Dem stimme ich nur zu 1/3 zu...ja, Hatha Yoga ist überwiegend der sportliche und körperlich-geistige Teil. Beim sportlichen Teil ist die Zustimmung meinerseits vorhanden. Beim körperlich-geistigen Teil möchte ich Dir gern widersprechen.
Hatha Yoga bedeutet wörtlich übersetzt: Ha=Sonne, Tha=Mond; auch 'der Yoga der Bemühung'.
Hatha Yoga versucht eine Harmonie zwischen dem weiblichen und männlichen Prinzip wiederherzustellen. Wie beim Yin und Yang. Und das versucht Hatha Yoga mit Kriyas (Reinigungen - äußerlich wie innerlich), Bewegungen (Asanas - Stellungen) und Pranayama (Atemübungen).
Da der Geist unmittelbar mit dem Atem verbunden ist, kommen da natürlich noch mentale Aspekte hinzu. Hatha Yoga wirkt sehr stark, je nachdem wie lang und konzentriert/meditativ die Asanas gehalten werden, auf das endokrine System im ganzen Körper. Demzufolge auch auf die Nerven und Nervengeflechte.
In der Regel gilt: körperlich wirken die Asanas (Haltungen, Stellungen) sofort - auf die Organe und endokrines System nach ca. 2-3 Minuten. Die energetische Wirkung setzt ab 3 Minuten ein. Da unser grobstofflicher Körper mit dem feinstofflichen Körper verbunden ist, ist der feinstoffliche Körper identisch mit dem grobstofflichen. Im feinstofflichen Körper sitzen die Chakras, Nadis, etc. Eine psychisch-geistige Wirkung setzt ab 6 Minuten halten der entsprechenden Asana ein. Je nach Asana wird auch das entsprechende Energiezentrum, Organ, etc. beeinflusst. Der Atem ist hierbei sehr wichtig.
Grobstoffliche Betrachtung: Atem transportiert Sauerstoff in das Blut und Kohlendioxid wird abgebaut. Endokrines System reinigt, etc.
Feinstoffliche Betrachtung: Atem ist Prana (Lebensenergie, die Kundalini den Weg ebnet) und Prana ist Energie, die durch den feinstofflichen Körper, Nadis und Chakras geleitet wird.
Das ist Hatha Yoga für mich und so praktiziere und unterrichte ich Hatha Yoga