Zeichen

Bitte, ich hoffe ihr haltet mich nicht für verrückt,

@Laredana - Warum nicht?


Es wäre schlimme, wäre ich normal und würde es
noch nicht einmal bemerken.....

Was wäre denn die Alternative für "verrückt"?
Oder ist das zur Tagesordnung übergehen der "Normalen" gesund?

Ich glaube nicht, dass auch nur ein Normaler, der sich
der Norm unterworfen hat, wirkliche Trauer zu empfinden vermag.

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Das Leben geht weiter (mehr ist in diesem Hamsterrad ja nicht drin)

Sei doch froh, dass du dich aus der "Normalen Empfindungslosigkeit" ver rückt hast, um den trauernden Schmerz um deinen Bruder ehrlich zu empfinden.

Du hast eine Wahrnehmungsweise, die normale Abgestumpfte nicht betrachten und daher auch klarer Weise nicht begreifen können. (Und nur sie würden dich einweisen - Sie würden jeden einweisen, der ihrem 08/15 Weltbild widerspricht/nicht entspricht):)
 
Werbung:
@Laredana - Warum nicht?


Es wäre schlimme, wäre ich normal und würde es
noch nicht einmal bemerken.....

Was wäre denn die Alternative für "verrückt"?
Oder ist das zur Tagesordnung übergehen der "Normalen" gesund?

Ich glaube nicht, dass auch nur ein Normaler, der sich
der Norm unterworfen hat, wirkliche Trauer zu empfinden vermag.

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Das Leben geht weiter (mehr ist in diesem Hamsterrad ja nicht drin)

Sei doch froh, dass du dich aus der "Normalen Empfindungslosigkeit" ver rückt hast, um den trauernden Schmerz um deinen Bruder ehrlich zu empfinden.

Du hast eine Wahrnehmungsweise, die normale Abgestumpfte nicht betrachten und daher auch klarer Weise nicht begreifen können. (Und nur sie würden dich einweisen - Sie würden jeden einweisen, der ihrem 08/15 Weltbild widerspricht/nicht entspricht):)

Lieber Lincoln,

ich danke dir für deine Worte !!! Ich habe bei dem Video wirklich schmuzeln müssen ! Wie wahr, wie wahr !!
Ich mag deinen Humor, wie du mit einem Augenzwinkern schreibst. Aber, was du geschrieben hast, hat Hand und Fuß !! Ehrlich gesagt, habe ich momentan das Gefühl, dass meine Gedanken und Wahrnehmungen absolut klar sind !

Ich danke dir für deine Mühe, mir mit deinen Worten geantwortet zu haben ;-)))
 
Liebe Sabsy, ich fühle mich durch deine Worte angekommen! Es ist, als könntest du in meine Seele schauen ! Ich arbeite in einer Schule und das lenkt mich sehr ab. Wenn ich abends Zeit habe , lese ich viel in eurem Forum. Viele Dinge, die ich gelesen habe, haben mir Denkanstöße gegeben. Es ist nicht so, dass ich den ganzen Tag weine, aber der Verlust ist groß. Ich hoffe ihn eines Tages wiederzusehen und es hat mir irgendwie die Angst vor dem Tod genommen.
Ich möchte ihn nicht vergessen und nehme auch das bewusste Trauern an. Es ist die erste Person, die in meiner Familie gestorben ist und daher besonders schwer.
Vielleicht magst du mir auch was von dir schreiben?!

Fühle dich gedrückt !!
Liebe Laredana,
ja das mache ich gerne, dir was von mir schreiben- habe ich ja auch schon ;)
naja... manchmal haben wir eben auch einen guten Draht,
dann ist das vllt ganz ähnlich wie in die Seele sehen- manchmal können wir das alle :)
Glaub mir, hier bei uns gibt es wirklich einige User, die das sehr ähnlich tun/ können...
für mich klingst du sehr stimmig, innerlich gut fühlend und wissend...
ich glaube, auch wenn für dich das Thema Tod- Verlust,- & Trauer neu ist,
dass du intuitiv das Richtige finden und annehmen und dich durch dich selbst entwickeln wirst.

