Yoga und Panikattacken

Lindua

Mitglied
Registriert
26. August 2004
Beiträge
134
Ort
NRW
Hallo zusammen! :kiss3:

Laaange lange habe ich hier im Forum nichts mehr geschrieben, aber jetzt bin ich wieder da und bereit, an meiner geistigen Entwicklung weiterzuarbeiten :)

Mein heutiges Thema möchte ich an die Yoga-Erfahrenen, vielleicht sogar Yoga-Lehrer/innen unter euch richten.

Ich habe in den letzten beiden Jahren zwei stationäre Therapien gemacht wegen einer Borderline-Störung und einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Soviel zum Hintergrund meiner Frage.

Bei meinem ersten Klinikaufenthalt Anfang 2010 habe ich an einer Shiatsu-Gruppe teilgenommen, was unter der Anleitung einer Körpertherapeutin geschah. Ich fühlte mich danach körperlich immer sehr gut und ich habe mich immer auf die Übungen gefreut, da der Effekt mit zielicher Sicherheit eintraf. Nach der Klinik wollte ich Shiatsu unbedingt weiterführen, jedoch konnte ich kein passendes Kursangebot finden und so kam ich zum Yoga. Ich sah bei der ersten Praxisstunde nur zu und konnte einige Ähnlichkeiten zum Shiatsu feststellen, z.B. dahingehend dass auch hier gedehnt und "gehalten" wird. Daraufhin schrieb ich mich also ein und begann den Kurs in der nächsten Woche.

Jetzt das Doofe: Ich merkte, dass je "anstrengender" die Übungen wurden, es mir körperlich und auch gesitig immer schlechter ging und schließlich gipfelte das ganze in einer Panikattacke. Wer weiß, was das heißt, wird verstehen, dass ich diesen Zustand mehr als verabscheue. Herzrasen, Schweißausbrücke, Übelkeit, eine innere Unruhe und Angst und dieses "komische Gefühl", was man einfach nicht in Worte fassen kann..

Ich gab dem Thema "Yoga" noch eine Chance, da ich es wirklich wollte und besorgte mir ein Trainigsprogramm für mein iPhone. Ich dachte mir, wenn ich es zu Hause versuche und jederzeit aufhören oder pausieren kann, läuft es vielleicht besser. Leider hatte das Ganze nach relativ kurzer Zeit das selbe Ergebnis und ich steckte in einer Panikattacke.

Da ich nun eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio eingegangen war wegen dem Yoga-Kurs, nahm ich wenigstens an reinen Fitness-Kursen teil. Danach das Dehnen war immer die Hölle und nachdem ich auch hier zwei Attacken erlitten habe, bin ich immer schon nach Hause gegangen, wenn die anderen sich danach noch gemeinsam dehnten. Ich hatte das so mit meiner Trainerin abgesprochen (die sich übrigens auch keinen Rat wusste).

Mein letzter Versuch war dann zu Hause mit einer in diesem Sport erfahrenen Freundin Pilates zu machen. Doch auch da: Sobald es um Spannung halten ging, kam die Panik.

Also zusammengefasst: Wenn ich mich dehne (auch und vor allem beim Yoga) bekomme ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Panikattacke. Dieses Phänomen beschränkt sich nicht auf einzelne Körperpartien, sondern tritt immer auf. Egal ob ich gerade meinen Rücken, meine Arme oder meine Beine dehne. Es ist wie verhext.

Nun zu meiner Frage: Kann sich irgendjemand, der sich vielleicht schon einmal mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat, einen Reim darauf machen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Yoga und auch anderen Meridiandehnungen bestimmte energetische Prozesse in Gang setzen, die bei mir anscheinend nach hinten losgehen, doch wie kann ich das umdrehen? Ich würde so gern Yoga machen :(

So. Für die, die bis hierher gelesen haben und sich vielleicht sogar beteiligen möchten: 1000 Dank!! :umarmen:

Eure Lindua
 
Werbung:
ich kann dir nicht direkt auf deine probleme antworten
war selber stationär in behandlung und hab durch eine aufdeckende meditation
zur meditation gefunden
ist ja auch ne art von yoga
da wurde mir grundsätzlich gezeigt und beigebracht
wie man mit ängsten umgehen kann
das war sehr von vorteil- später hab ich einen lehrer kennengelernt
der mich sanft an die meditation rangeführt hat
also wenn da ängste sind
dann sollte man zunächst lernen
mit ihnen klarzukommen
sonst wird man ja auch keine fortschritte machen können
 
Danke für deine Antwort, Sternenatemzug (toller Nick übrigens! :rolleyes: )!

