wissenschaftliche Methodik

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Ich finde deine Ansichten , jedenfalls teilweise, unsinnig. Du findest meine unsinnig. Das ist doch nicht schlimm.

Nein, schlimm ist das nicht. Ich schreibe auch nur meine Ansicht zu dem, was Du schreibst.

Wenn es also gar keine Zufälle gibt, wie du sagst sondern nur Vorfälle, deren Eingangsvariablen man nicht bestimmen kann, wie kann man dann überhaupt aussagen, die Sichtung der nackten Frau im Wald widerspreche zwar keinen Gesetzmäßigkeiten, man könne aber auch keine daraus ableiten?

Kommt drauf an, welche Aussagen Du daraus ableitest. Die einzige Gesetzmäßigkeit, die ich daraus ableiten würde ist: "Wenn eine Frau Lust hat, sich im Wald auszuziehen, und ich zur gleichen Zeit im Wald spazieren gehe, dann sehe ich diese Frau unbekleidet." Was würdest Du mehr ableiten?

Das kann man doch erst dann entscheiden, wenn man die bisher nicht bekannten Eingangsvariablen untersucht hat !

Und wie macht man das? Alleine der freie Wille der Frau ist unkontrollierbar. Von anderen Variablen, die eine Rolle spielen könnten, ganz zu schweigen.

Da muß man sich erst mal Mühe geben! Welche man daraus ableiten kann , daß steht jetzt zunächst mal nicht im Raum. Darum geht es gar nicht. Meine Hauptaussage ist die, daß die Forderung nach Reproduzierbarkeit beinhaltet, daß alle relevanten Bedingungen und Einflüsse eines Experiments bekannt und kontrollierbar sind. Was nicht bekannt oder kontrollierbar ist, wird solange nicht wissenschaftlich anerkannt! Auf materieller Ebene hat das weitgehend funktioniert, wobei der mikrokosmische Bereich uns ja Lektionen erteilt, die unsere kartesianische Logik ja ziemlich relativiert haben!
Nimm einen Apfel und laß ihn los. Er fällt zu Boden. Alle Äpfel tun das, ist reproduzierbar, also Gesetz!

Zwicke eine Katze in den Schwanz und sie wird..... JA! Da geht es schon los. Was wird sie? Beißen, fauchen, schlagen?
Hier kommt das lebendige Element ins Spiel und schon versagt die primitive Logik der wissenschaftlichen Methode. Sie redet sich dann mit Variablen raus, die man nicht kennt. Wie feige !
Die Methode funktioniert nur in einem kleinen Ausschnitt unserer Welt, der nur einen Teil der Materie umfaßt. Dafür ist sie gut und brauchbar.

Sie ist auch weiter brauchbar, sofern Aussagen getroffen werden, die eine universelle Gesetzmäßigkeit postulieren. Z.B. die Aussage, dass sich Menschen angestarrt fühlen... überprüfbar. Prognosentrefferquote von Hellsehern... überprüfbar. Wahrscheinlichkeiten von atomaren Übergängen... überprüfbar.

Der Kosmos, die Natur, schert sich einen Teufel darum , welche Teile der Wissenschaftler von ihr anerkennt oder nicht. Wenn ich aus Erfahrung weiß, daß Johanniskraut gegen Niedergeschlagenheit wirkt oder Myrrhe mein Zahnfleisch stärkt und wenn alle es wissen und alle es tun, dann ist das eine Erfahrungswissenschaft, ohne diese primitv-dumme Einschränkung der Methode und sie funktioniert !

Du kennst den Trick, dass wenn ein Automat eine Münze nicht annehmen will, man diese am Automaten reiben soll und es nochmal versuchen? Ich mache es immernoch so... auch, wenn ich die statistische Auswertung kenne, dass da kein wirklicher Effekt hinter steckt. Es werden statistisch gesehen genauso viele Münzen beim zweiten Mal angenommen, die man gerieben hat, als welche, die man nicht gerieben hat.

Als Physiker kennst Du bestimmt die sog. N-Strahlen: http://de.wikipedia.org/wiki/N-Strahlen Da hat jemand die "Beobachtung" gemacht, Gasflammen erscheinen unter gewissen Bedingungen heller, und hat da seine Schlussfolgerungen gezogen, die allerdings nicht haltbar waren.