Alles Liebe ♥ Sabsy
 

92 starb der Vater eines Klassenkameraden und Kuseng vierten Grades, den ich sehr, sehr mochte, mit 39 Jahren an MS, der Multiplen Sklerose, deren Krankheitsverlauf ich schwerlich mitbekommen habe und mich nicht scheute, ihn zu besuchen, obwohl er mich zum Schluss nicht mehr erkannte.

99 wollte ich, weil man mir übel mitspielte, während des Zivildienstes wechseln, und ich machte die Probetage in - einem MS + Parkinson Krankenhaus.

Das Zeichen

Ich sah ihn visuell mit dem Kopf schütteln

Ergebnis: Ich bin nicht gewechselt und hab als Hausmeister die restliche Zeit verbracht.

(spotten kann nur, wer etwas nicht begreift)
 
92 starb der Vater eines Klassenkameraden und Kuseng vierten Grades,.. mit 39 Jahren an MS, der Multiplen Sklerose,.....
Liebe Leser! ... Stellt euch vor, genau diese Autoimmunkrankheit habe ich auch. Seit ungefähr 55 Jahren - und ich kann noch immer ohne Hilfe gehen. Früher konnte ich sogar Sport betreiben. Jetzt im Alter wird es aber ganz ganz langsam immer beschwerlicher, das Gehen.

Geistig bin ich - so glaube ich - recht behende unterwegs, das heißt, ich bin immer nahe am geistigen Denken und Fühlen. Da habe ich so mein grundsolides Fühlen und dazu umfangreiche Vorstellungen. Ich bin voll auf und in dieser Welt. Aber oft und oft bin ich bei meinem Hineindenken ins Geistige.

Kennt ihr jenes Märchenmotiv in dem die Bedingung gestellt ist, ein Schiff bauen zu können, das zu "Lande und zu Wasser" segeln kann?
Dieses ist eine gefestete, eine gezimmerte Einstellung, mit der ich mich steuern und zurecht finden kann. Ich habe ein Ziel vor Augen und steuere es an: sowohl auf der irdischen Erde als auch auf den geistigen Meeren mit seinen Stürmen und Wogen.

Und wenn ich Ruhe habe, dann weiß ich nicht, ob ein solches Denken ein Meditieren ist oder ein Beten. Meistens ohne irgend einen Zweck, oft aber auch mit einem Bitten für jemand anderen oder für meine Gesundheit.

Das für jemand still und geistig Beten geht dann oft dahin, geistige Unterstützung zu erbitten bzw. als Liebeshülle zu senden. Besonders für meine Mutter, meinen Vater, meinen vor drei Jahren verstorbenen Bruder und jetzt für meine vor sieben Tagen verstorbene Schwester. Die hatten alle so ihre besonderen Schwierigkeiten.

Das Merkwürdige ist, dass ich nur wenig um sie alle trauere. Ich sehe sie alle eher als von ihren schweren irdischen Schmerzen und Verkettungen Befreite. Und da bin ich eher froh darüber.

Ich muss aber sagen, dass ich mich weder nach Zeichen von Verstorbenen sehne, noch dass ich welche erhalte. Ich glaube aber sehr wohl daran, dass es das gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Leser! ... Stellt euch vor, genau diese Autoimmunkrankheit habe ich auch. Seit ungefähr 55 Jahren - und ich kann noch immer ohne Hilfe gehen. Früher konnte ich sogar Sport betreiben. Jetzt im Alter wird es aber ganz ganz langsam immer beschwerlicher, das Gehen.

Geistig bin ich - so glaube ich - recht behende unterwegs, das heißt, ich bin immer nahe am geistigen Denken und Fühlen. Da habe ich so mein grundsolides Fühlen und dazu umfangreiche Vorstellungen. Ich bin voll auf und in dieser Welt. Aber oft und oft bin ich bei meinem Hineindenken ins Geistige.

