Wohin gehen wir nach dem Leben?

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Plissken, es gibt viele Menschen, die von der objektiven Existenz von Gut + Böse überzeugt sind.
Und es gibt Menschen, die das einfach nur als eine Spielregel verstehen für unser gesellschaftliches Zusammenspiel. Es geht nur um Erfahrungen.

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ich empfinde, wer behauptet es gäbe rein gar kein gut und böse ist auch bisschen weltfremd ist...
und ich frag mich auch wo die Herzfrequenz da geblieben ist

wenn es um Erfahrungen geht, , dann doch um zu sehen das es so nicht geht, wie zb Kinder zur Prostitution zu zwingen, das als dauerschleife wäre ja ein alptraum, nur mit der verurteilerei des menschen insgesamt muss mal bisschen zurück gefahren werden, denn warum er was macht ist noch nicht ganz offenbar das müsste dann eher wissentschaftlich betrachtet werden, aber das es Dinge gibt die nicht gut sind....also...

wozu denn die erfahrung wenn da eh alles in ein Pott geworfen wird
 
wer behauptet es gäbe rein gar kein gut und böse ist auch bisschen weltfremd ist...
Rein gar kein gut und böse - dazu zitiere ich mich mal selbst:
Gut und böse aber unterscheiden wir nur hier auf der Erde in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben. Hier muss es so Regeln und Gesetze geben, hier macht es Sinn.
In einem höheren, umfassenden Sinn – wie und wo immer das sein soll – gibt es nur Erfahrungen. Es gibt kein Böse und damit auch kein Gut. Alles hat seine Richtigkeit.
Kinder zur Prostitution zwingen und andere schrecklichen Dinge, das gehört verboten, verfolgt und bestraft. Aber eben hier in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben.
Sind so Täter mal gestorben, dann gibt es rein gar keine Be- oder Verurteilung.
Das muss man aber nicht verstehen...
 
Na, vielen Dank für diese Bewertung. Wo nimmst du so Behauptungen her?
Mir wird es im Gegenzug nicht einfallen, deine Texte in irgendwelche Schublade zu stecken, die noch dazu abwertend gemeint ist.

Damit habe ich angefangen. Würde ich mich heute noch darauf berufen, dann käme mir das wie ein Rückschritt vor.

Plissken, es gibt viele Menschen, die von der objektiven Existenz von Gut + Böse überzeugt sind.
Und es gibt Menschen, die das einfach nur als eine Spielregel verstehen für unser gesellschaftliches Zusammenspiel. Es geht nur um Erfahrungen.

Man kann nun weder die eine noch die andere Seite mit kopfgesteuerten Argumenten dazu bringen, die eigene Überzeugung, den eigenen Glaubenssatz als falsch zu erkennen.
Was aber immer geht, dass man sich die Vorstellung der anderen Seite anhört, um sie als Vorstellung inhaltlich zu verstehen. Damit hat man sie noch lange nicht als wahr übernommen.
Sorry, ich habe impulsiv geschrieben. Du hast natürlich recht. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung. Nichts für ungut :)
 
Das ist nur die eine Hälfte. Die andere besteht aus Freude und schönen, angenehmen und guten Erfahrungen.
Und lustig ist vieles im Leben.
Du hast natürlich Recht. Neben einer ganze Menge Leid gibt es im Leben auch eine ganze Menge Spaß und Freude und es wäre einseitig, die fröhliche Seite des Lebens zu ignorieren. Schließlich soll sie uns für die andere, weniger angenehme Seite, kompensieren.
 
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Vielleicht weiß das Kind das am Anfang sehr wohl (als Erfahrungsschatz aus früheren Inkarnationen). Und vergisst diese frühkindliche Weisheit allmählich.
Ja, das könnte stimmen, glaube ich, obwohl dieses ursprüngliche Wissen dem Kind noch unbewusst ist. Denn vieles wirkt auf das Kind neu und unangenehm. Deswegen ist Weinen eine häufige und spontane Reaktion des Kindes auf die „Härte“ des Lebens. Der junge und später dann der erwachsene Mensch entwickelt eine harte Haut und wird sogar selbst anderen gegenüber Teil der Härte des Lebens: Mors tua, vita mea. Homo homini lupus.
 
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