Yoga und Panikattacken

ich würd dir raten aus deinem kopf rauszukommen.. genau das scheint ja dein problem zu sein. anstatt yoga brauchst du harte gartenarbeit!
wenn du wirklich geerdet wärst, würdest du keine panik attacken haben.
was denkst du denn woher die todesangst kommt?
das sind imo. unkontrollierte ego-auflösungen - meditation & yoga fördern diesen prozess nur, wie du selbst festgestellt hast.
 
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Danke für die Antwort raterZ.

Zum Thema Gartenarbeit: Ich kümmere mich jeden Tag um einen Stall von fünf Ponies ;)
Und zum Thema erden: Ich sagte nicht, dass ich perfekt geerdet bin. Nur denke ich, dass das nicht die Lösung aller Dinge ist. Natürlich ist es ein wichtiger Aspekt.

LG Lindua
 
Es ist eigentlich nicht "Dehnen und Halten"! Sondern es ist eine Stellung einnehmen (Position, Asana) und diese "belüften". Sie ganz vollatmen, die Stellung, überall hinatmen, in jeder Position.

Ich denke das ist ein grundsätzlicher Ansatz, um von Schmerzen und Ängsten beim Yoga wegzukommen, daß man nicht dehnt. Wozu sollte man das auch tun? Sondern man nutzt die natürliche Beweglichkeit des Bewegungsapparates aus. Und atmet dann. Man wird lernen, immer besser in jeder Stellung atmen zu können und so kann man die Stellung immer besser und lockerer ausführen.

Naturgemäß kann man kaum eine Stellung akkurat ausführen, wenn man mit dem Yoga beginnt. Daher ist es wichtig, sich nicht zu sehr in eine Asana hinein zu zwängen, sondern nur soviel aufzubauen, wie man ohne zu große Anstrengung aufbauen kann. Man muß immer locker durch den ganzen Körper atmen können, Anstrengung ist gerade dem Anfänger nicht erlaubt. Etwas Anderes ist beim Power-Yoga, da ist Schwitzen sogar erwünscht, um erst mal die Säfte in's Fliessen zu bringen. Beim Beginner geht es aber nicht um Säfte, sondern um Luft, die zirkulieren lernen soll. Genauer Sauerstoff und CO².

Eine andere Möglichkeit ist, beim Yoga zu singen. Sing' ein fröhliches Lied dabei, wenn Du in die Asana gehst. Das vertieft die Atmung, naturalisiert den Atemfluß und vielleicht hast Du so weniger Zeit, auf Deine Angst zu achten. Gib dem Gehirn also etwas anderes zu tun. Vielleicht reicht auch, dabei fern zu sehen. Das lenkt mich z.B. von Gedanken ab, etwas nicht zu können. Und von meinen Schmerzen, die ich in manchen Stellungen habe wegen Skoliose. Ich merke aber immer: wenn ich die Schmerzen überwinde, geht es mir danach deutlich besser. Ich wünsche Dir, daß das mit Deiner Panik auch so wird.

Etwas, wo Du auf Dehnen und die Idee davon ebenfalls völlig verzichten kannst ist das chinesische Chigong. Das öffnet die Meridiane ebenfalls und ist aus der gleichen Medizin kommend wie das Shiatsu. Wenn Du z.B. einfach mal Circling Chi Kung übst (oder auch Chigong, meint das gleiche: Energieübung), dann hast Du eigentlich sofort den Effekt, den Du auch beim Shiatsu hast. Von Michael Gilman kann man es im Internet erlernen, leider auf englisch. Ich übe, um mal eine deutsche Version in's Netz stellen zu können. Dauert aber noch was.


lg

P.s.: Nach dem Schreiben jetzt halte ich es für wichtig, nochmal zu erkennen: wenn ich die Wirkung des Shiatsu spüren will, muß ich Chigong machen und nicht Yoga!!
 
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Nur denke ich, dass das nicht die Lösung aller Dinge ist.

ich glaub die Lösung, wäre das nicht mehr beschäftigen damit. also nicht nach lösungen suchen, sondern das alles bei seite lassen. psychische probleme löst man manchmal auch einfach durch ignorieren :rolleyes:
ich würde aber auch deinen körper auf krankheiten überprüfen. außerdem mal mit ernährung herum spielen und vielleicht auch mal auf elektro smog zu hause achten!
 
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