Wissenschaft und Spiritualität?

da hattest du eine Assoziation
Ja, das war der Titel der Rubrik, der hinterfragt werden soll.

Und so wie du die letzen posts geschrieben hast, kannst du den Naturwissenschaftlern nicht glauben.
Einer selbstständig denkenden Person muss etwas belegt bzw. glaubwürdig gemacht werden, das kann dann auch bei den materialistischen Naturwissenschaften sein. Nur mangelte es bisher daran.

Und so wie du die letzen posts geschrieben hast, kannst du den Naturwissenschaftlern nicht glauben.
Nicht fatalistisch sein, Inti, sondern Kritikfähigkeit verwenden. UV-Licht ist bisher nicht bewiesen und auch nicht glaubwürdig gemacht worden!
 
Werbung:
Das bedeutet ja insgeheim, dass ich mich auf den Acker zu begeben habe und die Wissenschaft nicht zu mir zu kommen braucht.

Ja!
Es ist durchaus unüblich, dass Lehrer ohne Bezahlung Hausunterricht erteilen.

Nun, ich kann mich ja durchaus auf den Acker begeben, doch muss mir ein Grund geliefert werden, dass ich mich darum bemühe.

Wenn 's dich nicht interessiert, hast du keinen Grund.

Umgekehrt ist es, wer will, dass ich etwas glaube, muss es mir glaubwürdig machen.
Nur so kann Unbefangenheit und Würde bewahrt werden, wenn nur reingelassen wird, was sich zuvor als rein-lass-würdig erwiesen hat. Eine bloße Kenntnis über UV-Licht, was andere festgestellt haben wollen, genügt für den Mündigen nicht.

Was das mit "mündig" zu tun hat, weiß ich nicht.
Es hat mehr mit Vertrauen zu tun.
Vertrauen darauf, dass andere Menschen ebenfalls wissensdurstig sind und einen, was zB physikalische Erkenntnisse betrifft, nicht belügen.
Ich wüsste ohnehin nicht, was das bringen sollte.
Würden die Physiker Lügen verbreiten, gäbe es keinen Fortschritt in der Technik.
Ohne die Kenntnis von UV-Licht könnte man zB keine Sonnenbanken bauen.
Und Zahnärzte härten heutzutage Kunststofffüllungen mit UV-Licht aus.

Gewiss, aber davor gibt es eben noch den Schritt, dass ein berechtigter Grund zum Ranlassen angegeben werden muss.

Der Grund, sich mit etwas zu befassen, ist Interesse.
Jedenfalls in einem Forum, denn das ist keine staatliche Schule oder sonstige Ausbildungsstätte.
Wenn 's einen nicht interessiert, bleibt man halt in dem Bereich unwissend.
Spielt ja keine Rolle, es gibt immer viel mehr Bereiche, in denen man unwissend ist, als welche, bei denen man sich Wissen angeeignet hat.

Bis jetzt haben wir viel über UV-Licht geschrieben, aber du hast nur den Grund dafür angegeben, dass durch die Kenntnis eines Unsichtbaren ein innere Erkenntnissprozess in Gang gesetzt würde.

Nein!
Ich schrieb sinngemäß, dass durch das Wissen, dass es Dinge außerhalb unseres Wahrnehmungsvermögens gibt, ein Erkenntnisprozess in Gang kommen KANN.
Das passiert ganz bestimmt nicht automatisch bei allen Menschen, sondern hängt von verschiedenen und total individuellen Faktoren ab.
ZB davon, ob man bereits realisiert hat, dass es viel mehr gibt, als man wahrnimmt oder nicht.