Im Mittelalter "wussten" die Leute, dass am Tod eines alten Mannes ja nur der böse Blick der schrulligen alten Frau schuld sein kann, die vor einem halben Jahr in angesehen hat. Die muss also eine Hexe sein.

Alles Beispiele von Beobachtungen und deren Schlussfolgerungen, die so nicht haltbar sind.

Ich gebe Dir aber Recht, dass aufgrund der Methodik einige Gesetzmäßigkeiten übersehen werden könnten.

Und so haben die Menschen gelebt als es noch nicht die moderne Methodik gab , als sie noch nicht dadurch verblödet waren.
Jeder Mensch, der aufmerksam beobachtet, logisch denkt und seine Schlüsse zieht , arbeitet wissenschaftlich korrekt

Taten das die Leute aus den oberen 3 Beispielen auch? Und derlei Beispiele von Fehlschlüssen gibt es noch sehr viele mehr.

und es ist eine Impertinenz und eine Hybris, wenn du sagst wir würden hier "auf einer Ebene" diskutieren? Diese Worte zeigen mir bereits, daß wir genau das NICHT tun. Denn ich halte niemand für dümmer oder ungebildeter als mich selbst.

Ich muss gestehen: Ich halte durchaus einige Leute für dümmer und ungebildeter als mich selbst. Na und? Kann doch sein. Dadurch kommt es vor, dass ich manchmal etwas pampig reagiere. Vielleicht nicht immer angebracht...

Und, wenn Du behauptest, Du tätest es nicht, dann darfst Du, wenn Du wirklich konsequent bist, nicht schreiben, die Wissenschaftler wären in ihrer Methodik dumm. Denn damit erhebst Du Dich wiederum mit Deinen Asichten über diese.

An den FKK-Stränden und in den Büschen und Wäldern dieser Welt wirst du viele nackte Frauen sehen und auch nackte Männer. Und alles folgt einem Gesetz, ob du es nun anerkennst oder nicht.

Warum nur nicht in den Wäldern, in denen ich spazieren gehe? :D

Welchem Gesetz denn? Wenn Du da eine Aussage triffst, lässt sie sich vielleicht überprüfen. Wenn Du z.B. sagst, dass sich im Sommer mehr nachte Frauen finden lassen als im Winter... das ist überprüfbar. Auch, wenn Du alle Bedingungen aufzählst, unter denen sich im Wald unbekleidete Frauen finden lassen, lässt sich das überprüfen, indem man schlicht immer, wenn diese Bedingungen eintreten, in den Wald nachschauen geht. Ist dann keine nackte Frau anwesend, wäre die zu überprüfende Aussage falsch. Natürlich kann da eine Gesetzmäßigkeit hinter stecken; man kann auch über diese Vermutungen äußern, und diese können an der Realität getestet werden.

Du siehst, wir mögen uns nicht besonders. :weihna1

Na, soweit würde ich nicht gehen... wir verstehen den Standpunkt des anderen jeweils nicht. warum auch immer...

Viele Grüße
Joey
 
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Fehler gibt es in jedem Bereich. Gerade die Naturwissenschaft ist doch voll davon. Ihre Erkenntnis von heute ist der Irrtum von morgen. Ein Wissenschaftler sollte andere nicht für dumm halten. Warum sollten sie das sein?
Weiß doch jeder, daß zum Bestehen des Abi nur ein funktionierendes Gedächtnis und normale Logikfunktion ausreicht. Das bewirkt Transferfähigkeit, mehr braucht man nicht. Auf der Uni wird das nur fortgesetzt. Mit Intelligenz hat das wenig zu tun. Da braucht es mehr für einen intelligenten Menschen. Sonst wären ja alle Akademiker Erfinder oder Entdecker. Nicht mal ein Bruchteil ! Die mesiten Erfinder und Entdecker und Pioniere waren keine Akademiker.

Wenn nun mal für jeden intelligenten Menschen erkennbar die wissenschaftliche Methode dumm ist, einseitig, ignorant, dann darf man sie auch so bezeichnen.

Die Wissenschaftler lehnen heute die Astrologie ab, die Homöopathie, das Meiste jenseits der Schulmedizin, die gesamten spirituellen Wissenschaften . Alles belegbare Erfahrungswissenschaften, deren Richtigkeit jeder überprüfen kann, der sich mal damit beschäftigt hat. Tut er das nicht, soll er ganz schnell den Mund halten, denn er hat kein Recht dann mitzureden, weil er keine Ahnung von der Materie hat. Man kann nichts über Medizin aussagen, wenn man nicht mal weiß wie ein Virus arbeitet.