Also das Problem liegt nicht bei der Meditation, das klappt super. Das Problem liegt wirklich in der körperlichen Betätigung. Da warst du leider auf einer anderen Spur. :) Und mit meinen Ängsten allgemein hängt es denke ich auch nicht zusammen, da ich diese weitestgehend überwunden und auf jeden Fall unter Kontrolle habe.

Trotzdem vielen Dank für deine Anregungen! :danke:
 
Hallo zusammen! :kiss3:

Laaange lange habe ich hier im Forum nichts mehr geschrieben, aber jetzt bin ich wieder da und bereit, an meiner geistigen Entwicklung weiterzuarbeiten :)

Mein heutiges Thema möchte ich an die Yoga-Erfahrenen, vielleicht sogar Yoga-Lehrer/innen unter euch richten.




hallo liebe Lindua

kannst du die Gefühle für dich beschreiben, in der Klinik und beim Yoga ?
Der Unterschied , was dir durch den Kopf geht ?

Kannst du rückblickend Gespräche rekonstruieren, in denen dein Thema besprochen wurde ? (Klinik)

Was waren deine Gedanken und Gefühle in den Sitzungen ?
Was hat dir geholfen, wie hast du dir geholfen ?

Was erinnert dich im Studio , dass es dir so ergeht ?
Welches Gefühl löst Panik aus ?
Denkst du , gleich gehts wieder los ?

LG.
C.
 
hallöchien,

wie siehts mit deiner atmung aus? benutzt du auch die richtige technik? beim dehnen, anspannen oder in einer position verhaaren, darf man nicht auf die atmung vergessen.
Man sollte auch Versuchen im Flow zu bleiben.


Die Atemtechnik ist sehr sehr wichtig beim Yoga.
Wenn du weiterhin Attacken bekommst, dann ist es vlt. nicht das richtige für dich ...
 
Hallo Lindua,

ich würde auch sagen, dass es ganz verschiedene Hatha-Yoga-Stile gibt.

Im Rahmen eines Fitnessstudios kann ich mir vorstellen, dass das Hatha-Yoga dort ziemlich kommerzialisiert, verflacht und dem spirituellen Ursprung entfremdet ist. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht, dass bei manchen Yoga-Stunden, die diesen Titel für sich in Anspruch nehmen, nicht recht viel
von Yoga übrig bleibt.


Vielleicht bemühst du dich also mal um eine möglichst reine Lehre. Denn ein in die Yoga-Praxis (ich meine das richtige Yoga, zu dem Hatha-Yoga als fast vernachlässigbarer Teil gehört) verwurzeltes Hatha-Yoga sollte ja gerade dergleichen Probleme, wie sie bei dir auftreten, lindern und beheben.

Vom yogischen Aspekt her emfinde ich die Sivananda Tradition, wie sie bei Yoga-Vidya gelehrt wird, als das beste, was ich kenne.

Auf deren Webseite und dem dazugehörigen Forum findest du sicher auch mehr und kompetenteren Rat als hier, nicht zuletzt unter dem Stichwort Yoga-Therapie.

LG
 
Hallo Lindua,

mich wundert es nicht dass es dir noch schlechter ging. Durch diese Übungen wirst du noch mehr sensibilisiert als du schon bist.

Mit diesen Störungen sollte man die Finger weglassen von solchen Übungen.

Besser ist es sich körperlich zu beteiligen. Sportverein, laufen usw. Das gleicht das ohnehin gestörte Gleichgewicht aus.

Alles was dich noch mehr sensibilisiert, führt somit in Krankheit.
Manch einer, wird Krank und endet dort wo du jetzt stehst, weil er seine Grenzen nicht kennt.

Bei dieser Vorgeschichte nur Dinge tun die erden.

Alles Liebe für dich Ute
 
Hallo Ute,

Erden mag im Einzelfall und zeitweise sinnvoll sein. Wenn man aber meint durch die Vermeidung von Sensibilität löst man irgendwelche Probleme, dann müssten ja alle Alkoholiker, Tablettensüchtige etc. die glücklichsten Menschen sein.

In Wirklichkeit ist die Aufgabe, die jeder Mensch langfristig irgendeinmal zu bewältigen hat, die, so sensibel zu werden, dass er keinerlei äußere Hilfsmittel zum behutsamen Navigieren seines Schiffs durchs Leben braucht.

Wer das Lämpchen abmontiert, das ihn vor Gefahren warnt, den wird früher oder später der Schicksalsschlag, auf den er sich mit Lämpchen vorbereiten oder dem er damit sogar ausweichen könnte, ganz unvermittelt treffen.

