shaushka
Sehr aktives Mitglied
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- 1. November 2019
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Dieses "Endgültige" am Tod ist schwer zu akzeptieren.
Zu wissen, dass da nie mehr ein Tag sein wird, mit dem geliebten Menschen an einem Tisch zu sitzen, zu sprechen, aber auch ihn zu riechen. Wie oft wünschte ich mir, nur noch einmal den Geruch des Daheims meiner Grossmutter herbei. Den Duft, der im ganzen Haus verteilt wird, wenn sie gekocht hat. Und es ist nur sie, die genau diesen Duft verströmen konnte.
Ein geliebter Mensch ist Heimat.
Heimat im Herzen.
Heimat in der Liebe.
Und wenn er uns verlässt, dann verlassen uns auch ganz viele Rituale, die mit diesem geliebten Menschen in Verbindung gewesen sind.
Das ist ein sehr schwerer Verlust.
Trotz dem Ganzen Wissen um Alter, Krankheit, Leben und Tod. Der Schmerz ist gross und herzzerreissend, wenn ein geliebter Mensch von uns geht.
Ich glaube, nur der Glaube kann tragen über das grosse Leid, weil das was wir nicht verstehen und uns auch Grenzen gesetzt sind im Verstehen. Dort wo der Verstand aufhört, dort beginnt der Glaube.
Das Sterben und der Tod ist so mächtig in unseren Leben, dass diese Plattitüde "Wir müssen alle einmal sterben", nichts anderes ist als ein hilfloser, unreflektierter und herzloser Satz, denn wir sind fühlende Wesen, mit Liebe im Herzen in Liebe und Sorge zu geliebten Menschen.
Meine Grossmutter starb vor ihrem Haus im Krankenwagen und meine Schwester schaffte es gerade noch zu ihr und konnte ihr die Hand halten. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, denn ich verbrachte als Kind fast jedes Wochenende und ganz viele Ferien bei ihr. Meine heile Welt war sie und ihr Daheim. Die ganze Familie versammelte sich im Spital, wo sie in ein Bett gelegt worden ist mit Blumen, sehr schön und liebevoll gestaltet alles. Und dort durften wir uns die Zeit nehmen für einen Abschied von ihr.
Das war das erste Mal, dass ein mir geliebter Mensch gestorben ist und ich konnte mich nicht mehr verstecken hinter meiner Zerbrechlichket, denn ihr gebührte die Ehre und die Liebe, die ich ihr entgegenbrachte. So ging auch ich an ihr Totenbett mit all meiner Angst, das nicht durchstehen zu können. Heute bin ich sehr dankbar für diesen Abschied, den ich als sehr kraftvoller empfinde und irgendwie auch magisch. Denn dafür finde ich nun keine Worte.
Solche Erlebnisse, die schmerzvoller nicht sein können, lassen in irgendeiner Form Frieden machen mit dem Tod.
Sie öffnen die Herzen zu einem göttlichen 'Verständnis' und auf eine grössere Sicht unseres Denken, Fühlen und Daseins.
Mit jedem Erleben eines 'Schicksalschlages' passiert etwas in uns und öffnet Türen zu Wegen, die wir nun beschreiten mögen oder nicht.
@JimmyVoice : Ich wünsche dir und deinen Liebsten viel Kraft.
Zu wissen, dass da nie mehr ein Tag sein wird, mit dem geliebten Menschen an einem Tisch zu sitzen, zu sprechen, aber auch ihn zu riechen. Wie oft wünschte ich mir, nur noch einmal den Geruch des Daheims meiner Grossmutter herbei. Den Duft, der im ganzen Haus verteilt wird, wenn sie gekocht hat. Und es ist nur sie, die genau diesen Duft verströmen konnte.
Ein geliebter Mensch ist Heimat.
Heimat im Herzen.
Heimat in der Liebe.
Und wenn er uns verlässt, dann verlassen uns auch ganz viele Rituale, die mit diesem geliebten Menschen in Verbindung gewesen sind.
Das ist ein sehr schwerer Verlust.
Trotz dem Ganzen Wissen um Alter, Krankheit, Leben und Tod. Der Schmerz ist gross und herzzerreissend, wenn ein geliebter Mensch von uns geht.
Ich glaube, nur der Glaube kann tragen über das grosse Leid, weil das was wir nicht verstehen und uns auch Grenzen gesetzt sind im Verstehen. Dort wo der Verstand aufhört, dort beginnt der Glaube.
Das Sterben und der Tod ist so mächtig in unseren Leben, dass diese Plattitüde "Wir müssen alle einmal sterben", nichts anderes ist als ein hilfloser, unreflektierter und herzloser Satz, denn wir sind fühlende Wesen, mit Liebe im Herzen in Liebe und Sorge zu geliebten Menschen.
Meine Grossmutter starb vor ihrem Haus im Krankenwagen und meine Schwester schaffte es gerade noch zu ihr und konnte ihr die Hand halten. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen, denn ich verbrachte als Kind fast jedes Wochenende und ganz viele Ferien bei ihr. Meine heile Welt war sie und ihr Daheim. Die ganze Familie versammelte sich im Spital, wo sie in ein Bett gelegt worden ist mit Blumen, sehr schön und liebevoll gestaltet alles. Und dort durften wir uns die Zeit nehmen für einen Abschied von ihr.
Das war das erste Mal, dass ein mir geliebter Mensch gestorben ist und ich konnte mich nicht mehr verstecken hinter meiner Zerbrechlichket, denn ihr gebührte die Ehre und die Liebe, die ich ihr entgegenbrachte. So ging auch ich an ihr Totenbett mit all meiner Angst, das nicht durchstehen zu können. Heute bin ich sehr dankbar für diesen Abschied, den ich als sehr kraftvoller empfinde und irgendwie auch magisch. Denn dafür finde ich nun keine Worte.
Solche Erlebnisse, die schmerzvoller nicht sein können, lassen in irgendeiner Form Frieden machen mit dem Tod.
Sie öffnen die Herzen zu einem göttlichen 'Verständnis' und auf eine grössere Sicht unseres Denken, Fühlen und Daseins.
Mit jedem Erleben eines 'Schicksalschlages' passiert etwas in uns und öffnet Türen zu Wegen, die wir nun beschreiten mögen oder nicht.
@JimmyVoice : Ich wünsche dir und deinen Liebsten viel Kraft.