Früher war das anders. Als der Schwachsinn noch nicht Methode hatte und später die Religion durch ein anderes Glaubenssystem namens Wissenschaft ersetzt wurde. Die Gegner sollen immer was beweisen. Sie haben nichts zu beweisen. Die andauernden Irrtümer der Naturwisenschaft sprechen doch für sich selbst. Die Wissenschaft muß beweisen, warum sie unberechtigterweise einen Alleinvertretungsanspruch aufgestellt hat, nur weil sie ein paar Erfolge hatte. Erfolge haben die anderen auch und die leugnet die Wissenschaft dann einfach und das ist impertinent !

Wissenschaft besteht nach Max Planck in der gleichartigen, systematischen, nach durchgreifenden Hauptgedanken geordneten Organisation von Erkenntnissen. Die Hauptgedanken entsprechen der wissenschaftlichen Substanz, das wissenschaftliche Lehrgebäude errichtet sich aus der systematischen Ordnung des Stoffs. Das Lehrgebäude wird dadurch zu einem "logischen System" einer "reinen" oder "angewandten" Wissenschaft, je nachdem, ob der Stoff als empirisches , rationales, reales oder formales Erfahrungs- oder philosophisches Wissen definiert wird. Empirische Wissenschaft ist demnach Wissenschaft in Reinkultur.

Gott sei Dank ist das Interesse des Volkes an spirituellen Themen seit Jahren ungebrochen. Das Volk hatte schon immer einen gesunden Instinkt für die Wahrheit.
Also wenn du hier bist , Joey, dann mußt du mit Widerstand leben. Vor allem , wo ich jetzt hier bin. Keine Chance auf Versöhnung. Und das auch noch von einem Kollegen. Pech!
:weihna1
 
Fehler gibt es in jedem Bereich. Gerade die Naturwissenschaft ist doch voll davon. Ihre Erkenntnis von heute ist der Irrtum von morgen.

Darum ist die Methodik ja so streng, eben um Irrtümer auszuschließen.

Ein Wissenschaftler sollte andere nicht für dumm halten. Warum sollten sie das sein?
Weiß doch jeder, daß zum Bestehen des Abi nur ein funktionierendes Gedächtnis und normale Logikfunktion ausreicht. Das bewirkt Transferfähigkeit, mehr braucht man nicht. Auf der Uni wird das nur fortgesetzt. Mit Intelligenz hat das wenig zu tun. Da braucht es mehr für einen intelligenten Menschen. Sonst wären ja alle Akademiker Erfinder oder Entdecker. Nicht mal ein Bruchteil ! Die mesiten Erfinder und Entdecker und Pioniere waren keine Akademiker.

Wenn nun mal für jeden intelligenten Menschen erkennbar die wissenschaftliche Methode dumm ist, einseitig, ignorant, dann darf man sie auch so bezeichnen.

Damit stellst Du Dich schon wieder über andere, obwohl Du behauptest, es nicht zu tun. Du behauptest zu wissen, was einen intelligenten Menschen ausmacht und beschimpfst eine ganze Gruppe von Menschen als unintelligent.

Die Wissenschaftler lehnen heute die Astrologie ab, die Homöopathie, das Meiste jenseits der Schulmedizin, die gesamten spirituellen Wissenschaften.

Dann zeige mir eine Studie, die belegt, dass der Geburtszeitpunkt mit der Persönlichkeitsstruktur korreliert ist, wie es in der Astrologie behauptet wird. Zeige mir ein Persönlichkeitsmerkmal, was korreliert mit dem Sternzeichen ist. Warum besteht die Homöopathie keinen Doppelblindtest (oder zumindest nur wenige... ich kenne da zwei Metastudien mit unterschiedlichem Ergebnis)? Warum funktioniert Psi in kontrollierten Laborversuchen, bei denen natürliche Informationsübertragung ausgeschaltet wurde, wenn überhaupt dann nur in einem kleinen Rahmen?

Alles belegbare Erfahrungswissenschaften, deren Richtigkeit jeder überprüfen kann, der sich mal damit beschäftigt hat.