Dafür ist UV-Licht ja nicht nötig. Man müsste dazu ja erst den Beweis dazu geliefert bekommen oder ihm hinterherlaufen.
Bis jetzt zeigt die Diskussion mehr, dass sich in ihr ein gewisser und üblicher Zwang spiegelt, den angeblichen Erkenntnissen der herkömmlichen Wissenschaft hinterherlaufen und sie irgendwie spiritualisieren zu sollen, statt dem Unmittelbaren zu folgen und es zu untersuchen. - Ich denke, erst hier, im Unmittelbaren, begegnet uns die Spiritualität.

Deine Interpretation.
Ich laufe der herkömmlichen Wissenschaft nicht hinterher, sondern befasse mich viel mit Außenseitern.
Wenn ich aber merke, dass sie Mist erzählen, lasse ich es wieder.
Das kommt nämlich auch vor.
Aber die für mich wertvollsten Erkenntnisse hab ich zum guten Teil dank Außenseitern wie Wilhelm Reich bekommen.
 
Wenn 's einen nicht interessiert, bleibt man halt in dem Bereich unwissend.
Das baut einen polarisierenden Vorwurf auf, als ob man nur dann wissend sei, wenn man sich für jenen Bereich interessiert.

Nein!

Der Grund, sich mit etwas zu befassen, ist Interesse.
Auch hier wird weiterhin polarisiert. Es tut so, als ob ich gar kein Interesse in meiner Seele liegen hätte. Die notwendige Unterscheidung ist aber: Wofür ich Interesse aufbringe, entscheide ganz allein ich!

Du gehst auf den entscheidenden Punkt der Differenzierung von Mittelbarkeit und Unmittelbarkeit nicht ein, die Diskussion polarisiert mehr und mehr und geht deshalb unnötig vom Hölzchen zum Stöckchen. Damit zusammenhängend ist die Diskussion um keinen Deut dahin weitergekommen, inwiefern Wissenschaft mit Spiritualität zusammenpassen kann.
 
Und so wie du die letzen posts geschrieben hast, kannst du den Naturwissenschaftlern nicht glauben. Kannst du denn anderen Behauptungen glauben, z.B. es gäbe Außerirdische unter uns?
Auch du polarisierst und gibst dich dem Zynismus hin. Es kann ggf. berechtigt sein, jemanden sein Kindergartenniveau einmal deutlich vor Augen zu halten, aber dazu muss auch die notwendige Urteilskraft vorhanden sein.

Man muss sich bemühen, die richtigen Differenzierungen zu finden.Und hier meine ich, ist ein guter Ansatz zum Threadthema gegeben:
Das was ich an der ("Natur"-)Wissenschaft kritisiere ist, dass sie nur die sogenannte Objektive Welt als wirklich akzeptiert, die subjektive Welt aber negiert und auch nicht bereit ist, sie zu erforschen.
 
Das baut einen polarisierenden Vorwurf auf, als ob man nur dann wissend sei, wenn man sich für jenen Bereich interessiert.

Das ist kein Vorwurf, das ist - jedenfalls meistens - Fakt.
Warum sollte man sich Wissen in einem Gebiet aneignen, das einen nicht interessiert, wenn man nicht aus Ausbildungs- oder Berufsgründen muss?


Na, wenn du kostenlos von Hauslehrern unterrichtet wirst, kannst du dich glücklich schätzen.

Auch hier wird weiterhin polarisiert. Es tut so, als ob ich gar kein Interesse in meiner Seele liegen hätte. Die notwendige Unterscheidung ist aber: Wofür ich Interesse aufbringe, entscheide ganz allein ich!

Sorry, aber das ist nun wirklich Unsinn.
Hab extra von Bereichen gesprochen.
Es gibt soviele Wissengebiete, dass sich ein einzelner Mensch unmöglich auch nur einen Bruchteil davon aneignen kann.
Ich habe zB Null Ahnung von Musikwissenschaft und wenig bis fast keine von Geschichte und Chemie oder physiologischen Vorgängen im Körper.
Und wenn man nicht muss, ist das vernünftigste Kriterium für die Beschäftigung mit Wissensgebieten eben das Interesse dafür.