Grundsätzlich würde ich also dazu raten, zu versuchen, seine Sensibilität so zu steigern, dass man selbst erkunden kann, woran es liegt, sodass man nicht mehr genötigt ist, von Pontius zu Pilatus zu eilen, wo man dann meist nur zum Spielball irgendwelcher ignoranten Symptomverschleierer wird, ohne an die Wurzel der Probleme zu gelangen.

Der Guru ist in dir.
 
Hallo zusammen! :kiss3:

Laaange lange habe ich hier im Forum nichts mehr geschrieben, aber jetzt bin ich wieder da und bereit, an meiner geistigen Entwicklung weiterzuarbeiten :)

Mein heutiges Thema möchte ich an die Yoga-Erfahrenen, vielleicht sogar Yoga-Lehrer/innen unter euch richten.

Ich habe in den letzten beiden Jahren zwei stationäre Therapien gemacht wegen einer Borderline-Störung und einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Soviel zum Hintergrund meiner Frage.

Bei meinem ersten Klinikaufenthalt Anfang 2010 habe ich an einer Shiatsu-Gruppe teilgenommen, was unter der Anleitung einer Körpertherapeutin geschah. Ich fühlte mich danach körperlich immer sehr gut und ich habe mich immer auf die Übungen gefreut, da der Effekt mit zielicher Sicherheit eintraf. Nach der Klinik wollte ich Shiatsu unbedingt weiterführen, jedoch konnte ich kein passendes Kursangebot finden und so kam ich zum Yoga. Ich sah bei der ersten Praxisstunde nur zu und konnte einige Ähnlichkeiten zum Shiatsu feststellen, z.B. dahingehend dass auch hier gedehnt und "gehalten" wird. Daraufhin schrieb ich mich also ein und begann den Kurs in der nächsten Woche.

Jetzt das Doofe: Ich merkte, dass je "anstrengender" die Übungen wurden, es mir körperlich und auch gesitig immer schlechter ging und schließlich gipfelte das ganze in einer Panikattacke. Wer weiß, was das heißt, wird verstehen, dass ich diesen Zustand mehr als verabscheue. Herzrasen, Schweißausbrücke, Übelkeit, eine innere Unruhe und Angst und dieses "komische Gefühl", was man einfach nicht in Worte fassen kann..

Ich gab dem Thema "Yoga" noch eine Chance, da ich es wirklich wollte und besorgte mir ein Trainigsprogramm für mein iPhone. Ich dachte mir, wenn ich es zu Hause versuche und jederzeit aufhören oder pausieren kann, läuft es vielleicht besser. Leider hatte das Ganze nach relativ kurzer Zeit das selbe Ergebnis und ich steckte in einer Panikattacke.

Da ich nun eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio eingegangen war wegen dem Yoga-Kurs, nahm ich wenigstens an reinen Fitness-Kursen teil. Danach das Dehnen war immer die Hölle und nachdem ich auch hier zwei Attacken erlitten habe, bin ich immer schon nach Hause gegangen, wenn die anderen sich danach noch gemeinsam dehnten. Ich hatte das so mit meiner Trainerin abgesprochen (die sich übrigens auch keinen Rat wusste).

Mein letzter Versuch war dann zu Hause mit einer in diesem Sport erfahrenen Freundin Pilates zu machen. Doch auch da: Sobald es um Spannung halten ging, kam die Panik.

Also zusammengefasst: Wenn ich mich dehne (auch und vor allem beim Yoga) bekomme ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Panikattacke. Dieses Phänomen beschränkt sich nicht auf einzelne Körperpartien, sondern tritt immer auf. Egal ob ich gerade meinen Rücken, meine Arme oder meine Beine dehne. Es ist wie verhext.

Nun zu meiner Frage: Kann sich irgendjemand, der sich vielleicht schon einmal mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat, einen Reim darauf machen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Yoga und auch anderen Meridiandehnungen bestimmte energetische Prozesse in Gang setzen, die bei mir anscheinend nach hinten losgehen, doch wie kann ich das umdrehen? Ich würde so gern Yoga machen :(

So. Für die, die bis hierher gelesen haben und sich vielleicht sogar beteiligen möchten: 1000 Dank!! :umarmen:

Eure Lindua


Du öffnest Speicher in Deinem Körper bei diesen körperlichen Übungen. Gehe lieber spazieren, raus in die Natur und öffne Dich der guten Energie. Ganz bewusst atme und entspanne. Natur ist hilfreich dafür.
Ein Körper speichert nun mal ERlebtes. Und beim Dehnen spürst Du halt alles, was in Deinem Körper aufgezeichnet wurde.
Sanfte Therapien wie zb. Holistic Pulsing oder Craniosakraltherapie wären Dir hilfreich. Hier wird viel unverarbeitetes und blockierendes aufgelöst, wenn Du einen guten Therapeuten/in findest.
Lg. Angel
 
