Wut-Groll-Ärger

Irwie ... hm, ich sags mal frei heraus: seitenlange Monologe, nach denen zwar ein Danke folgte, aber kurz darauf wieder seitenlange Monologe.
Ich kann' s an einer Hand abzählen, wie oft wir das in den letzten 14 Jahren hatten.
 
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Irwie ... hm, ich sags mal frei heraus: seitenlange Monologe, nach denen zwar ein Danke folgte, aber kurz darauf wieder seitenlange Monologe.
Ich kann' s an einer Hand abzählen, wie oft wir das in den letzten 14 Jahren hatten.

Ahoi :)
Die Monologe les ich sehr gerne, es ist eine spannende Befreiungsgeschichte, und mehr als Danke sagen ist nicht nötig, die ganzen Antworten hier enthalten jahrelange Arbeit an sich und Nachsinnen, ich glaub da kann man erstmal nicht mehr so viel zu sagen außer, Danke, ich probiere es, denke ich mir so, das ergibt erst einmal keine große Diskussion, das dauert wohl

Liebe Grüße
Eva
 
mir ist ein echtes schlichtes Danke deutlich lieber als Hutschigutschiküsschenundumärmel.
aber ich bin ja auch eine von den Gestörten. eine mit zahllosen unerquicklichen Geschichten,
wie man sie erschreckend viel im Internet findet, wenn man nur ein bischen danach sucht.
beim lesen kann ich manchmal nichtmal gefällt mir drücken, weils mir so sehr die Kraft nimmt.
 
mir ist ein echtes schlichtes Danke deutlich lieber als Hutschigutschiküsschenundumärmel.
aber ich bin ja auch eine von den Gestörten. eine mit zahllosen unerquicklichen Geschichten,
wie man sie erschreckend viel im Internet findet, wenn man nur ein bischen danach sucht.
beim lesen kann ich manchmal nichtmal gefällt mir drücken, weils mir so sehr die Kraft nimmt.
Bei dir "Gestörten" kann ich mich an eine tief bewegende Situation mit deinem Vater beinahe sofort einnern. Du in Berlin, er in Hessen - die Pflegesituation vollkommen ungeklärt.
Wie du das gemeistert hast, dafür gebührt dir mein vollster Respekt. So was passiert auch ohne das ich das bis heute postete.
 
Ahoi :)
Die Monologe les ich sehr gerne, es ist eine spannende Befreiungsgeschichte, und mehr als Danke sagen ist nicht nötig, die ganzen Antworten hier enthalten jahrelange Arbeit an sich und Nachsinnen, ich glaub da kann man erstmal nicht mehr so viel zu sagen außer, Danke, ich probiere es, denke ich mir so, das ergibt erst einmal keine große Diskussion, das dauert wohl

Liebe Grüße
Eva
Jaja, alles verstanden.
Ich kann mich dennoch einfach nicht an solche Monologe erinnern.
Du?
Ihr?
Wer?
 
Bei dir "Gestörten" kann ich mich an eine tief bewegende Situation mit deinem Vater beinahe sofort einnern. Du in Berlin, er in Hessen - die Pflegesituation vollkommen ungeklärt.
Wie du das gemeistert hast, dafür gebührt dir mein vollster Respekt. So was passiert auch ohne das ich das bis heute postete.

? ich leb seit Jahren wieder im Elternhaus in Hessen.
erst die Pflege meiner Mutter, und dann noch seine.
Berlin steht nur noch im Profil, weil ich dort eben länger
gewohnt hab und noch nen Bezug dazu hab ... (wär jetz ot)
gemeistert hab ich im Grunde garnix. es war jahrelang eine
absolute Zumutung, und jetzt isser endlich im Pflegeheim.
es belastet mich aber immer noch. ich muß derzeit noch oft hin,
und die Vergangenheit bin ich auch noch längst nicht los.
 
Jaja, alles verstanden.
Ich kann mich dennoch einfach nicht an solche Monologe erinnern.
Du?
Ihr?
Wer?

ich denke gerade an Fäden, die schon lange laufen und wo zum Beispiel nur der Fadenersteller postet ... oder ältere Beiträge, wo Fortsetzungsgeschichten geschrieben wurden ... ich kann auch seitenlange Antworten in einer PN-Unterhaltung schreiben, weil ich schnell tippe, das können andere sicher auch .. das fällt mir spontan ein - manchmal braucht man halt eine Menge Kontext :dontknow:
 
@EVAMARIA

Lieben Dank für deinen Post..
Die Seite die mir die Augen geöffnet hat lautet: http://www.narzissmus.org/eigenschaften-narzisstischer-mutter/
Aber "Umgang-mit-Narzissten" hab ich mir mal ins Lesezeichen gepackt..

Mir ist eben etwas passiert, dass ich schon lange nicht mehr hatte.. ich hab geweint.
Dabei ist mir eingefallen, dass ich das früher oft tat.. und auch, dass ich früher Selbstmordgedanken hatte..aber nie wirklich wusste warum..
Meine Mutter tat es damals damit ab, dass ich in der Pubertät war.. aber diese Gefühle hatte ich schon weit vorher.

Mir ist bewusst geworden, dass ich viele meiner Gefühle verdrängt habe.. und sie nicht mehr ausgelebt oder gefühlt habe.. wie weggedrückt.

Im Gespräch mit meinem Mann sind mir noch viele weitere Situationen eingefallen..die jetzt Sinn ergeben..
Mir ist es schwer gefallen, dass überhaupt zu formulieren.. sowas sagt man doch nicht geschweige den, sowas denkt man nicht von seiner Mutter.

Vor einigen Jahren sagte mir meine Schwester, dass ich aufpassen solle, da unsere Mutter hochmanipulativ sei..
Damals sah ich meine Mutter noch als Opfer..und fragte nicht wirklich nach..

Als unser Vater damals starb, suchte ich die Möglichkeit, dass wir näher bei einander wohnen..damit sie nicht so alleine ist.. ich erkenne mein Muster darin..

Mir sind nun auch aktuelle Situationen in den Sinn gekommen, die sich damit lösen.. darauf angewandt ergeben sie "Sinn".
Ich fühle mich gerade sehr, sehr leer.

Wenn ich versuche mit ihr darüber zu sprechen, dann sitzt sie immer nur da und lächelt.. ich dachte die ganze Zeit, dass sie damit ihre Unsicherheit ausdrückt..und ich gemein sei..es ihr so unverblümt zu sagen.
In diesem Momenten kann ich verzweifelt, wütend oder traurig sein.. sie schaut mich nur an, lächelt und reagiert nicht.

Jetzt denke ich, dass sie das nährt.. :(

Ich Danke euch allen, dass ihr mich hier aufgefangen habt..
Das tat wirklich gut, sich einfach mal zu öffnen..und ich denke, dass ihr mich alle ein ganzes Stück weitergebracht habt..

Ich sehe so etwas wie eine bestimmte Leichtigkeit..oder Helligkeit.. schwer in Worte zu fassen.. aber es liegt auf dem Weg den ich gerade gehe.

Sonja
 
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