Bei denen Skeptiker behaupten, das Erlebnis erklären zu können ohne dass da wirklich ein Effekt ist. Und deren Argumente sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.

Tut er das nicht, soll er ganz schnell den Mund halten, denn er hat kein Recht dann mitzureden, weil er keine Ahnung von der Materie hat.

Oh, ich beschäftige mich mit der Mateire. Ich will Dir auch mal erzählen, warum ich das tue: Vor zwei Jahren sind kurz hintereinander eine sehr gute Freundin von mir un mein Vater gestorben. Das weckte in mir die Frage, ob sich ein Weiterleben nach dem Tod beweisen lässt. Ich las alles darüber, was ich finden konnte. Es gibt viele Hinweise darauf. NTE, OBE, Tonbandstimmen, Jenseitskontakte und all das. Tja, sind das Beweise? Leider nein. Ich kann zu jedem dieser Phänomene erklären, wie sie zustande kommen können, ohne, dass eine Seele irgendwie den Körper verlassen hat. Diese Tatsache spricht nicht gegen ein Weiterleben nach dem Tod, und ich glaube auch daran. Die Betonung liegt aber auf glauben. Denn Wissen kann ich es nicht, solange die Argumente der Skeptiker und Atheisten nicht ausgeräumt sind. Ich habe es auch mit Medien versucht, Kontakt aufzunehmen. Es hat nicht funktioniert. Warum nicht?

Man kann nichts über Medizin aussagen, wenn man nicht mal weiß wie ein Virus arbeitet.

Und dennoch tun das viele Heilpraktiker.

Früher war das anders. Als der Schwachsinn noch nicht Methode hatte und später die Religion durch ein anderes Glaubenssystem namens Wissenschaft ersetzt wurde. Die Gegner sollen immer was beweisen. Sie haben nichts zu beweisen. Die andauernden Irrtümer der Naturwisenschaft sprechen doch für sich selbst. Die Wissenschaft muß beweisen, warum sie unberechtigterweise einen Alleinvertretungsanspruch aufgestellt hat, nur weil sie ein paar Erfolge hatte. Erfolge haben die anderen auch und die leugnet die Wissenschaft dann einfach und das ist impertinent !

Welche Erfolge denn? Was beschreiben esoterische Theorien besser als die Naturwissenschaft?

Wissenschaft besteht nach Max Planck in der gleichartigen, systematischen, nach durchgreifenden Hauptgedanken geordneten Organisation von Erkenntnissen. Die Hauptgedanken entsprechen der wissenschaftlichen Substanz, das wissenschaftliche Lehrgebäude errichtet sich aus der systematischen Ordnung des Stoffs. Das Lehrgebäude wird dadurch zu einem "logischen System" einer "reinen" oder "angewandten" Wissenschaft, je nachdem, ob der Stoff als empirisches , rationales, reales oder formales Erfahrungs- oder philosophisches Wissen definiert wird. Empirische Wissenschaft ist demnach Wissenschaft in Reinkultur.

Ja, wichtig ist aber, welche Schlüsse aus der Emperie gezogen werden.

Als ich etwa 15 war, habe ich mal versuche mit Wünschelruten gemacht. Ich lief damit durchs Haus, und tatsächlich schlug sie immer an der selben Stelle aus. Kann ich Wünschelruten laufen? Welche Schlüsse ziehst Du daraus? Was hättest Du an meiner Stelle gemacht?

Gott sei Dank ist das Interesse des Volkes an spirituellen Themen seit Jahren ungebrochen. Das Volk hatte schon immer einen gesunden Instinkt für die Wahrheit.

Ich persönlich habe wirklich gar nichts gegen Spiritualität (muss ich das denn immer betonen, wenn ich es nur mal wage zu erwähnen, dass es andere Erklärungsmodelle gibt und diese genauer zu erläutern versuche?). Ich suche ja nach dem Beweis für das Jenseits. Aber, solange die Erlebnisse auch anders erklärt werden können, sind die Erlebnisse und Anzeichen schlicht und ergleifend keine Beweise.

Also wenn du hier bist , Joey, dann mußt du mit Widerstand leben. Vor allem , wo ich jetzt hier bin. Keine Chance auf Versöhnung. Und das auch noch von einem Kollegen. Pech!

Ich kann mit dem Widerstand gut leben.

