hatte.
Und dann empfand sie, dass sie es selbst war.
Sie verhielt sich anders als ich,
denn ich war ja in dem Traum die Wendeltreppe nach oben gegangen.
Meine Mutter aber ging nach unten und öffnete
dem Vampir draußen die Tür.
Da sie ja ihre eigene Großmutter war, war der Vampir draußen
ihr Großvater.
Es gab da so eine Geschichte in der Familie, nach der er
Schuld gewesen sein sollte an ihrem Tod.
Nun, sie fielen sich in die Arme in ihrem Traum.
Und ihr Vater, der zeit ihres Lebens immer sehr brutal gewesen war,
stand als Jugendlicher daneben.
Eine Stimme sagte: "Jetzt kann er wieder lieben."
Ein Traum, viele verschiedene Geschichten.
Meine Mutter ging auch einmal nach oben
zu dem Raum, in dem die beiden Vampire im Bett lagen.
Sie nahm jeden einzeln an die Hand
und ging mit ihnen nach draußen.
Einen Weg entlang, immer weiter,
bis jeweils zu ihrem Elternhaus.
Dabei wurden die Beiden, immer jeder einzeln
immer jünger und kleiner.
Bis sie schließlich jeweils einen kleinen Jungen an der Hand hatte.
Beim Elternhaus angelangt, liefen sie glücklich nach Hause.
Der eine war mein Vater gewesen, der andere mein Großvater, väterlicherseits.
bisher hat ihn noch nie etwas satt gemacht.
Er nimmt das frische Blut,
entzieht seinem Opfer
auch noch den letzten Lebensmut.
Wie in einem Traum
werden sie ein Paar.
Sich brauchend und berauschend,
schwächend immerdar.
Siegen wollte er,
doch er fand
dabei nie das eigene Land.
Auf Sand gebaut
in der Dunkelheit der Nacht
hat auch sie ihn am Ende
um seine letzte Kraft gebracht.
In einem alten Traum von mir sah ich aus einem Turm
hinunter auf einen draußen an der Wand knieenden,
flehentlich bittenden Vampir.
Die Sehnsucht zwischen uns war beinahe materiell sichtbar.
Es war ein tiefer Herzschmerz.
Ich ging aber nicht nach unten zu ihm,
sondern innerhalb des weißen Turmes
eine Wendeltreppe nach oben.
Ich kam in einen Raum,
in dem lag der soeben noch unten knieende Vampir
in einem Bett,
und neben ihm lag noch einer,
nicht so dunkel wie der eine,
er wirkte heller, weiser, älter,
war aber trotzdem auch ein Vampir.
Ich stand in der Tür und sah die Beiden.
Und sie sahen mich.
Der Raum war erfüllt von tiefer Liebe.
Der dunkle Vampir sagte, ich solle zu ihm gehen,
was ich tat.
Als meine Mutter später mal auf meine Bitte in den Traum ging,
sah sie die Person, die ich gewesen war, als ihre eigene Großmutter,
die sie aber nie kennengerlernt hatte.
Und dann empfand sie, dass sie es selbst war.
Sie verhielt sich anders als ich,
denn ich war ja in dem Traum die Wendeltreppe nach oben gegangen.
Meine Mutter aber ging nach unten und öffnete
dem Vampir draußen die Tür.
Da sie ja ihre eigene Großmutter war, war der Vampir draußen
ihr Großvater.
Es gab da so eine Geschichte in der Familie, nach der er
Schuld gewesen sein sollte an ihrem Tod.
Nun, sie fielen sich in die Arme in ihrem Traum.
Und ihr Vater, der zeit ihres Lebens immer sehr brutal gewesen war,
stand als Jugendlicher daneben.
Eine Stimme sagte: "Jetzt kann er wieder lieben."
Ein Traum, viele verschiedene Geschichten.
Meine Mutter ging auch einmal nach oben
zu dem Raum, in dem die beiden Vampire im Bett lagen.
Sie nahm jeden einzeln an die Hand
und ging mit ihnen nach draußen.
Einen Weg entlang, immer weiter,
bis jeweils zu ihrem Elternhaus.
Dabei wurden die Beiden, immer jeder einzeln
immer jünger und kleiner.
Bis sie schließlich jeweils einen kleinen Jungen an der Hand hatte.
Beim Elternhaus angelangt, liefen sie glücklich nach Hause.
Der eine war mein Vater gewesen, der andere mein Großvater, väterlicherseits.