Wohin geht der Geist?

Werbung:
Im Core Schamanismus spricht man sogar von bis zu einem Jahr.

Seelen die sehr erdgebunden sind, können sich oft nur sehr sehr schwer von dieser Wirklichkeit trennen.
Wenn der Tod eines Menschen mehr als ein Jahr zurück liegt, dann findet die Seele wohl nicht mehr alleine zurück ins Licht.
In diesem Fall sollte man "nach helfen", das kann zB. auf schamanische Weise geschehen.
 
Glaubt ihr daran, dass der Geist die ersten Tage nach dem Tod (in manchen Kulturen bis zu 40 Tage) noch unter uns ist?
Ich weiß, dass der Geist der Erinnerung viel länger bleibt. Und auch der Geist der Hoffnung.
Und auch der Geist der verzweifelten Hoffnung auf das Unmögliche, es möge doch niemals geschehen sein (gerade, wenn jüngere Menschen sterben).
Und manchmal versteckt sich auch der Geist des Zorns darin - oder steht offen davor. Meistens ist dies aber nur der Geist der Enttäuschung, mit Zorn als Mantel seiner Ohnmacht.
Manchmal nur der Geist des reinen Schmerzes.
Und ich weiß, dass der Geist der Liebe niemals geht.
 
Glaubt ihr daran, dass der Geist die ersten Tage nach dem Tod (in manchen Kulturen bis zu 40 Tage) noch unter uns ist?
Kommt darauf an!
Es gibt Erdgebundenheit aus den unterschiedlichsten Gründen...
z.B. aus reiner Orientierungslosigkeit...
aber auch aus Liebe/Anhänglichkeit.. aus Schuldgefühlen... Hass... Rache...
... und ob sie nur ortsbezogen sind oder personenbezogen!

Bezüglich der Erdgebundenheit ist das Standardwerk von Carl Wickland aufschlussreich und zur Vertiefung das Buch von mir selbst!


Im Core Schamanismus spricht man sogar von bis zu einem Jahr.
Seelen die sehr erdgebunden sind, können sich oft nur sehr sehr schwer von dieser Wirklichkeit trennen.
Wenn der Tod eines Menschen mehr als ein Jahr zurück liegt, dann findet die Seele wohl nicht mehr alleine zurück ins Licht.
In diesem Fall sollte man "nach helfen", das kann zB. auf schamanische Weise geschehen.
In meiner früheren Arbeit mit Erdgebundenen habe ich Verstorbene kennengelernt, die Jahrzehnte erdgebunden waren...
und sogar Jahrhunderte... = Besetzungen aus früheren Leben (siehe Buchangabe oben).


Der Geist geht nirgends hin weil es ausser Leben nichts gibt.
Geist is allgegenwärtig.
Naja ...
Missverständnisse diesbezüglich passieren eben durch die Umgangssprache!
Wenn jemand sagt, "die Seele oder auch der Geist meiner verstorbenen Oma hat sich bei mir gemeldet", dann ist es natürlich nicht wirklich der Geist (das HÖCHSTE SELBST) oder die SEELE (das HÖHERE SELBST) dieser Person, sondern die immer noch im Astral- und Mentalkörper eingekleidete SEELE. Diese ist - wenn man so will - immer noch in Inkarnation, nur eben nicht bis hinunter zur Physischen Ebene.
Korrekt wäre eigentlich nur: "meine verstorbene Oma" zu sagen.
Auch zu sagen: "Der Geist meiner Oma spukt umeinander", wäre eigentlich so nicht richtig.
Korrekter wäre dann: "meine verstorbene erdgebundene Oma".

Nach dem Verlassen des physischen und ätherischen Körpers braucht es ja einige Zeit - und die ist wieder abhängig von der Gesamtentwicklungsreife der SEELE - bis der Verstorbene (durch den "Prozess der Ausmerzung") mit seiner SEELE in Kontakt kommt, um dann in die Vorbereitung einer neuen Inkarnation einzutreten.

Einige Passagen aus Alice Bailey: Esoterisches Heilen, Kapitel VI. Die Kunst der Ausmerzung, Seite 529ff, sollen das mal verdeutlichen:

"Viele Menschen haben noch atlantisches Bewusstsein und wenn sie aus dem physischen Bewusstseinszustand weggehen und ihren zweifachen physischen Körper ablegen, stehen sie vor dem Problem, den Astralkörper auszumerzen; sie haben aber nur wenig zu tun, um sich aus einem mentalen Gefängnis zu befreien. Dies sind die unentwickelten Durchschnittsmenschen, die nach Ausschaltung des Kama- oder Begierdenkörpers kaum noch etwas zu tun haben; es gibt keine Mentalhülle, die sie in einen mentalen Bewusstseinszusammenhang hineinziehen könnte, denn es fehlt das mental polarisierte Kraftfeld; die Seele befindet sich in den höheren Mentalbereichen noch «in tiefer Meditation» und ist sich ihres Schattens in den drei Welten überhaupt nicht bewusst.