Viele Grüße
Joey
 
@ Joey

Du machst typische Fehler. Du stellst klischierte Fragen ohne auf meine Argumente wirklich einzugehen.

Und du willst mir sogar verbieten, meine Erkenntnisse zu verbreiten, hältst dich selber aber für schlauer als andere.

Das ist das Langweilige an deinen Texten. Sie sind tendenziell und voreingenommen. Du präsentierst nur die üblichen Schablonen statt dich ernsthaft mit den Einwänden auseinanderzusetzen.
Du kommst mit Statistiken, von denen jeder weiß, daß man sie nach belieben auslegen, manipulieren und interpretieren kann.

Der Witz an der Sache ist immer derselbe. Es lohnt nicht, Blinden die Welt zu zeigen. Sie sehen sie doch nicht, sie wollen sie nicht sehen. Und das ist schlimmer als es nicht zu können.

Dein ganzer Schreibstil zeigt , daß du nicht offen und unvoreingenommen denkst. Du versteckst dich hinter den Standardfragen unserer Spezies. Du willst die Argumente der anderen immer demontieren. Wie klein.

Nur hier bei mir bist du leider an der ganz falschen Adresse. Daher end of discussion. Gelegentlich werde ich noch mal reinschauen, nur leider habe ich nicht so viel Zeit wie du.
 
Heeee Mädels,

:D na da haben sich ja die beiden richtigen getroffen, findet ihr nicht auch ? :nudelwalk :foto:

Zwei Produkte unserer schönen Universitäten mit total bis unvereinbaren Gegensätzen. Faszinierend! Und das schönste daran ist, das ihr beide -jawohl BEIDE- im Recht seit! :D Erstaunt euch das? Warum? Ihr beide vertretet doch nur zwei verschiedene Strömungen innerhalb der Wissenschaft. Zwei Seiten der selben Medallie, wenn man so will.

Es lohnt nicht, Blinden die Welt zu zeigen. Sie sehen sie doch nicht, sie wollen sie nicht sehen. Und das ist schlimmer als es nicht zu können.

Ooooh das kenne ich gut. :D Und ich gebe dir zum Teil recht mit dieser Aussage. Jedoch ist es so, das hier Überzeugungen aufeinander treffen für die jeder für sich gute Argumente zur Verfügung hat. Daher widerspreche ich deiner Schlussfolgerung das eine Diskussion sich nicht lohnt. Es besteht die gar nicht so kleine Wahrscheinlichkeit das ihr beide falsch liegt und eine dritte oder sogar vierte Möglichkeit erst zum Ziel führt. DAS aber kann man nicht erkennen wenn man nicht mit jemanden mit entgegen gesetzten Standpunkt diskutiert. Denn wer der Blinde ist stellt sich immer erst zum Schluss heraus.

@ Joey: Dein ganzer Schreibstil zeigt , daß du nicht offen und unvoreingenommen denkst.

Das ist sicher wahr, aber ändert nichts an seinen guten Argumenten. Er zeigt mir Schwachstellen meiner Argumentation auf und gleichzeitig lerne ich aus seiner Denkweise. Die penible bis penetrante Herangehensweise deckt auch Fehler auf und testet Schlussfolgerungen. Manchmal treibt mich Joey fast in den Wahnsinn, trotzdem hat er mit seiner Art zu denken recht. Nur wenn die Grundlagen stimmen bzw stimmig sind kann man darauf aufbauen. Ich träume auch lieber gerne mal und entwickle so neue Ideen und Gedankengänge, aber Leute wie Joey brauche ich für den anschließenden Beschusstest. Erst wenn meine Ideen eine Diskussion mit jemanden wie ihm überstehen sind sie brauchbar, denn jeder logischer Fehler wird direkt zur Munition.

@ Joey: Du versteckst dich hinter den Standardfragen unserer Spezies. Du willst die Argumente der anderen immer demontieren. Wie klein.

Es versteckt sich und ist nicht sehr mutig in seinen Gedanken, das ist wahr. Aber demontieren kann er nur etwas, was im Grunde zu schwach ist. Er ist wie ein Spürhund für Fehler und das finde ich OK so. Und er bleibt immer cool und wird nicht persönlich.

@ Joey: Nur hier bei mir bist du leider an der ganz falschen Adresse. Daher end of discussion.

:D Das wusste ich bereits bei deinem ersten Beitrag. Bestimmt sprichst du aus schlechter Erfahrung und das ist dein gutes Recht. Trotzdem schade.

