Woher nehme ich die Zuversicht,dass Dinge eintreffen.

Verbotenes Denken?
Das gibt es nicht. Man kann denken was man will, da ist nichts verboten, außer man verbietet es sich selbst. Meine Gedanken gehören mir und nur ich alleine bestimme was ich denke da hat mir Niemand Vorschriften zu machen. Dass man nicht alle seine Gedanken Anderen mitteilen kann ist eine andere Sache.
LG
 
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nur wenn dir was gegen den strich geht muss es raus und das ist auch gut so...oder auch nicht.wenn es nicht um den shop geht,ist es ziemlich egal.ich war mal auf dem bauamt...hahaha..das hats gerappelt,dieser typ war so was von dämlich.wir haben uns zum schluß nur noch angeschrien.ich hab ihm gesagt was ich von ihm halte,das er vollpfosten sei und ne unterhaltung mit einen baum draußen vor der tür mehr bringt.die tür hab ich auch schön geknallt und fertig. auch wenn ich es versaut hatte,ich hatte mir mal richtig luft gemacht und mir gings gut.
dem beamten hatte ich allerdings den tag .....verschissen.:D
 
Höhlen des Schmerzes

In den Höhlen des Verstandes.
Und den Weiten dieses Landes.
Flackert die Flamme wie der Schmerz.
Und erstarrt mein kaltes Herz.

In den Höhlen des Verstandes.
Und bei den Gluten des Brandes.
Knistert das Feuer lichterloh.
Und macht den Menschen schadenfroh.

In den Höhlen des Verstandes.
Und den Fluten des Sandes.
Sehne ich mich nach dem Wasser.
Und geh weg von den Hassern.

Der Schmerz ist die neue Liebe.
Und die Gelegenheit macht Diebe.
So mache ich aus keiner Chance.
Einen Trance.

Im Entrance des Trance
Werde ich heil und ganz.
Doch der Schmerz bleibt ein Teil.
Denn ohne ihn werde ich nicht heil.
 
Verbotenes Denken?
Das gibt es nicht. Man kann denken was man will, da ist nichts verboten, außer man verbietet es sich selbst. Meine Gedanken gehören mir und nur ich alleine bestimme was ich denke da hat mir Niemand Vorschriften zu machen. Dass man nicht alle seine Gedanken Anderen mitteilen kann ist eine andere Sache.
LG
 
Sich selbst das Denken verbieten ....
Die eigenen Gedanken anderen mitteilen....

Oh, ich habe gerade sehr viel Zeit zum Denken und ganz ehrlich, ich hab oft das Gefühl ganz und gar nicht bestimmen zu können was ich denke. Da laufen Gedankenspiralen, die mir gar nicht gefallen - lauter Interpretationen, ohne fundiertes Wissen, Vermutungen, Ängste, Befürchtungen - ich versuche mir meine Gednaken dann selber zu verbieten, in eine andere, positive Richtung zu lenken - manchmal gelingt es mir unter grosser Anstrengung auch, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mir da dann nicht selber was vormache, meine Situation schön rede, unrealistisch bin... ja, es geht um das wahrscheinlich schönste und schmerzvollste Thema im Leben - um die Liebe....

Und ja, ich bin auch ein Mensch, der Dinge gerne anspricht, Gedanekn gerne ausspricht um Klarheit zu bekommen, um sich selber zu zeigen um verstehen zu können und verstanden zu werden...
Ich hab da ein tolles Werkzeug in die Hand gelegt bekommen, für das ich brenne - Dialog nach Bohm und Buber - eine wunderbare Form der Kommunikation ...
Nur was hilft es, wenn das Gegenüber sich nicht in gleichem oder ähnlichem Masse zeigen und öffnen will und auch nicht die Offenheit mitbringt, das Gesagte einfach stehen zu lassen, nach den Wurzeln zu suchen, sich nicht angegriffen zu fühlen durch die Gefühle, Gedanken, Worte des anderen sondern das Gefühl zu haben sich dadurch aufeinander zu bewegen zu können, durch Verstehen und dahinterschauen, was im anderen vorgeht.
Wenn das Gegenüber sofort dazu übergeht, sich zu verteidigen, wo kein Angriff vorliegt, das Gefühl hat Rechenschaft ablegen zu müssen, wo nur ein Verstehenwollen und Klären das Ziel ist...
Ich mag es nicht, an der Oberfläche zu bleiben, ich geh gerne in die Tiefe, schau gerne dahinter, verstehe gerne die Beweggründe, erkenne gerne die Wahrheit... nur so unverbindlich dahin zu dümpeln kostet mir viel mehr Energie als mich mit echten Gefühlen und von mir aus auch Problemen zu beschäftigen.... aber eben im gegenseitigen Austausch und nicht alleine beim - tschuldigung_ "Hirnwichsen"

Oh, ich merke gerade wie ich mich nach einer Dialoggruppe sehne....