Kennt ihr jenes Märchenmotiv in dem die Bedingung gestellt ist, ein Schiff bauen zu können, das zu "Lande und zu Wasser" segeln kann?
Dieses ist eine gefestete, eine gezimmerte Einstellung, mit der ich mich steuern und zurecht finden kann. Ich habe ein Ziel vor Augen und steuere es an: sowohl auf der irdischen Erde als auch auf den geistigen Meeren mit seinen Stürmen und Wogen.

Und wenn ich Ruhe habe, dann weiß ich nicht, ob ein solches Denken ein Meditieren ist oder ein Beten. Meistens ohne irgend einen Zweck, oft aber auch mit einem Bitten für jemand anderen oder für meine Gesundheit.

Das für jemand still und geistig Beten geht dann oft dahin, geistige Unterstützung zu erbitten bzw. als Liebeshülle zu senden. Besonders für meine Mutter, meinen Vater, meinen vor drei Jahren verstorbenen Bruder und jetzt für meine vor sieben Tagen verstorbene Schwester. Die hatten alle so ihre besonderen Schwierigkeiten.

Das Merkwürdige ist, dass ich nur wenig um sie alle trauere. Ich sehe sie alle eher als von ihren schweren irdischen Schmerzen und Verkettungen Befreite. Und da bin ich eher froh darüber.

Ich muss aber sagen, dass ich mich weder nach Zeichen von Verstorbenen sehne, noch dass ich welche erhalte. Ich glaube aber sehr wohl daran, dass es das gibt.
Lieber reinwiel,
deine Worte, bringen mich immer sehr zum nachdenken. Ich beneide dich um deine Gelassenheit und deinen Glauben!
Danke, für deine schönen Worte!
 
Liebe Leser! ... Stellt euch vor, genau diese Autoimmunkrankheit habe ich auch. Seit ungefähr 55 Jahren - und ich kann noch immer ohne Hilfe gehen. Früher konnte ich sogar Sport betreiben. Jetzt im Alter wird es aber ganz ganz langsam immer beschwerlicher, das Gehen.

Geistig bin ich - so glaube ich - recht behende unterwegs, das heißt, ich bin immer nahe am geistigen Denken und Fühlen. Da habe ich so mein grundsolides Fühlen und dazu umfangreiche Vorstellungen. Ich bin voll auf und in dieser Welt. Aber oft und oft bin ich bei meinem Hineindenken ins Geistige.

Kennt ihr jenes Märchenmotiv in dem die Bedingung gestellt ist, ein Schiff bauen zu können, das zu "Lande und zu Wasser" segeln kann?
Dieses ist eine gefestete, eine gezimmerte Einstellung, mit der ich mich steuern und zurecht finden kann. Ich habe ein Ziel vor Augen und steuere es an: sowohl auf der irdischen Erde als auch auf den geistigen Meeren mit seinen Stürmen und Wogen.

Und wenn ich Ruhe habe, dann weiß ich nicht, ob ein solches Denken ein Meditieren ist oder ein Beten. Meistens ohne irgend einen Zweck, oft aber auch mit einem Bitten für jemand anderen oder für meine Gesundheit.

Das für jemand still und geistig Beten geht dann oft dahin, geistige Unterstützung zu erbitten bzw. als Liebeshülle zu senden. Besonders für meine Mutter, meinen Vater, meinen vor drei Jahren verstorbenen Bruder und jetzt für meine vor sieben Tagen verstorbene Schwester. Die hatten alle so ihre besonderen Schwierigkeiten.

Das Merkwürdige ist, dass ich nur wenig um sie alle trauere. Ich sehe sie alle eher als von ihren schweren irdischen Schmerzen und Verkettungen Befreite. Und da bin ich eher froh darüber.