Werbung:
Hallo ihr Lieben! :kiss4:

Danke danke danke für eure tollen Beiträge! Ich hatte Probleme mit dem Internet und so komme ich leider erst jetzt dazu, euch zu antworten. Dafür möchte ich dies sehr detailliert tun. Also, holt euch ne Tasse Tee :morgen:

Liebe Grüße,
eure Lindua :D

hallo liebe Lindua

kannst du die Gefühle für dich beschreiben, in der Klinik und beim Yoga ?
Der Unterschied , was dir durch den Kopf geht ?

Kannst du rückblickend Gespräche rekonstruieren, in denen dein Thema besprochen wurde ? (Klinik)

Was waren deine Gedanken und Gefühle in den Sitzungen ?
Was hat dir geholfen, wie hast du dir geholfen ?

Was erinnert dich im Studio , dass es dir so ergeht ?
Welches Gefühl löst Panik aus ?
Denkst du , gleich gehts wieder los ?

LG.
C.

Hallo Cwilma,

erstmal Danke für deine Antwort! Also, dass ich jetzt hier nicht jede deiner Fragen öffentlich erörtern möchte, kann bestimmt jeder verstehen. Ich habe aber für mich selbst noch einmal nachgesinnt.
Die letzten Fragen allerdings sind ja eigentlich die entscheidenden in diesem Thread und so will ich versuchen, zu beschreiben: Ich erinnere mich im Studio an nichts, was in Zusammenhang mit meinem Trauma stehen könnte. Auch nicht bei jeglicher anderer Art von Sport. Im Gegenteil. Ich will mir ja was Gutes damit tun und habe Lust dazu! Ich denke, dass das nicht das Problem ist. Klar, irgendwann kommt die Angst vor der Angst, doch das ist wieder ein anderes Thema. Hm, welches Gefühl löst Panik aus? Panik ist doch an sich ein Gefühl oder nicht? Mit ihr einher gehen Nervosität, Angst und Unwohlsein. Die körperlichen Symptome habe ich ja schon in meinem Eingangspost beschrieben.

hallöchien,

wie siehts mit deiner atmung aus? benutzt du auch die richtige technik? beim dehnen, anspannen oder in einer position verhaaren, darf man nicht auf die atmung vergessen.
Man sollte auch Versuchen im Flow zu bleiben.


Die Atemtechnik ist sehr sehr wichtig beim Yoga.
Wenn du weiterhin Attacken bekommst, dann ist es vlt. nicht das richtige für dich ...

Hallo MaiPai,

auch dir ein dickes Dankeschön! :) Also das mit der Atmung könnte auf jeden Fall gut eine Fehlerquelle sein, denn ich hab es irgendwie nie geschafft, in dem von der Trainerin vorgegebenen Rhytmus zu atmen. Danke also nochmal für diesen Ansatz!

Hallo Lindua,

ich würde auch sagen, dass es ganz verschiedene Hatha-Yoga-Stile gibt.

Im Rahmen eines Fitnessstudios kann ich mir vorstellen, dass das Hatha-Yoga dort ziemlich kommerzialisiert, verflacht und dem spirituellen Ursprung entfremdet ist. Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht, dass bei manchen Yoga-Stunden, die diesen Titel für sich in Anspruch nehmen, nicht recht viel
von Yoga übrig bleibt.


Vielleicht bemühst du dich also mal um eine möglichst reine Lehre. Denn ein in die Yoga-Praxis (ich meine das richtige Yoga, zu dem Hatha-Yoga als fast vernachlässigbarer Teil gehört) verwurzeltes Hatha-Yoga sollte ja gerade dergleichen Probleme, wie sie bei dir auftreten, lindern und beheben.

Vom yogischen Aspekt her emfinde ich die Sivananda Tradition, wie sie bei Yoga-Vidya gelehrt wird, als das beste, was ich kenne.

Auf deren Webseite und dem dazugehörigen Forum findest du sicher auch mehr und kompetenteren Rat als hier, nicht zuletzt unter dem Stichwort Yoga-Therapie.

