Wir müssen alle mal Sterben

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Das spirituelle funktioniert nur wenn alle sich im spirituellen Gefüge befinden. Man kann nicht mit Spiritualität kommen, wenn der andere selber mit Spiritualität nichts am Hut hat.
Das ist dann einfach nur einseitig und verpufft

Das Wahrhaftige funktioniert immer, man muss gar nicht groß drüber reden.;)

Am wenigsten hilfreich ist wohl jemand der durch und durch Materialist ist, für den ist der Tod das Ende.
Da gibt es nichts was er dem Sterbenden anbieten könnte, kein Trost oder Hilfe.
 
Vllt noch mal kurz für andere
Ich hab keinen aktuellen Todesfall in der Familie und auch kein Problem mit Sterben.
Meine Biografie ist halt geprägt von der Thematik Sterben, fing mit meinen 18. Lebenjahr an
 
Das Wahrhaftige funktioniert immer, man muss gar nicht groß drüber reden.;)

Am wenigsten hilfreich ist wohl jemand der durch und durch Materialist ist, für den ist der Tod das Ende.
Da gibt es nichts was er dem Sterbenden anbieten könnte, kein Trost oder Hilfe.
Statt Trost oder Hilfe geben zu wollen, einfach den anderen nehmen wie er gerade ist. Dieses gewollte Trost und Hilfe geben wollen, geht auch oft nach hinten los, weil nan zusehr das eigene Interesse in den Vordergrund bringt.

Wenn man Leute fragt warum man Sterbebegleiter werden will kommt oft(war bei mir auch)
Ich will helfen das sie ihr Sterben annehmen können, indem ich drüber rede

Die Realität zeigte aber, dass man sehr wenig oder gar nicht mit dem Sterbenden drüber spricht, weil er selber gar nicht drüber reden will, sondern eher dem verschlossen ist.
Muss man akzeptieren.
 
„Einfach da sein und sich auch mal rausschmeißen lassen, an einem anderen Tag wiederkommen“, meinte der Pastor, „die laufen ja nicht weg.“
Mitarbeiterinnen im Pflegeheim fanden es belastend, bei Sterbenden lange einen leise-nett-gleichmütigen Arbeitsmodus aufrecht zu erhalten, brauchten mehrere Pausen davon täglich.
 
Schön finde ich das nicht.
Und Angst hat meine ganze Familie, wir stecken grade mitten drinn.
Kann mit JimmyVoice Worten mehr anfangen.
Ich möchte dich hier ermutigen mit deiner Mutter über deine Sorgen und Ängste zu sprechen und bin mir sicher, sie wird dann auch über ihre Sorgen und Ängste sprechen. Ihr könnt dann auch einen gemeinsamen Nenner finden.
Im Gespräch sollte man dann auch nicht drüber sprechen, was man selber für richtig hält.

Wenn man über sich selber spricht, kann der andere auch über sich sprechen.

Hab keine Angst, dass du sie verletzen könntest. Das eine oder andere wird ihr schmerzen, ich denke aber auch das sie deine Offenheit schätzen wird.
Nicht unbedingt gleich und sofort, doch ist eben der Erste Schritt
Deine Mutter wird ihn nicht gehen, denn ersten Schritt, du wirst damit auch Mühe haben. Doch wenn du versuchst gleichzeitig sie zu verstehen, ihre Abwehr, die sicherlich kommen wird, nicht persönlich zu nehmen, kann es euch gemeinsam einen Weg eröffnen.

Klar es besteht die Gefahr den anderen vor den Kopf zu treten oder selber vor den Kopf getreten zu werden.
Etwas aber Unausgesprochen zu lassen, kann am Ende noch viel mehr wehtun.
 
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Wer andere alleine lässt, tut es weil er sich selber alleingelassen fühlt und eben mit der Situation überfordert ist und selber keinen Beistand hat, um Beistand geben zu können.
Da ist eben viel eigene Hilflosigkeit im Spiel

Das spirituelle funktioniert nur wenn alle sich im spirituellen Gefüge befinden. Man kann nicht mit Spiritualität kommen, wenn der andere selber mit Spiritualität nichts am Hut hat.
Das ist dann einfach nur einseitig und verpufft

Natürlich bringt es nichts einem Menschen Spiritualität "aufzudrängen" der damit nichts zu tun hat. Genauso sinnlos wäre es jemandem aus dem tibetischen Totenbuch vorzulesen, der nichts mit Buddhismus am Hut hat. Sehr sinnvoll finde ich es schon, das Thema nicht zu tabuisieren und sich darüber auszutauschen und auch mal nachzufragen, wie die betreffende Person überhaupt dazu eingestellt ist. Vielleicht reicht es manchmal auch einfach, jemanden die Hand zu halten und der Person das Gefühl zu vermitteln, nicht alleine zu sein.
Denke ernsthaft das durch die Tabuisierung und das nicht Auseinandersetzten mit dem Tod, das Thema für viele sehr angstbehaftet ist und dadurch eine Hilflosigkeit entsteht. Finde es einfach schade das Sterben für viele eine einsame Angelegenheit ist, da wir alle diesen Weg gehen werden.Im Idealfall sollten Freunde und Familie diesen Prozess unterstützen und es ist sicherlich einfacher für Menschen, die die Möglichkeit geistiger Sphären in Betracht ziehen können, dann auch loszulassen, weil der Tod dadurch enorm an Schrecken verliert.
 
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