Du gehst auf den entscheidenden Punkt der Differenzierung von Mittelbarkeit und Unmittelbarkeit nicht ein, die Diskussion polarisiert mehr und mehr und geht deshalb unnötig vom Hölzchen zum Stöckchen. Damit zusammenhängend ist die Diskussion um keinen Deut dahin weitergekommen, inwiefern Wissenschaft mit Spiritualität zusammenpassen kann.

Nun, mehr als meine Auffassung dazu kann ich dir auch nicht sagen.
Für mich gibt 's da keinen Widerspruch und bekanntermaßen sind ja auch viele Wissenschaftler spirituell, weil sie bei ihren Forschungen letztlich darauf stoßen, dass diese Welt ein Wunder ist.
 
Nicht fatalistisch sein, Inti, sondern Kritikfähigkeit verwenden. UV-Licht ist bisher nicht bewiesen und auch nicht glaubwürdig gemacht worden!
Mag sein, dass du das nicht glauben kannst, warum auch immer. Kritisch sein halte ich für wichtig.

Aber gerade die Naturwissenschaft hat Methoden entwickelt, wie man Dinge beweisen kann und das tut sie auch. UV-Licht ist nachgewiesen, egal ob man es nun so oder so bezeichnet und dem Licht zuordnet oder nicht.

Auch R.Steiner hat darauf hingewiesen, dass jeder Geistesforscher erst mal die naturwissenschaftlichen Grundlagen studieren sollte um klares Denken zu erlernen. Wenn die Naturwissenschaft etwas kann, dann ist es klares denken. Nach R. Steiner soll dieses klare Denken dann in den geistigen Ebenen angewendet werden. In seinem Buch "wie erlangt man Erkenntbnisse von höheren Welten" gibt er Übungen dazu an.

LGInti
 
Auch du polarisierst und gibst dich dem Zynismus hin.
Überhaupt nicht, das war eine ganz normale Frage, da ich dich in einem Thema zu Außerirdischen recht positiv dazu erlebte.

Man muss sich bemühen, die richtigen Differenzierungen zu finden.Und hier meine ich, ist ein guter Ansatz zum Threadthema gegeben:
Das was ich an der ("Natur"-)Wissenschaft kritisiere ist, dass sie nur die sogenannte Objektive Welt als wirklich akzeptiert, die subjektive Welt aber negiert und auch nicht bereit ist, sie zu erforschen.
Diese subjektive Welt zu erforschen ist aber unendlich schwieriger, deshalb konzentriert sich die Naturwissenschaft ja auf die objektive Welt, weil sie jeder "vor Augen" hat und es relativ einfach ist, die Fakten dieser Welt zu erforschen. Das Problem mit der subjektiven Welt ist ja, dass jeder etwas anderes und auf andere Art und Weise wahrnimmt. Leider versucht die Naturwissenschaft die "innere Welt" auch auf dem Weg von außen zu beschreiben, statt sie im innen zu erleben. Leider gehen viele Geisteswissenschaftler z.B. in der Psychologie auch diesen Weg der Erforschung der Psyche von außen, was dann "objektive" daten liefert, aber nicht das beschreibt, was im Subjekt passiert, sondern nur das beschreibt was von außen zu erkennen ist. So werden dann Korrelationen zu innerem Erleben hergestellt, aber nicht beschrieben, was im Innen passiert.

LGInti

LGInti
 
Werbung:
übertriebene Spiritualität ist das Karma der übertriebenen Glaubensmythomanie in vergangenen
Leben.
Es ist komisch über Spiritualität noch mal zuräck in den Glauben zu gehen,
bzw, es noch bunter über die Spiritualität zu treiben....

Die gnostische Esoterik ist der Maßstab, alles andere ist klarweise als Humbug zu bezeichen,
auch wenn wir als Trotz so gesehen werden.

Die Musik ist die normale Spiritualität.
 
Zurück
Oben