Prima1
 
... und noch was zum Thema
"Woher nehme ich die Zuversicht, dass Dinge eintreffen"

Ich frag mich da schon öfter - ist es so, dass unser Weg sowieso vorbestimmt ist und wir auf dem Weg zum Ziel eben unsere Lernerfahrungen machen (müssen) - also kommt es sowieso so wie es kommen soll, dürfen wir darauf vertrauen geführt und geleitet zu werden?
Oder geben wir mir dieser Ansicht die Eigenverantwortung ab, sind bequem und feige mit dem
"es wird schon alles kommen wie es kommen soll"?
Hab ich Einfluss drauf, oder gehe ich nur Umwege, wenn ich Einfluss nehme?
Soll ich hinterfragen oder vertrauen?
Soll ich kämpfen für mich und meine Ziele und Bedürfnisse oder nehmen was ich geschenkt bekomme, was mir zufällt?
Aber bekomme ich nicht auch die Lernaufgaben geschenkt, fallen sie mir nicht vor die Füsse, weil der grosse Plan es so vorsieht?
Soll ich mich dem dann entziehen oder soll ich mich dem stellen und darauf vertrauen, dass es mich meinem Ziel näher bringt?
Meinem Ziel bringt es mich vielleicht jedenfalls näher - aber muss das so kompliziert und schmerzhaft sein?
Ich weiss, ich habe jeden Augenblick die Möglichkeit mich selber zu entscheiden, welche Richtung ich einschlage und es wird wohl schon stimmen "Jeder Weg führt nach Rom"
Ich würd halt so gerne den Flieger nehmen und nicht zu Fuß gehen. Wobei auf dem Fußweg würde ich sicher auch sehr vielen schönen Eindrücken begegnen, die mir beim Fliegen jedenfalls verwehrt geblieben wären.
"Der Weg ist das Ziel" fällt mir da ein... und die Autobahn ist viel weniger spannend und bunt als der Feldweg, der holprige - vorbei an Blumen, Bäumen, Bächen, Scheunen, Felsen... eine bunte, aufregende Welt.... der Preis: Kratzer, Blasen, Verletzungen, Schmerzen ... Es ist mühsam, aber auf dem Weg begegnen uns auch viele bunte, wundervolle Bilder, Gerüche, Klänge, Erfahrungen, die das Herz hüpfen lassen und uns lebendig sein lassen...

Also doch lieber rein ins Leben, in die Eigenverantwortung, ins Tun... abwarten und Tee trinken ist gemütlich aber auch fade.... oder doch in Vertrauen und Hingabe üben in das was kommt... es dreht sich im Kreis????
 
Hallo liebe prima1,

wie sehr kann ich dich verstehen, deinem Wunsch nach aufrichtigen Dialogfeldern oder Dialogmustern. Die Menschen heute reden viel und über alles mögliche, da kann man schon mal durcheinander kommen bei dem was da rausgeblubbert kommt bei den Meisten Menschen. Vielmals hat das Gesagte kaum Gehalt, und die Kommunikation erhält einen Oberflächlichen Charakter. Ich empfinde es auf der einen Seite als belastend, meine Gedanken in mir zu tragen auf der anderen Seite sind die Gedanken nicht an allen Orten auszusprechen. Manche Gedanken brauchen einfach eine Umgebung der Annahme und der Akzeptanz, die wiederum nicht überall gewährleistet ist.

Ich betrachte die Kommunikation als Übungsfeld, bei dem man sich ausprobieren kann. Ausprobieren in dem Sinne, welche Gedanken beim Andern Anklang finden und welche eher unpassend sind in der Situation. Wünschen wir uns nicht alle Kommunikationspartner, mit denen wir im Überfluss leben können und der flüssigen Kommunikation hingeben können und vor allen Dingen dürfen? Oftmals gibt es da in uns einen Kritiker, der meint, wir dürfen jenes und dieses nicht.. aber in Wahrheit dürfen wir es.... es liegt in uns , diese Barrieren anzunehmen und abzubauen...

Gruß
Worti
 
@prima1 Antworten zu deinen Fragen

.. und noch was zum Thema
"Woher nehme ich die Zuversicht, dass Dinge eintreffen"

Ich frag mich da schon öfter - ist es so, dass unser Weg sowieso vorbestimmt ist und wir auf dem Weg zum Ziel eben unsere Lernerfahrungen machen (müssen) - also kommt es sowieso so wie es kommen soll, dürfen wir darauf vertrauen geführt und geleitet zu werden?

Ich glaube, dass unser Weg vorherbestimmt ist. Auf dem Weg zum großen Ziel, wobei ja an und für sich der Weg das Ziel ist, machen wir unsere Hausaufgaben oder nicht. Machen müssen wir sie- ohne Wenn und Aber. Entweder gleich abarbeiten oder im Nachsitzunterricht. Ich erlaube mir, darauf zu vertrauen, dass ich von höheren Wesen geführt werde durch mein Leben, die mich zu jeder Zeit das Vertrauen und die Geborgenheit zu vermitteln, dass alles richtig und gut so ist, wie es kommen soll und kommen wird.

Oder geben wir mir dieser Ansicht die Eigenverantwortung ab, sind bequem und feige mit dem
"es wird schon alles kommen wie es kommen soll"?