Die Kunst der Ausmerzung umfasst also drei Kategorien:

1. So wie sie von den Menschen ausgeübt wird, die rein astrale Eigenschaften und Konstitution haben. Diese nennen wir «kamische» Menschen.

2. So wie sie von jenen ausgeglichenen Menschen angewendet wird, die integrierte Persönlichkeiten sind und «kama-manasische» Individualitäten genannt werden.

3. So wie sie von vorgeschrittenen Menschen und Jüngern aller Grade ausgeübt wird, deren Bewusstsein hauptsächlich in der Welt des Denkens zentralisiert ist. Diese nennt man «manasische» Menschen.

Alle werden von denselben Grundgesetzen beherrscht, doch liegt der Schwerpunkt jedesmal an anderer Stelle.
[...]
Diese drei Menschentypen machen einen ähnlichen Ausscheidungsprozess durch, verfahren aber dabei nach verschiedenen Methoden. ...

1. Der kamische Mensch merzt seinen Astralkörper durch Abnutzung aus ...
Diese Abnutzung kommt deshalb zustande, weil auf dieser Stufe alle innewohnenden Begierden und Gefühlsregungen mit der tierischen Natur und dem physischen Körper zusammenhängen - die es beide ja jetzt nicht mehr gibt.


2. Der kama-manasische Mensch wendet zwei Methoden an.
Das ist ganz natürlich so, da er zuerst einmal seinen Astralkörper und dann seine Mentalhülle beseitigt.

a. Er stösst den Astralkörper mit Hilfe seines wachsenden Verlangens nach dem Gedankenleben ab. Er zieht sich allmählich und stetig in den Denkkörper zurück ... Dies geschieht meistens unbewusst und kann eine ziemlich lange Zeit erfordern. Wenn jedoch der Mensch über dem Durchschnitt steht und daran ist, ein Manasmensch zu werden, erfolgt dieses Verschwinden plötzlich und dynamisch; dann steht der Mensch in seinem Mentalkörper frei da. Dies geschieht schnell und bewusst.
b. Er zerbricht den Mentalkörper durch einen Akt des menschlichen Willens und auch deshalb, weil die Seele beginnt, allmählich sich ihres Schattens bewusst zu werden.


3. Der Manasmensch, der jetzt in seinem Mentalkörper konzentriert ist, hat ebenfalls zweierlei zu vollbringen:

a. Er muss sich von allen astralen Rückständen, die vielleicht seinen durchscheinenden Mentalkörper noch verfärben, freimachen und sie auflösen. Der sogenannte Astralkörper ist jetzt als Teil der Wesensäußerung praktisch nicht mehr vorhanden. Der Mensch erreicht dies dadurch, dass er in verstärktem Mass Licht von der Seele hereinruft. Eben das Seelenlicht löst in diesem Stadium die Astralsubstanz auf ...

b. Er muss den Mentalkörper durch die Anwendung bestimmter Machtworte zerstören".
 
ach ja, man weiß es nicht. aber schön, sich all die Theorien, Modelle und Konzepte anzusehn, die zu dieser und anderen damit verwandten Fragen alle so aufgestellt worden sind. gut, wenn sie trösten können, nicht so schön, wenn sie Angst machen, und zur Not akzeptabel, wenn sie recht offenkundig ein erzieherisches Motiv haben, der Mensch möge schon zu Lebzeiten nach Verbesserung trachten.
 
Und ich weiß, dass der Geist der Liebe niemals geht.
Da sagst Du etwas sehr Wichtiges, die Liebe ist das Band welches manch Unerklärliches fühlbar macht.
Durch die Liebe sind manche Seelchen hier auf der Erde noch lange spürbar - oftmals sogar über Jahrzehnte - denn Liebe verbindet, weit hinein in die Ewigkeit <3
 
Ich hatte schon öfter Kontakt zu Verstorbenen, und bei manchen Verstorbenen habe ich deren inneren Defizite wahrgenommen, als ob etwas diese Verstorbenen hier halten würde. Ich habe erst sehr spät realisiert, dass sich so welche Verstorbenen mir nicht ohne Grund so gezeigt haben. Ich persönlich habe nämlich das Problem, dass ich mich manchmal zu sehr auf die inneren Probleme der Menschen fokussiere, dass ist etwas ganz anderes, wenn man so etwas ständig wahrnimmt, und sogar in der Lage ist die Konsequenzen und den Einfluss zu beschreiben. So welche Verstorbenen haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass waren übrigens nur fremde Verstorbene.

