Worte verändern

Stimmt alles, aber man kann es auch übermäßig gebrauchen, dann hat es nicht mehr diesen befreienden Effekt, finde ich. :D
 
Werbung:
Ach, hat man erst solch ein "Zauberwort" gefunden, wird es anfangs häufig eingesetzt. Das normalisiert sich nach der ersten Begeisterung wieder.

So hat mein Sohn das Wort zu meinem Unwillen derart oft benutzt, dass ich es auch nicht mehr hören konnte. Also bekam er mal eine Überdosis zurück und merkte auf. Nimm deinen Sch.löffel und iß die Sch.suppe, damit ich den Sch.tisch wieder ... Er hat´s kapiert und reduziert. :D

Und ja, es nutzt sich ab, wenn es überstrapaziert wird. Wie jedes Zauberwort.
 
Ich hab das nicht nur bei Worten festgestellt, sondern allgemein bei Themen. Manchmal recherchiere ich zu gewissen Themen, die für mich zum Türöffner wurden. Wenn ich mich dann aber in Foren dazu umsehe, ist das wieder so einseitig auf diesen Aspekt betont, als gäbe es nichts anderes, sodass ich dann wieder reißausnehme! :D
 
Mir fällt gerade auf, ...
dass sich Menschen mit Worten (kurzzeitig oder manche dauerhaft) echt beeinflussen oder manipulieren lassen. Wenn bei mir immer jemand schlecht geredet hat, hab ich nicht mitgemacht, dann konnte ich das nicht aushalten und hab den rausgeworfen oder sowas. Aber "nie" was "übernommen", ... ?!
 
Lustig ist auch, über die dann entschlüpften Äußerungen mal genauer nachzudenken, denn in ihnen steckt Wahrheit.

Zum Beispiel, aus diesem Thread: Ein Arschloch braucht jeder, auf Sackratten kann man hervorragend verzichten. ^^

Fazit: wie ich jemanden benenne, so brauche ich denjenigen oder auch nicht.

Ich sage gerne, das ein Erlebnis "überflüssig wie ein Kropf" ist, also einen aufregt, den Hals anschwillen lässt, aber vollends verzichtbar ist. Und irgendwie bringt das Gehirn dazu tatsächlich die passenden Worte heraus, passend zur eigenen Befindlichkeit, passend auch zur Situation.
 
In letzter Zeit gab es vermehrt Bibelworte, die bei mir zu einem Aha-Erlebnis führten. Außerdem beschäftige ich mich derzeit wieder vermehrt mit jüdischen Auslegungen der Bibel, auch des NT. Wenn auf einmal hebräische und griechische Texte anders übersetzt erklärt werden, auch auf Übersetzungsfehler hingewiesen wird, dann verändern diese "neuen Worte" auch. :)
 
Hallo zusammen!

Worte verändern - das ist mein Titel, denn ich beobachte mich manchmal, wie ich Sätze ausprobiere, die ich davor nie gesagt habe, nur um zu sehen, ob sie etwas in mir auslösen und sich womöglich daraus Fragestellungen und Erkenntnisse ergeben.

Deshalb würde ich vorschlagen, dass z. B. jemand, der öfter davon spricht "nicht mehr leben bzw. sterben zu wollen", einfach mal den Satz ausprobiert: "Ich will leben".

Oder wenn jemand oft Angst hat, einmal gut hörbar den Satz ausspricht: "Ich bin mächtig und schaffe das."

Versucht es mal selbst! Daraus ergeben sich erstaunliche Aha-Erlebnisse! :)

So einfach es ist, so gut funktioniert es!


Du hast so Recht Worte verändern Dein Lben auf jeden Fall ,hab es selbst erlebt .
 
Werbung:
Meine Lieblingsbeleidigung Männern gegenüber ist Pimmel. Die kann man sowohl ironisch als auch genau so meinen, also universal einsetzbar. Blöd war mal, als ein anderer Autofahrer auf nem Parkplatz vor mir dämlich gefahren ist und ich mit dem Pimmel-Wort um mich geflucht habe, nur um dann festzustellen, dass sein Fenster weit geöffnet war. Ich wollte eigentlich nur vor mich hinfluchen, niemanden konkret beleidigen. Er hat mich NICHT aus meinem Wagen gezerrt, also war er wohl Pimmel-resistent genug... oder der Meinung, dass er es verdient hat.
 
Zurück
Oben