Ich denke, es gibt mindestens zwei Voraussetzungen für das innere Verstehen. Zum einen ist es das Staunen und zum anderen ist es die Liebe zur Wahrheit. Diese Voraussetzungen lassen das, was IST in sich zu, und vermeiden den Widerstand, der oft und gerne vom Verstand etwas Gesagtem entgegengesetzt wird, als Diskriminator für das konditionierte Ego. Aber ohne ein sich selbst Einlassen auf das Abenteuer der Erkenntnisgewinnung, auf dem Weg man auch konfrontiert wird mit vielen Papiertigern oder Phantomen, die es zu unterscheiden gilt von dem, was IST, ist eine eigene Erkenntnis wohl nicht möglich, und es verbleibt nur Hörensagen oder Buchwissen.
Sicher gibt es die verschiedenen - einfachen - Disziplinen, wie die Astronomie, die Geometrie, die Trigonometrie, die Physik, die Symbolik, die Mythologie, die Musiktheorie, die Mathematik, die Astrologie, die Theologie oder die Philosophie, aber jede (eigene) Erkenntnis ist immer eine einfache Erkenntnis, denn sie ent_deckt das, was (einfach) IST.
Schwer ist es wohl etwas adäquat zu beschreiben, wenn nicht klar ist, auf welcher Ebene etwas kommuniziert wird, oder welche der Disziplinen und welche ihrer Inhalte bekannt sind.
LG
T.