Bei nahliegenden Verstorbenen, wie zum Beispiel bei meinen Großeltern, zeigte sich mir ein viel klareres Bild, was Transformation und Hilfe betraf, so etwas musste ich dann aber auch erst erkennen. Die haben mir zum Beispiel gezeigt, welche Verhaltensweisen ich mir von meinen leiblichen Eltern angeeignet habe, was für ein Einfluss dies hat und so weiter. Für eine weitere Entwicklung waren dies die ersten wichtigen Schritte, diese in erster Linie zu transformieren und manche dann auch natürlich zu akzeptieren um diese zu heilen.

Ich weiß ganz genau, warum ich nicht in der Lage bin, mich bewusst mit Verstorbenen zu verbinden, um so eventuell Hinterbliebenen entgegenzukommen. Es gibt nämlich Menschen die können sich nicht in Wahrheit mit Verstorbenen verbinden, auch nicht mit verstorbenen Haustieren. So welche Menschen können nicht mal den Vornamen des jeweiligen Verstorbenen nennen und andere ganz wichtige Zusammenhänge, die für die Hinterbliebenen von wichtiger Bedeutung wären.
Der Grund weshalb aber so welche Menschen in erster Linie so etwas dann behaupten können, liegt daran, weil es Menschen gibt, die zu Lebzeiten überhaupt keinen guten Draht zu den jeweiligen verstorbenen Angehörigen hatten, so welche Menschen gibt es auch. Erst nach dem Tod fangen diese Menschen irgendwie an, sich darüber Gedanken zu machen. So welche Menschen würde deshalb niemals nach konkreteren Beweisen verlangen und manche würde sich schon sogar damit zufriedengeben, wenn man ihnen einreden würde, der jeweilige Verstorbene wäre angeblich ''erdgebunden''.
 
Vielleicht kommen wir nach dem Tod in andere Welten und das direkt.
Vielleicht bleibt der Geist im Körper und landet dann auf dem Boden. Da bin ich mir aber nicht sicher wie das mit den Größen ist. Vielleicht sind wir so klein das wir durch die Erde durchfallen.
Vielleicht werden wir nach dem Tod zu vollkommenen Wesen die keine Welt brauchen. Dann gibt es nur Wesen.
 
Werbung:
Glaubt ihr daran, dass der Geist die ersten Tage nach dem Tod (in manchen Kulturen bis zu 40 Tage) noch unter uns ist?
Naja, wenn man es klassisch betrachtet, hängt der Geist schon noch eine Weile herum, bis er sich auflöst. Davon hat man aber nichts, weil dieser Geist nur emotionale Energie ist. Er bewegt sich in den eingeübten Mustern und folgt alten Ängsten, Süchten oder Gelüsten, ohne mit der Person identisch zu sein, die ihn hervorbrachte. Ist er etwas hartnäckiger, da mit starken Emotionen geladen, wird er für eine "erdgebundene Seele" gehalten. Kommuniziert man mit ihm, fällt er mit hirnlosem Geschwafel auf, das nach einer Karikatur der verstorbenen Person klingt. Ihn "ins Licht zu schicken", bedeutet, ihn zu neutralisieren. Die alten Ahnenkulte praktizieren das Gegenteil: Sie verehren und füttern ihn, so dass er möglichst lange erhalten bleibt.

Mit der Frage nach einem Leben nach dem Leben hat das alles hoffentlich nichts zu tun. Würden wir zu solchen Geistern, verbrächten wir die Ewigkeit als demente Schatten.

Das hypothetische ewige Bewusstsein bewegt sich jenseits unserer Logik. Warum? Weil wir, die Geburt und Tod erleben, es die ganze Zeit über sind - und davor und darüber hinaus. Das Bewusstsein stünde immer jenseits der Zeit, also auch dann, während es sich selbst als Mensch erlebt. Unser sterbliches irdisches Leben wäre damit in gewisser Hinsicht identisch mit der Ewigkeit, und der einzige Unterschied perspektivischer Natur. Aus der Sicht des ewigen Bewusstseins gibt es weder Geburt noch Tod, aus unserer kreatürlichen Sicht sind Geburt und Tod unumgänglich.

Vielleicht erwachen wir in einem anderen, höheren Leben, und setzen wie Videospieler unsere VR-Masken ab. Oder vielleicht, was der Gipfel der Perversion wäre, beschränkt sich unser ewiges Leben paradoxerweise auf die paar Jahre, die wir als Menschen verbringen.
 
Zurück
Oben