Schalom Leprachaunes
Die Pferde trugen diese Volk aus der Steppe. Und dann kamen die großen Bäume Mitteleuropas ins Blickfeld, Bäume, die den Himmel erreichen können, so mag es erschienen sein.
hehe, das ist aus "die Wiederkehr der Kelten" oder?
hm, bei der Religion wirds sehr sehr schweirig, fast schon undurchschubar kompliziert. Ich denke, man muss die Keltische Religion völlig anderst angehen als die Griechische oder auch die Germanische, welche sehr klar Strukturiert sind. Ich denke, wenn man die Keltische religion versuchen will zu begreifen, sollte man bei ihrer Kunst ausgehen, da ja früher die Meisten Kunst eine Religiöse Bedeutung gehabt hat... und ich denke, bei den Kelten ist das noch mehr der Fall weil sie keine Schrift verwendet hatten, somit wurden wohl die Bildernischen Darstellungen zur "zeitung" und zu den heilien Büchern. Und was währe besser geeignet um alle Menschen zu erreichen, als das Geld?
Bei den Keltischen (Festland) Münzen kann man eine schöne entwicklung festestellen... ihr Urspung war immer der Alexandriner, auf der einen seite der Kopf von alexander, auf der anderen ein Pferdegspann.. bei den Griechen und Römern das beides entsrechend ihrer Naturbetrachung wohlproportioniert und auch Idealisiert, aber immer ntürlich, abbildlich. Sobald aber die Kelten begannen diese Münze nachzuahmen wurden die Münzen Abstrakter, symbolisierter, fliessender, was nichts mit fehlender Kunstvertigkeit zu tun hatte, sondern scheinbar einem Konzept entsprach... auffallend dabei ist, dass der Kontext, das eigentliche Bild immer mehr in formen zerfolss, was einmal ein Kopf, mit augen, Ohren und Mund war wurde immer mehr zu einer Ansammlung von eometrischen Formen, punkten, Bögen, Schlangenlinien... das Obiekt selber verschwand, wurde aufgelöst und die trennung zwischen Hintergrund und eigentliches Obiekt war bald nicht mehr vorhanden, übrig blieben fliessende formen, die bald mal dies sein können und bald mal das, je nach betrachtung... Und wenn man auch noch die Geschichte betrachtet und sieht, wie die Kelten nicht wirklich zu fassen sind und ihre konturen verwischen und unscharf werden, so denke ich, könnte man genau da den Angel für ihr Religionsverständniss ansetzen.
Die Trennung zwischen der Anderswelt und der Jetztwelt scheint schwach, bis gar nicht vorhanden gewesen zu sein, sondern es war ein ständiger fluss und Austausch, alles war im Fluss, nicht nur die Jetztwelt sondern auch die Anderswelt... einzelerscheinungen haten nichts zu bedeuten, sondern es kam immer auf ihren Kontext an, einmal war ein Eber blos ein Eber, dann war er ds zeichen des Göttlichen und Sekunden Später wieder blos ein Eber.. und das trifft wohl auch auf die Götterwelt zu... Man kann zwar die einzelnen Götter hin und wieder Fassen, aber im grossen und ganzen waren die Götter blos kurze Aufflackereien aus der anderswelt, blosse Form die "das Göttliche" annimmt um sich den Menschen bemerkbar zu machen um sekunden später wieder formlos im ewigen Fluss des Lebens einzugehen.
Ich benutze dabei gerne das Bild eines brodelnden Kessels. Hin und wieder löst sich da ein Tropfen der Heissen Suppe um einen kurzen Augenblick alleine in der Luft zu schweben, nur um wieder runterzufallen und mit der ganzen Suppe zu verschmelzen.
Dies zeigt sich, meines erachtens aus in der ganzen verkonteten, ineinandergreiffenden, zerfliessenden und verwirrdend komplexen Kunst der Kelten.
Hier das Beispiel einer Münze
(das Bild ist unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation von Wikipedia.commons, von der datei
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Statère_des_Parisii_Cl._I.JPG von Cilo20)
mfg
FIST