Gelegentlich werde ich noch mal reinschauen, nur leider habe ich nicht so viel Zeit wie du.

DAS ist keine gute Idee, denn genau zu solchen Leuten wie du und Joey suche ich Kontakt. Mit "solchen Leuten" meine ich Menschen mit wissenschaftlicher Ausbildung die bereit sind auch mal über völlig unkonventionelle Dinge zu reden. Also auch mal frei zu spinnen um zu sehen, ob da an einem Argument was dran ist oder sein könnte. Deshalb seit ihr BEIDE :) immer bei mir willkommen.

LG
Trekker
 
Hallo,

@Warmzeit:

Du darfst schreiben, was Du willst (sofern es die Forumsregeln nicht verletzt). Ich kann und will Dir gar nichts verbieten. Ebenso kann ich aber auch schreiben, was ich will (unter Berücksichtigung der Forumsregeln), oder? Findest Du es nicht etwas vermessen zu sagen, ich wolle Dir verbieten, Deine Erkenntnisse zu verbreiten, nur, weil ich meine Meinung dazu kundtue?

Du wirfst mir vor, ich halte mich für schlauer als andere. Ja, das tue ich. Na und? Aus Deinen Beiträgen schreit geradezu heraus, dass Du Dich auch für schlauer als mich hältst (blind, klischehafte Fragen etc.) Da ist nichts schlimmes dran. Nur daran, dass Du das leugnest und behauptest es nicht zu tun.

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back to topic:

Ich will mal schreiben, wie ich mir das Vorstelle mit der Seele und dem Körper. Das Gehirn ist ein extrem kompliziertes Gebilde. Die genauen Vorgänge im Gehirn lassen sich schlicht nicht vorhersagen. Da brauch nur ein Neuron mal etwas später zu feuern, und das Gesammtergebnis nach ein paar Sekunden ins anders, als es gewesen wäre, wenn der erste Neuron früher gefeuert hätte.

An dieser Stelle kommt für mich die Seele ins Spiel. Sie steuert diese Zufallsprozesse so, dass der Körper das tut, was sie will. Das Erleben etc. ist für sie wie bei einem Computer-Adventure. Sie trifft die Entscheidungen unter den Möglichkeiten, die das Gehirn ihr bietet.

Dieses Model beschreibt vieles. Das Gehirn ist der Transmitter. Gehirnverletzungen führen zu Persönlichkeitsänderungen, weil die Entscheidungsmöglichkeiten, zwischen denen die Seele wählen kann, eingeschränkt wird. Es ist so, als wenn ein Arm nur auf und ab bewegt werden kann, auch, wenn man ihn seitlich bewegen will.

Nun gut, soweit zum Modell. ABER, was ist durch dieses Model gewonnen? Ich habe es mir vor 1 1/2 Jahren überlegt, weil ich an die Seele glaube... aber auch sehe, wie stark das Gehirn mit der Persönlichkeit verknüpft ist (Veränderungen des Gehirns führen zu Veränderungen der Persönlichkeit... was ist aber die wahre Persönlichkeit?). Aber ist für die Wissenschaft durch dieses Model etwas gewonnen? Nein. Es beschreibt nichts besser als die Vorstellung, dass es keine spirituelle Seele gibt und alles im Gehirn stattfindet.

Schlimmer noch: Meine Vorstellung ist nicht falsifizierbar. Es gibt keine mögliche Beobachtung, die ich nicht im Rahmen dieses Modells beschreiben könnte. Es gibt keinen Versuch, der diese Vorstellung wirklich kippen könnte, solllte er auf eine bestimmte Art ausgehen. Man kann also dran glauben, was ich tue, aber ein wirklicher Erkenntnisgewinn steckt da nicht hinter, weil es keinem Realitätscheck unterzogen werden kann.

Anders sieht es aber mit Aussagen über Telepathie etc. aus. Die können überprüft werden; und da kann man fast nicht penibel genug sein.

Viele Grüße
Joey
 
@ Joey


Bleib bei den Fakten. Du hältst dich für schlauer als andere.
Das finde ich vermessen.

Ich halte mich nicht für schlauer als andere. Aber für schlauer als die, die sich für schlau halten. Ich betone gerade, daß die vermeintlichen "Nichtwissenschaftler" oft viel intelligenter sind.

