Wird man heute schneller dick als früher?

Ich komm ja grade frisch aus dem Urlaub. Und ich hatte das große Glück, dass der Vermieter unseres Hauses ein Gärtner und Florist war. Somit hatten wir einen fetten Garten am Haus und er bestand darauf, dass wir uns alles nehmen, was reif war. Und somit gab es jetzt zwei Wochen lang frische Kräuter, Tomaten, Zucchini, Auberginen, Paprika und sogar ein paar Feigen waren schon reif. Und das alles hat definitiv frischer und intensiver geschmeckt, als der Pups, den man im bei uns in den Supermärkten kauft.
 
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zum thema dick werden generell....ich habe immer geglaubt das es ein märchen sei wenn man zu rauchen aufhört das man zunimmt.
ich rauche jetzt seit 15 monaten nicht mehr und habe 10 kg zugenommen. OK, ich esse gerne und zum teil auch nicht wenig, war aber als raucher nie ein problem.
 
ich rauche jetzt seit 15 monaten nicht mehr und habe 10 kg zugenommen.

Herzlichen Glückwunsch @waldi72, das ist eine starke Leistung. Endgültig aufhören schafft längst nicht jeder!

Persönlich bin ich der Ansicht, zehn Kilo mehr sind besser als eine halbe Lunge weniger!
Das Gewicht bekommst du wieder in den Griff! Eins nach dem anderen!
 
vielen dank für die blumen!

ich habe mich damit auch schon abgefunden und finde es natürlich auch besser zumal nicht rauchen eben gesünder ist.
vom gewicht her habe ich schon etwas wieder runter da ich seit gut 2 monaten auch etwas "anders" esse und trinke.
 
Deine Bedenken klingen zunächst recht plausibel. Allerdings müssten dann diese Faktoren alle warmblütigen Lebewesen betreffen wie auch die Pflanzen, welche intensiv mit dem Gasaustausch beschäftigt sind. Die Begründungen, wonach Menschen und Tiere sich immer weniger aktiv bewegen bzw. bewegt werden und die Nahrung immer weniger den Fettstoffwechsel in Gange hält liegen natürlich auf der Hand; diese ließe ich auch unbestritten vollauf gelten. Die Erbfaktoren und anderen Maßnahmen aber, die ein gesundes Körpergewicht bis zur Maximalhöhe sicht- und messbar abgrenzen, scheinen doch wohl noch die Oberhand zu behalten. Die wildlebenden höheren Tierarten jedenfalls bleiben ihrem genetischen Codex nach wie vor gerecht...

Es scheint, dass beim Erbgut auch geistige Eigenschaften enthalten sind, Wie bei Affen oder Ratten gewisse Erfahrungen in der ganzen Population weitergeben werden und plötzlich auch Nachkommen wissen wie z, B, eine Nuss zu knacken ist, weil sie dieses Wissen durch das Erbgut weitergegeben bekommen haben.

Auch beim Menschen wundert es nicht wenn eine Person die Fähigkeit zu Singen z.B. durch Vorfahren vererbt bekommt, die sie gar nicht persönlich kannte. So wäre es auch denkbar dass Einzelheiten der Nahrungsverwertung inzwischen Eingang in das Erbgut gefunden hätten und dadurch heutige Menschen schneller zunehmen,
 
In diesem Bericht wird die Behauptung aufgestellt, dass man 2008 bei gleicher Kalorienaufnahme 10% mehr zunahm als 1971.

Mir persönlich kommt es auch so vor. Das könnte daran liegen, dass

- durch die gobale Erwärmung weniger Energie vom Körper in Wärme umgesetzt wird

- dass man sich immer weniger bewegt, durch Fahrstühle, Autos etc.

- der Sauerstoffgehalt der Luft abnimmt und die Nahrung im Körper weniger effektiv oxidiert (verbrannt) werden kann

Mit dem 2. Punkt, dem Mangel an Bewegung, hast Du sicherlich recht. Denn es sind lediglich die Menschen in den Industriestaaten, die ein Problem mit Zunahme haben.

Zusätzlich dazu hängt das Zunehmen nicht nur an der Menge sondern auch an der Qualität der Nahrung. Das beginnt bei der Versuchung des Fleisches mit Antibiotika und Hormonen, und endet bei den sinkenden Vitaminmengen in überdüngten und mit Wasser grossgezogenem Gemüse.
 
Zusätzlich dazu hängt das Zunehmen nicht nur an der Menge sondern auch an der Qualität der Nahrung.