Ich muss aber sagen, dass ich mich weder nach Zeichen von Verstorbenen sehne, noch dass ich welche erhalte. Ich glaube aber sehr wohl daran, dass es das gibt.
:liebe1: ich sehe es wie du
und fühle sogar teilweise ähnlich
und möchte dich einfach mal :umarmen:

Alles Liebe für dich ♥ Sabsy
 
Liebe Laredana,
ein Bruder steht einem näher als die Eltern. Es muss schon schlimm für dich gewesen sein, ihn mit seinem Alkoholproblem erlebt zu haben und ihn nun im Leben verloren zu haben, ist ein Verlust der einem unbegreiflich erscheint.
Mein tiefstes Beileid.
Ob diese Störungen von deinem Bruder stammen, oder ob deine geistige Vorstellungskraft diese erzeugt haben, kann ich nicht sagen.
Ich wünsche dir stärkenden Trost.

Liebe Grüße
Himmelblau
 
Werbung:
Hallo ihr Lieben,
Ich vermisse meinen Bruder sehr und ich kann leider mit keinem wirklich darüber reden, weil sie mich sonst einweisen würden. Aber ich bin nicht verrückt und glaube das sind Zeichen meines Bruders. Oder etwa doch nicht?
Laredana

Hallo Laredana,

Was du in deinem Post geschildert hast, sind alltägliche Ereignisse, die du nun in Verbindung mit deinem Bruder bringst, die aber nichts mit ihm zu tun haben müssen. Ich meine, dass sie keine Zeichen deines Bruders sind.

Nicht alle Verstorbenen senden solche Zeichen. Das tun sie nur, wenn auch auf deren Seite ein Bedürfnis nach Kontaktaufnahme besteht. Ich habe solche Zeichen erlebt, deshalb meine ich, darüber etwas sagen zu können.

Als mein Vater verstarb, erlebte ich Spukerscheinungen. Aus dem Rauschen einer Heizung sprach er mit klarer Stimme zu mir. Ich hörte ihn mehrfach und nahm auch mit dem Mikrofon auf, was er mir sagte. Dann hatte ich im Halbschlaf telepathische Eingebungen. Ich sah sein Jenseits: Eine graue Ebene mit einem grauen Himmel. Er fuhr mit einem Fahrzeug darauf herum - von Erdloch zu Erdloch, um fußgroße Tiere zu zertreten, die er für Frösche hielt. Er lebte in einer Welt der Flüche, die er ausstieß, und die wie ein Echo seine Welt erfüllten. Wie du dir nun denken kannst, war Haß seine Welt, und ja: Ich bin insbesondere als Kind von ihm sehr gequält worden.

Spätere Dinge, die ich mit meinen Katzen erlebte. Zwei meiner Tiger sah ich als graue Erscheinung in Gestalt einer Katze. Die eine lief an meinem Bett vorbei, die andere tobte durch meine Wohnung. Bei der dritten Katze, die in meinen Armen starb, hörte ich am nächsten Morgen unerwartet ein Maunzen - ihre Stimme. Danach dann nichts mehr.

Bei Menschen sind solch Abschiede ähnlich. Wenn man intensiv trauert, und diese Trauer kann auch Menschen betreffen, die man zu Lebzeiten nicht kannte, deren Lebensschicksal einen aber berührt hat, hört man vielleicht einfach nur ein "gute Nacht, Holger" in ihrer Stimme, die du vielleicht vom Youtube oder Facebook her kennst. Dann kannst du zordnen. Solche Eingebungen sind im Halbschlaf möglich, wenn du gerade wegdämmerst oder gerade aufwachst.

Du weißt dann, und das ist für die Trauerbewältigung wesentlich, dass es auf der anderen Seite weitergeht. Wir können ohne Körper unser Bewußtsein erhalten, aber unsere Körper können ohne uns nicht leben. Das ist die wesentliche Erkenntnis. Und mit großer Wahrscheinlichkeit siehst du nach deinem eigenen Ableben diese Menschen wieder - und weißt im Grunde auch, dass Liebe über den Tod hinaus Beziehungsbande erhält.

Grüße, Holger
 
Zurück
Oben