Ich halte alle Empiristen und seriösen Spiritualisten aber für schlauer als die , die blind naturwissenschaftliche Methoden übernehmen und habe den Grund dafür rational anhand einiger weniger Beispiele erläutert. Weierhin habe ich ausgeführt, daß ich nicht die Zeit habe, auf alle Argumente einzugehen.
Ich werde mich aber bemühen.

Kritik sollte man vertragen können. Andere Meinungen auch. Oder steht in den Forumsregeln, daß man zu allem Ja und Amen sagen muß? Fühlst du dich in deiner Ehre verletzt, weil ich die Naturwissenschaft kritisiere und du Wissenschaftler bist? Ich könnte mich verletzt fühlen, weil ich beispielsweise Astrologe bin , eine seriöse Wissenschaft, die von der Naturwissenschaft nicht anerkannt wird und du bist ein Wissenschaftler.

Bleib realistisch.
 
Es steht nicht in den Forumsregeln zu allem Ja und amen zu sagen. Das steht aber ebensowenig für mich in den Regeln, so dass auch ich meine Meinung schreiben darf. Ob Dir das nun passt oder nicht.

Bleib bei den Fakten. Du hältst dich für schlauer als andere. Das finde ich vermessen.

Fein. Ich finde es nicht vermessen. Wollen wir jetzt darüber streiten? Das wäre doch reichlich sinnlos. Es geht weder um mich und meine Intentionen und auch nicht um Dich und Deine.

Ich halte mich nicht für schlauer als andere. Aber für schlauer als die, die sich für schlau halten. Ich betone gerade, daß die vermeintlichen "Nichtwissenschaftler" oft viel intelligenter sind.

Ich halte alle Empiristen und seriösen Spiritualisten aber für schlauer als die , die blind naturwissenschaftliche Methoden übernehmen und habe den Grund dafür rational anhand einiger weniger Beispiele erläutert. Weierhin habe ich ausgeführt, daß ich nicht die Zeit habe, auf alle Argumente einzugehen.
Ich werde mich aber bemühen.

Und ich habe erläutert, wie man mit reiner Emperie zu Fehlschlüssen kommen kann, die mit naturwissenschaftlichen Methoden vermieden werden sollen. Ich folge diesen Methoden nicht blind, sondern sehe den Sinn in ihnen.

Kritik sollte man vertragen können. Andere Meinungen auch. Oder steht in den Forumsregeln, daß man zu allem Ja und Amen sagen muß?

Ich vertrage sowohl Kritik als auch andere Meinungen. Ich vertrage aber nicht, wenn man mir unterstellt, ich wolle "Verbreitung von Erkenntnissen verbieten." Das hast Du mir wortwörtlich unterstellt. Und das finde ich sehr vermessen.

Fühlst du dich in deiner Ehre verletzt, weil ich die Naturwissenschaft kritisiere und du Wissenschaftler bist?

Nein. Dann müsste ich mich von sehr vielem in meiner Ehre verletzt fühlen. Du bist ja nicht der einzige Kritiker der Naturwissenschaft.

Ich könnte mich verletzt fühlen, weil ich beispielsweise Astrologe bin, eine seriöse Wissenschaft, die von der Naturwissenschaft nicht anerkannt wird und du bist ein Wissenschaftler.

Und ich glaube auch nicht an Astrologie. Na und? Ich kann mich da auch irren. Nur habe ich bisher nichts gesehen, was mich davon überzeugt hätte. Ich habe Horoskope für mich gelesen (sogar welche, die speziel für mich erstellt wurden von einem Freund meines Vaters)... einiges passte, einiges passte auf alle Menschen irgendwie und einiges passte überhaupt nicht.

Bleib realistisch.

Hab ich vor. Das ist aber schwierig, wenn mein Diskussions-"Gegner" sich viel mehr über mich und meine Intentionen Gedanken macht und die angreift, obwohl er oder sie die am wenigsten sehen kann, sondern nur das sehen kann, was ich schreibe. Dieses Verhalten finde ich unrealistisch.
 
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.... Ich betone gerade, daß die vermeintlichen "Nichtwissenschaftler" oft viel intelligenter sind.

das ist eine behauptung .. zuerst sollte du das wort intelligenz genauer definieren .. danach werden wir sehen welchen beweis deine behauptung finden wird ..

PT
 
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