Es werden auch die immer mehr fehlenden Ballaststoffe sein, Schalen und andere Teile ohne eigenen Nährwert werden immer mehr entfernt. Gerade in der Schälung des Getreides seit Beginn der industriellen Revolution sah Dr. Bruker die grösste Bedrohung der Gesundheit. Dadurch sei insbesondere das Vitamin B12 fast ganz aus unserer Nahrung verschwunden. Gleichchzeitig viele Ballaststoffe, die selber gar keinen Nährwert haben, aber dennoch für den Verdauungsprozess wichtig sind.

Genauso mit dem raffinierten Industriezucker. Nun hat man Massen der nackten Nährstoffe im Essen, die leicht vom Körper verarbeitet werden können. So leicht ist das nun auch wieder nicht von der Natur vorgesehen. Eigentlich sollte man "im Schweiss des Angesichts sein Brot essen", also wandern, auf Bäume klettern und womöglich noch seine Beute gegen Fressfeinde verteidigen bevor man zum Essen kommt, Dass man einfach seine Tiefkühlpizza in den Ofen packt war so ursprünglich nicht geplant.

Insgesamt ist es wohl eine Kombination von vielen Faktoren, die den Menschen heute rund 10% mehr zuhnehmen lässt als vor 30 Jahren. Und das ist doch schon ganz schön viel.
 
Es scheint, dass beim Erbgut auch geistige Eigenschaften enthalten sind, Wie bei Affen oder Ratten gewisse Erfahrungen in der ganzen Population weitergeben werden und plötzlich auch Nachkommen wissen wie z, B, eine Nuss zu knacken ist, weil sie dieses Wissen durch das Erbgut weitergegeben bekommen haben.

Auch beim Menschen wundert es nicht wenn eine Person die Fähigkeit zu Singen z.B. durch Vorfahren vererbt bekommt, die sie gar nicht persönlich kannte. So wäre es auch denkbar dass Einzelheiten der Nahrungsverwertung inzwischen Eingang in das Erbgut gefunden hätten und dadurch heutige Menschen schneller zunehmen,

Um Dich hoffentlich nicht missverstanden zu haben: Geistige Eigenschaften sind nicht im genetischen Codex enthalten, sondern dieser bildet das physiologische Medium, in welchem und durch den sie wirken können...

Bei Tier und Mensch muss klar unterschieden werden, dass jenes kein individuelles Ich besitzt, welches durch Eigeninitiative lernen und "gespeicherte" Erfahrungswerte bewusst abrufen kann. Das Tier lernt allenfalls durch unmittelbare Nachahmung und Dressur, und es kann nur solcherart Gelerntes unbewusst-instinktiv nutzen. Man irrt sich sehr, wenn man glaubt, dass es wie der Mensch vor gewissen Problemen nachdenkt, um sie bewältigen zu können... -

Das ist aber ein ganz anderes Thema...
 
Bei Tier und Mensch muss klar unterschieden werden, dass jenes kein individuelles Ich besitzt, welches durch Eigeninitiative lernen und "gespeicherte" Erfahrungswerte bewusst abrufen kann. Das Tier lernt allenfalls durch unmittelbare Nachahmung und Dressur, und es kann nur solcherart Gelerntes unbewusst-instinktiv nutzen. Man irrt sich sehr, wenn man glaubt, dass es wie der Mensch vor gewissen Problemen nachdenkt, um sie bewältigen zu können... -

Das ist aber ein ganz anderes Thema...

Einspruch: wer ein Haustier wie Hund und Katze besitzt, weiss sehr wohl, dass sie ein individuelles Ich besitzen. Die Tiere überlegen auch sich Lösungen, wenn z.b eine Tür verschlossen ist, sitzt mein Leo davor und überlegt und versucht dann verschiedene Dinge sie zu öffnen. Auch beobachten Katzen den Menschen und lernen von ihm, so trinkt mein Kater z.b nun sein Wasser aus einer Tasse mit seinem Namen drauf, direkt vom Tisch.
 
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Einspruch: wer ein Haustier wie Hund und Katze besitzt, weiss sehr wohl, dass sie ein individuelles Ich besitzen. Die Tiere überlegen auch sich Lösungen, wenn z.b eine Tür verschlossen ist, sitzt mein Leo davor und überlegt und versucht dann verschiedene Dinge sie zu öffnen. Auch beobachten Katzen den Menschen und lernen von ihm, so trinkt mein Kater z.b nun sein Wasser aus einer Tasse mit seinem Namen drauf, direkt vom Tisch.

Ich sehe, die Grundlagen zur Erkenntnis der Unterschiede zwischen Mensch und Tier sind bei Dir nicht gegeben, weshalb ich - zumal im Thema dieses Fadens - nichts weiter hinzufügen möchte.
 
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