Nein, wir geben mit dieser Ansicht keine Eigenverantwortung ab. Von nix tun kommt nix ist ein bekanntes Sprichwort, dass es in sich hat. Das, was du da ansprichst, mit es wird schon alles kommen... beruht auf der Hoffnung. Hoffnung ist eine Art Barrikade, eine Wartehalle, in der wir in Warteposition befinden, und darauf hoffen, das sich etwas ändert. Aber von alleine Wird sich im Leben gor nix ändern.

Hab ich Einfluss drauf, oder gehe ich nur Umwege, wenn ich Einfluss nehme?

JEDER einzelne Mensch hat Einfluss darauf, die Dinge in Schwung zu bringen. Umwege gehst du dann nur, wenn du aufschiebend bist und die Dinge vor dir her schiebst , anstatt es direkt geschehen zu lassen. Wenn du Einfluss nimmst, kann sich dein komplettes Leben ratz fatz wandeln.

Soll ich hinterfragen oder vertrauen?

VERTRAUEN. Sich dem Leben Hinzugeben, dem Leben zu vertrauen, darauf, dass alles im Sinne ihres Seelenplans ausgeführt wird und auf Sie zukommen wird, wenn Sie bereit dafür sind. Erkenne immer die Quintessenz einer Situation. Jede Situation im Leben hat eine Quintessenz für Dich. Verflüssige Diese Essenzen, die auch steinhart sein können. Ein Leben im Leichtfluss zu leben sollte einer Seele ihr Ziel sein.

Soll ich kämpfen für mich und meine Ziele und Bedürfnisse oder nehmen was ich geschenkt bekomme, was mir zufällt?

Da das Leben ein Geschenk ist, würde ich bevorzugen, das zu nehmen, was mir angeboten wird. Was soll ich kämpfen für Dinge, wo ich weiß, oder fühle, dass sie praktisch NICHT für mich bestimmt sind? Wenn du fühlst, dass sie praktisch nicht für Dich bestimmt ist, dann lass es los.

Aber bekomme ich nicht auch die Lernaufgaben geschenkt, fallen sie mir nicht vor die Füsse, weil der grosse Plan es so vorsieht?

Du bekommst doch Lernaufgaben geschenkt. Das, was dir im JETZT begegnet, ist eine Lernaufgabe. Vor die Füsse fällt uns nichts. Der Plan sieht es vor, die Zukunft im Mantel des Schweigens zu halten. Wir haben Die Wahl, das Schweigen zu brechen, zu biegen oder zu formen. Und wenn du den Mantel von der Situation nimmst, dann wird sie sich dir offenbaren. Und jede Situation ist praktisch eine Lernaufgabe der Lernaufgabe.

Soll ich mich dem dann entziehen oder soll ich mich dem stellen und darauf vertrauen, dass es mich meinem Ziel näher bringt?

Du sollst dich dem nicht entziehen. Du sollst Stellung beziehen und die Dinge unternehmen, die Dich deinem Ziel näher bringen. Vertrauen ist immer so ein Baustein, zum bequem sein. Wir vertrauen darauf - und tun mal gar nix mehr. Aber wie schrieb ich oben schon: Von nix tun kommt nix. Und da ist wahres dran.

Meinem Ziel bringt es mich vielleicht jedenfalls näher - aber muss das so kompliziert und schmerzhaft sein?

Komplikationen haben oft auch einen Gegenpol. Versuche, die Dinge in ihrer Einfachheit zu begegnen. Das Leben ist ein Spielplatz, bei dem der Schmerz eine der Hauptrollen inne hat. Schmerzen zu haben oder Schmerzen zu erfahren, bedeutet nichts anderes, als dass du wieder in dein Vertrauen zurück kommen sollst. Wobei für mich der Schmerz auch eine Form zu lieben darstellt.

Also doch lieber rein ins Leben, in die Eigenverantwortung, ins Tun... abwarten und Tee trinken ist gemütlich aber auch fade.... oder doch in Vertrauen und Hingabe üben in das was kommt... es dreht sich im Kreis???

Gehe in dein Vertrauen und frage dich: Welche Quintessenz soll ich als nächstes Lernen? Und du wirst sehen, die nächste Lernaufgabe macht sich schon auf den Weg zu dir. Hingeben in der Situation erleichtert das Verstehen der Quintessenz.

Gruß
Worti
 
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danke, das hast du aber schön aufgedröselt für mich(y)
das gefällt mir, so klare Antworten zu bekommen - jetzt muss ich nur noch drüber nachdenken, ob sie für mich auch stimmig sind:rolleyes: aber da ich im Moment gerade nicht am Grübeln bin, sondern recht frei im Kopf möchte ich dieses momentane Gefühl auskosten und heute nicht mehr drüber nachdenken.

Heute spür ich seit langem wieder ein wenig die "Leichtigkeit des Seins" :whistle:

Ich werde mich aber mit deinen Antworten sicher bald auseinandersetzen - danke nochmal.
 
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