LG

Hallo kashiraja,

ich danke dir für deinen Beitrag! Ich werde mich auf jeden Fall näher mit der Materie auseinander setzen. Ich hatte ehrlich gesagt schon aufgegeben, weil ich dachte, dass dieses Panik-Ding jetzt bei jeder Art von Yoga/Dehnung auftreten wird und habe somit gar nicht nach weiteren Alternativen geforscht. Das werde ich aber jetzt nachholen. Danke! :)

Hallo Lindua,

mich wundert es nicht dass es dir noch schlechter ging. Durch diese Übungen wirst du noch mehr sensibilisiert als du schon bist.

Mit diesen Störungen sollte man die Finger weglassen von solchen Übungen.

Besser ist es sich körperlich zu beteiligen. Sportverein, laufen usw. Das gleicht das ohnehin gestörte Gleichgewicht aus.

Alles was dich noch mehr sensibilisiert, führt somit in Krankheit.
Manch einer, wird Krank und endet dort wo du jetzt stehst, weil er seine Grenzen nicht kennt.

Bei dieser Vorgeschichte nur Dinge tun die erden.

Alles Liebe für dich Ute

Hallo Ute777,

Danke für deinen Einwand und auch für die lieben Wünsche. Allerdings muss ich dir leider sagen, dass ich dir widerspreche. Ich denke, dass es kein Problem von sensibilisieren und erden ist. Ich habe mehr als genug meine Grenzen austesten und auch überschreiten müssen, um zu wissen wo sie liegen. Ich kann mich sehr gut erden und durch die Therapien kann ich sehr gut auf mich achten. Natürlich bin ich extrem sensibel, das ist keine Frage. Nur geht es mir durch die Übungen ja in dem "Störungsbild" (welches so eigentlich nicht mehr vorhanden ist) nicht schlechter, sondern es handelt sich um eine punktuelle Körperreaktion, die vom Gefühl her eine Körpererinnerung sein könnte. Also denke ich, dass dein Denkansatz nicht meine Lösung ist. Trotzdem Danke!

Hallo Ute,

Erden mag im Einzelfall und zeitweise sinnvoll sein. Wenn man aber meint durch die Vermeidung von Sensibilität löst man irgendwelche Probleme, dann müssten ja alle Alkoholiker, Tablettensüchtige etc. die glücklichsten Menschen sein.

In Wirklichkeit ist die Aufgabe, die jeder Mensch langfristig irgendeinmal zu bewältigen hat, die, so sensibel zu werden, dass er keinerlei äußere Hilfsmittel zum behutsamen Navigieren seines Schiffs durchs Leben braucht.

Wer das Lämpchen abmontiert, das ihn vor Gefahren warnt, den wird früher oder später der Schicksalsschlag, auf den er sich mit Lämpchen vorbereiten oder dem er damit sogar ausweichen könnte, ganz unvermittelt treffen.

Grundsätzlich würde ich also dazu raten, zu versuchen, seine Sensibilität so zu steigern, dass man selbst erkunden kann, woran es liegt, sodass man nicht mehr genötigt ist, von Pontius zu Pilatus zu eilen, wo man dann meist nur zum Spielball irgendwelcher ignoranten Symptomverschleierer wird, ohne an die Wurzel der Probleme zu gelangen.

Der Guru ist in dir.

Danke kashiraja, das sehe ich genauso. Und ich denke, auf diesem Weg bin ich bereits.

Du öffnest Speicher in Deinem Körper bei diesen körperlichen Übungen. Gehe lieber spazieren, raus in die Natur und öffne Dich der guten Energie. Ganz bewusst atme und entspanne. Natur ist hilfreich dafür.
Ein Körper speichert nun mal ERlebtes. Und beim Dehnen spürst Du halt alles, was in Deinem Körper aufgezeichnet wurde.
Sanfte Therapien wie zb. Holistic Pulsing oder Craniosakraltherapie wären Dir hilfreich. Hier wird viel unverarbeitetes und blockierendes aufgelöst, wenn Du einen guten Therapeuten/in findest.
Lg. Angel

Hallo Angel,

Danke fürs Antworten! Also spazieren gehe ich jeden Tag und das am liebsten im Wald, weil die Energie dort mir einfach gut tut. Ich kenne auch mehrere Atemübungen und Entspannungstechniken, das bringt eine Therapi so mit sich :D Also da bin ich schon auf dem richtigen Weg. Ich denke auch, dass es sich um Körpererinnerungen handelt, doch hatte ich gehofft, dass es dafür quasi eine "Lösung" gibt.. Ich habe schon Craniosakraltherapie bekommen über ein halbes Jahr, aber gebracht hat es in dieser Hinsicht nichts. Ich habe schon so viel probiert, aber irgendwie löst es sich nicht ganz auf. Naja, ich werd nicht aufgeben.
 
Zurück
Oben